Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen

Tag 12: Die Tagesetappe für heute waren ca. 230 km von Lochinver bis John o`Groats. Unser erster Halt war in Durness am Strand und dort haben wir einen schönen langen Spaziergang gemacht. Von unserem Vermieter hatten wir den Tip, eine Pause in dem "Cacao Mountain" zu machen. Nicht nur wegen der leckeren Pralinen, sondern hauptsächlich wegen der beliebten Trinkschokolade und ich sage nur ein Gedicht, nach dem wir total durchgefroren von unserem Strandspaziergang waren. Nächster Halt war die Smoo Cave, wären wir fast dran vorbei gefahren und das war doch sehr schön dort. Unser Hotel war in John o`Groats das Seaview, Zimmer und Frühstück waren okay, aber absolut kein Vergleich mit den tollen B&B`s, wir hatten es auch hauptsächlich wegen der Nähe zur Fähre gewählt. Abens waren wir noch bei Scrabster am Strand. Die Landschaft war die ganze Küste entlang traumhaft schön, irgendwo unterwegst haben wir dieses prachtexemplar von Kuschelrind gefunden.

Tag 13: Am Morgen ging es mit der Fähre auf die Orkney Inseln, das war die einzige Fährfahrt die etwas gewöhnungsbedürftig war. Wir hatten extra die nach St. Margrets Hope gewählt, weil die nicht so lang war, aber beim nächsten Mal würden wir die nach Stromness nehmen, da sieht einfach die Fähre etwas größer aus. Tja, Orkney hatte ich mich mir ganz anders vorgestellt, eher so wie Harrist gewesen ist, aber auf jedenfall auch traumhaft schön! Unser Ziel war das Hammersmith B&B  bei Harry. Das B&B war wie auch die anderen traumhaft schön, wünderschönes Zimmer, fantastisches Frühstück und sehr nette Gastgeber. Auf dem Weg dort hin haben wir uns die Italien Chapel angesehen, haben am Highland Park Whisky kurz angehalten, haben eine Runde durch Kirkwall gedreht, sind zum Maes Howe, Standing Stones of Stennes und noch ins Skara Brae, das ganze waren ca. 51 km.

Tag 14: Da der gestrige Tag doch sehr geschichtslastig war stand der heutige ganz im Zeichen der Natur! Von unserem Vermieter hatten wir einige Tipps bekommen so z.B. nach Birsay zu fahren, bei Ebbe, da kann man über einen Steg zu einem Leuchtturm kommen und in den Felsen nisten 1000sende von Seevögeln. Ebenso war es bei einem Spaziergang beim Marwick Head zum Kitchener Denkmal, man könnte stundenlang dort verweilen und die Vögel beobachten. Zum Abschluss des Tages ging es dann noch nach Yesnaby, das absolute Highlight des Tages auch hier konnte man richtig toll wandern mit grandiosen Ausblicken.Stromness haben wir uns auch noch angesehen, mit hat es viel besser gefallen als Kirkwall, fast wie so ein südländisches Dörfchen.  Über den Tag verteilt waren das ca. 60 km. wobei wir hatten dann noch ein Highlight, am Abend sind wir nochmal zum Birsay gefahren, wo wir schon am Morgen waren, jetzt war allerdings Flut, dort haben wir ganz viele Seehunde hautnah beobachten können.

 

Tag 15: Heute lag eine lange Fahrstrecke vor uns ca. 357 km, die Fähre von Orkney für so gegen 11 Uhr und wir mußten dann noch bis Inverness kommen. Es gab zwar einiges zu sehen, aber es geht dann ja leider nicht alles, so haben wir in Old Wick am Castle eine kleine Runde gedreht und sind ein Stückchen weiter die "Heringstreppen" zum Meer gelaufen, hier haben die Frauen wohl früher jeden Tag die schwern Körbe mit Heringen hochgetragen. Unser B&B, für die nächsten 3 Nächte in Inverness war das Ardmeanach House, traumhaft schönes Haus, fantastisches Zimmer, genial Frühstück, super nette Gastgeber und nur 10 Min. bis Inverness zu Fuss. Am Abend sind wir einfach noch ein bißchen durch die Stadt gebummelt, zum Castle und an den Fluss, der mit das schönste in der Stadt ist.

Tag 16: Als erstes stand die Besichtigung von Fort Georg auf dem Programm, wurde uns von unserer Gastgeberin und anderen Gästen sehr empfohlen und es hat sich wirklich gelohnt! Von dort sind wir rund um das Loch Ness gefahren mit meheren Zwischenstopps. Bei Drumnadrochit haben wir eine schöne kleine Runde durch so ein Waldgebiet gedreht, beim Uryuhart Castle haben wir nur einen kurzen Fotostopp eingelegt und dann wieder eine längere Pause in Fort Augustus. Hier die Schleusenanlage mal wieder bestaunt, es war auch richtig viel los dort und noch ein bißchen am See entlangspaziert bevor es auf der, wie ich finde, schöneren Seite vom See nach Inverness zurück ging um dann das langersehnte Urlaubshighlight endlich live zu sehen! Wir hatten nun schon tatsächlich, endlich mal Delphine gesehen, aber in der Nähe von  Inverness sollte man die Möglichkeit haben sie ganz nah zu sehen wenn die Flut kommt.  Wir haben uns dann vorher informiert wann die Flut kommt und sind zum Chanonry Point bei Fortrose gefahren, wir waren auch nicht die einzigen und tatsächlich, wir hatten Glück und haben richtig viele Delphine, wirklich super nah gesehen. Sie waren sogar richtig gut drauf und sind ein paarmal rausgehüpt mit riesen Fischen im Maul, sowas habe ich echt noch nicht gesehen, ach war das toll! Die Tagesettappe waren ca. 148 km.

Tag 17: Stand erstmal ganz im Zeichen von "Jamie und Claire", vor Jahren habe ich die Bücher von Diana Gabaldon verschlungen und jetzt gerade aktuell wurde die Serie im Fernsehen gezeigt und es spielt halt einiges rund um Inverness. So ging es zuerst zum Schlachtfeld von Culloden, toll gemacht das Besucherzentrum! Zweiter Punkt waren die Clava Cairns, hier sind wohl einige Szenen aus dem Film gedreht worden. Danach ging es nach Loosiemouth wo es eine wahsinnig schönen Strand gibt, an dem wir einen langen Spaziergang gemacht haben. Am Abend sind wir dann nochmal Delphine gucken gefahren, auch diesen Abend haben wir welche gesehen, aber nicht so viele und spielfreudig wie am Tag davor. Das waren ca. 148 km über den Tag verteilt, eigentlich wären wir noch gerne weiter an der Küste gefahren, aber das war dann doch zu weit, beim nächsten Mal vielleicht!

Tag 18: Leider mußten wir uns heute von Inverness verabschieden, schade, hier wäre ich gerne noch ein paar Tage geblieben, das ist ein richtig guter Ausgangspunkt um von dort Tagestouren zu machen. 274 km standen heute auf dem Plan bis Dundee, ein Stück ging es auf dem Castle Trail uns Whisky Trail entlang. Balmoral Castle haben wir dann besichtigt und am Dunnotor Castle sind wir lange spazieren gegangen, das liegt ja einfach traumhaft schön, da könnte man locker einen ganzen Tag verbringen. Für eine Nacht waren wir dann im Fort Hotel in Dundee, das war mit abstand das schlechteste Hotel der ganzen Reise und würde ich nie wieder buchen! Dundee selbst war gar nicht so schlecht, wir sind noch eine bißchen am Strand spazieren gegangen, hier gibt es jede Menge Wassersport Angebote.

Tag 19: Unweigerlich ging es immer weiter Richtung Süden, heute waren ca. 211 km zu fahren, Zuerst kamen wir an der kleinsten Destillerie Schottlands vorbei, dann ging es zum Blair Castle, das haben wir auch besichtigt, zum Queens View und in Pitlochry zur Lachstreppe, hier sollen im September unmengen von Lachsen über die Treppen hüpfen. In Stirling haben wir für eine Nacht in der Springfield Lodge gewohnt, auch wieder ein wunderschönes B&B, super Frühstück und auch sehr nette Gastgeber, wie ja in allen B&Bs in denen wir waren. Die letzten beiden Unterkunftsorte hatten wir so aus dem Bauch gewählt und so waren wir von Stirling angenehm überrascht, eine schöne Stadt, die werden wir uns auf jeden Fall mal in Hinterkopf behalten, da kann man durchaus mal noch einen Tag verbringen und sich die Stadt mal genauer ansehen. Wir haben noch einen schönen Spaziergang zum Castle und dem riesigen Friedhof gemacht, wirklich schön!

Tag 20: Von Stirling war es nur eine kurze Strecke nach Glasgow, wir selbst haben eher an eine nicht so schöne Stadt dabei gedacht, aber wir wurden eines besseren belehrt! Eine tolle Stadt die es sicher Wert ist auch nochmal für ein paar Tage her zukommen! Um einen Eindruck zu bekommen haben wir uns gleich bei der Cathedrale in so einen roten Hopp off Bus gesetzt und sind einmal ganz rum gefahren und anschließend nochmal 2 Stunden zu Fuß durch die Stadt gelaufen. Ich bin ja so ein Grafitti Fan und davon gab es einige super schöne zu sehen. Von dort ging es dann nach Durham, das waren ca. 304 km am Tag. Auch Durham hat uns sehr überrascht auch wieder ein hübsches Städtchen, mit einer wunderschönen Kirche. Gewohnt haben wir die eine Nacht im Kings Lodge Hotel, es war ganz schön, bis auf den schrecklichen Chlorgeruch im Zimmer, aber auch hier wieder kein Vergleich zu den B&B`s.

Tag 21: Das war dann tatsächlich der letzte Tag auf der Insel und eigentlich lag nur langweilig Autobahn, ca 542km,  vor uns, in der Hoffnung recht früh in Dover zu sein und da noch ein bißchen was vom Tag zu haben. Je näher wir Dover kamen desto wärmer wurde es kaum zu glauben, man konnte tatsächlich nach 3 Wochen mal wieder im T-Shirt laufen! Für die Nacht hatten wir direkt an der Fähre das Prmier Inn gebucht, da waren die Zimmer wohl gerade renoviert und alles super schön neu, perfekt! Wir waren ja nun schon oft in Dover, aber an der Promenade sind wir irgendwie noch nie spaziern gewesen und so haben wir das am Nachmittag mal ausführlich gemacht, noch ein bißchen in die Stadt, aber die ist ja nicht so schön! In einen großen Tesco Mitbringsel besorgen (Scones, Gummibärchen, Chips usw) und dann sind wir noch nach St. Margarets Bay und konnten zum ersten Mal abends draußen ein Picknick am Strand machen. Zum Abschluß gab es an der Hotelbar noch ein Bierchen im Freien, mit Blick auf den Fährhafen, davon kann ich ja nie genug bekommen! Man merkte am Abend auch das es doch früher dunkel wurde, in Schottland war es ja super lange hell um diese Jahreszeit.

Tag 21: war dann eigentlich nur noch Fähre um 7.30 Uhr und dann Richtung Heimat! Es waren 3 tolle Wochen und wir haben viele Stellen entdeckt die wir gerne nochmal für länger besuchen würden.

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