Seit Jahren war es unser Traum, nach Island zu reisen, aber irgendwie hat es nie so richtig geklappt. Doch nun gab es Veränderungen in unserem Leben, und so haben wir innerhalb von zwei Monaten alles spontan geplant, gebucht und schließlich durchgeführt.
Unsere Route stand schnell fest: einmal die Ringstraße, die Westfjorde und die Halbinsel Snæfellsnes.
Für die gesamte Reise hatten wir 16 Tage Zeit.
Bei den Unterkünften haben wir uns für eine Mischung aus Apartments, Hotels und Gästehäusern entschieden. Allerdings mussten wir schnell feststellen, dass wir dabei oft unser Tagesbudget überschritten haben – vielleicht bin ich da auch etwas pingelig, aber ich mag einfach mein eigenes Bad und möchte morgens nicht warten, bis andere fertig sind.
Den Flug von Frankfurt haben wir schnell gefunden.
Am längsten haben wir über das Thema Mietwagen nachgedacht: mit oder ohne Allrad? Preislich machte das einen großen Unterschied, aber letztendlich haben wir uns für einen Allradwagen entschieden – und waren im Nachhinein auch wirklich froh darüber. Zwar wäre die Ringstraße auch ohne Allrad machbar gewesen, aber gerade in den Westfjorden und auf den Schotterpisten mit den teils riesigen Schlaglöchern war es doch wesentlich entspannter.
Leider begann die Reise mit einem kleinen Handicap: Beim Einsteigen in den Zug bin ich so unglücklich umgeknickt, dass ich die erste Woche humpelnd verbracht habe. Als wir dann doch mal zum Arzt gegangen sind, stellte sich heraus: Knöchel gebrochen! Von da an war ich mit einem dicken, fetten Luftschuh unterwegs.
Natürlich konnte ich dadurch nicht alles mitmachen, aber es war trotzdem eine wunderschöne Reise – zum Glück sind wir ja viel Auto gefahren. Insgesamt waren es ca. 4.500 km, die wir in diesen 16 Tagen zurückgelegt haben.
Aber jetzt geht es richtig los – kommt mit auf unsere Islandreise!
Unser Abflug in Frankfurt verlief problemlos, und nach einem entspannten Flug landeten wir endlich in Keflavík, dem internationalen Flughafen von Island. Der Flughafen selbst ist recht übersichtlich und angenehm, sodass wir uns schnell zurechtgefunden haben.
Direkt nach der Ankunft haben wir unser Mietauto abgeholt – einen Dacia Duster, der sich wohl als das Standard-Touristenauto in dieser Klasse in Island etabliert hat. Uns ist auf der Reise aufgefallen, dass gefühlt überall Duster unterwegs waren – eine beliebte Wahl für die isländischen Straßen.
Dann ging es weiter zu unserer ersten Unterkunft, den Comfort Apartments Iceland, die sich in einem Vorort von Reykjavík befinden. Der Check-in war völlig unkompliziert, da er eigenständig durchgeführt werden konnte. Besonders praktisch war der Supermarkt direkt gegenüber, sodass wir uns direkt mit den ersten isländischen Lebensmitteln eindecken konnten. Die Apartments selbst waren sauber, geräumig und gut ausgestattet – eine gute Wahl für die erste Nacht.
Da wir nach dem Flug nicht mehr allzu viel unternehmen wollten, haben wir noch einen kurzen Einkaufsbummel gemacht und dabei einige besondere isländische Spezialitäten entdeckt. Skyr und Rugbrauð (Roggenbrot) gehörten sofort zu unserer täglichen Grundversorgung!
Zum Abschluss des Tages haben wir noch eine kleine Runde rund um unser Apartment gedreht und dabei eine interessante Kirche sowie einige wirklich beeindruckende Graffiti-Kunstwerke entdeckt. Ein entspannter Start in unser Island-Abenteuer!
Unser zweiter Tag in Island war randvoll mit beeindruckenden Erlebnissen! Wir hatten uns vorgenommen, die Halbinsel Reykjanes zu erkunden – und das war eine absolut großartige Entscheidung. Schon im Nachhinein gehört diese Region für mich zu den absoluten Höhepunkten der Reise. So viele spektakuläre Sehenswürdigkeiten auf relativ engem Raum – perfekt für einen Tagesausflug und ein fantastischer Start in unseren Island-Urlaub!
Die raue, vulkanische Landschaft, die dampfenden Geothermalgebiete, die schwarzen Lavafelder und die spektakuläre Küstenlinie haben uns sofort in den Bann gezogen. Es war einfach faszinierend zu sehen, wie aktiv die Natur hier ist.
Diese Region hat uns Island in seiner ganzen Vielfalt gezeigt: brodelnde Schlammtöpfe, heiße Quellen, beeindruckende Klippen und eine schier endlose Weite. Auch das Farbenspiel der Erde, das von schwarzen Lavafeldern über leuchtend grüne Moose bis hin zu roten und gelben Schwefelfeldern reicht, war unglaublich beeindruckend.
Ein wirklich perfekter Einstieg in unser Abenteuer – und definitiv eine unterschätzte Region Islands, die viele Touristen links liegen lassen. Wer nach Island reist, sollte sich Reykjanes auf keinen Fall entgehen lassen!
Unser erster Stopp war Hafnarfjörður, eine kleine, charmante Hafenstadt südlich von Reykjavík. Hier sind wir ein bisschen durch das "Viking Village" geschlendert – eine liebevoll gestaltete Anlage, die eigentlich ein Hotel und Restaurant ist, aber auch von außen richtig toll aussieht. Die Atmosphäre versetzt einen direkt in die Welt der Wikinger!
Am Hafen haben wir dann noch eine kleine Entdeckung gemacht: den Gotischen Bogen, ein Kunstwerk des Hamburger Künstlers Hartmut "LUPUS" Wolf. Eine schöne Mischung aus maritimem Flair und moderner Kunst – ein perfekter Einstieg in den Tag!
Während unserer Fahrt durch Hafnarfjörður und die Umgebung haben wir die ersten wunderschönen kleinen Kirchen entdeckt. Sie stehen überall im Land, oft in traumhafter Kulisse – mitten in der Natur oder direkt am Meer. Ihre schlichte, aber charmante Bauweise macht sie zu echten Hinguckern.
Und dann endlich: unsere ersten Islandpferde! ? Diese robusten, süßen und zotteligen Pferde sind einfach unverwechselbar. Sie standen entspannt auf einer Weide, mit ihrem typischen dichten Fell und der wilden Mähne – ein absolutes Highlight für uns! Kein Zweifel, jetzt waren wir wirklich in Island angekommen.
An der Landspitze Garðskagi stehen zwei wunderschöne Leuchttürme, die zusammen ein wirklich tolles Fotomotiv abgeben. Die raue Küste, das tosende Meer und die beeindruckenden Türme schaffen eine Kulisse, die man einfach festhalten muss. Besonders der ältere, kleine Leuchtturm mit seiner runden Form hat einen besonderen Charme.
Am Ortseingang von Sandgerði steht die Skulptur Álög, die eine tiefere Bedeutung hat. Sie symbolisiert die Vergänglichkeit des Menschen im Vergleich zur unaufhaltsamen Kraft des Ozeans. Der Metallmann rostet mit jedem Jahr mehr und mehr, während die Wellen beständig bleiben und Wind und Wetter trotzen. Ein beeindruckendes Kunstwerk, das zum Nachdenken anregt.
Im kleinen Ort Hvalnes steht die wunderschöne Hvalsneskirkja, eine charmante Steinkirche, die perfekt in die isländische Landschaft passt. Mit ihrem dunklen Lavastein und dem einfachen, aber stilvollen Design ist sie ein echter Hingucker – besonders in Kombination mit dem oft dramatischen Himmel über Island.
Ein weiteres tolles Fotomotiv auf unserer Route war der Leuchtturm in Grindavík. Er thront auf einer kleinen Anhöhe und bietet einen tollen Blick über die raue Küstenlandschaft. Besonders bei stürmischem Wetter wirkt dieser Ort beeindruckend und zeigt die wilde Schönheit Islands.
Ein wirklich spannender Halt auf unserer Route war die Brücke zwischen den Kontinenten. Hier kann man in wenigen Sekunden von der eurasischen auf die nordamerikanische Kontinentalplatte wechseln – ein einzigartiges Erlebnis! Ein kleines Schild zeigt genau an, wo die geologische Grenze verläuft.
Weiter ging es zum Leuchtturm Reykjanesviti, dem ältesten Leuchtturm Islands. Er steht auf einem Hügel und bietet einen fantastischen Blick auf die dramatische Küstenlandschaft.
Gleich in der Nähe liegt die Klippe Valahnúkur, wo sich ein Denkmal für die Riesenalken befindet – eine längst ausgestorbene Vogelart, die früher hier heimisch war. Von diesem Aussichtspunkt konnten wir auch die Insel Eldey in der Ferne sehen. Sie ist heute ein Schutzgebiet und beherbergt eine der größten Basstölpel-Kolonien der Welt. Ein beeindruckender Ort, an dem man die Kraft und Schönheit der isländischen Natur hautnah spürt!
Nicht weit entfernt befinden sich die heißen Quellen Gunnuhver. Die beeindruckenden Farben und die dampfenden Landschaften machen diesen Ort zu einem faszinierenden Naturerlebnis. Gunnuhver ist das größte geothermische Gebiet Islands mit blubbernden Schlammtöpfen und heißen Dampfschwaden, die aus der Erde aufsteigen. Das Wasser hier hat fast 300 °C und ist stark mineralhaltig, was die einzigartigen rötlichen und grünlichen Färbungen verursacht. Einer Legende nach spukt hier der Geist der Trollfrau Gunna, die dem Ort seinen Namen gab.
Den Brimketill „Naturpool“ schauen wir uns noch an, aber es ist heute sehr stürmisch, und die Wellen krachen heftig gegen die Felsen. Man kann ihn kaum erkennen, und es ist definitiv kein Ort zum Baden – hier sollte man wirklich nur schauen! Die Naturgewalten machen diesen Ort jedoch umso beeindruckender.
Nun wird es langsam Zeit für eine kleine Stärkung, und durch Zufall landen wir im Bryggjan in Grindavík, direkt am Hafen. Von außen wirkt das Lokal eher unscheinbar, doch innen ist es unglaublich gemütlich. Die Atmosphäre ist entspannt, und die warme Tagessuppe kommt genau zur richtigen Zeit – schön heiß und richtig lecker. Hier lernen wir auch eine typisch isländische Besonderheit kennen: Oft kann man sich die Tagessuppe einfach nachfüllen lassen. Perfekt, um sich nach dem stürmischen Wetter wieder aufzuwärmen!
Eigentlich haben wir an diesem Tag schon so viele Eindrücke gesammelt, aber die Blaue Lagune wollen wir uns zumindest noch anschauen. Für den Eintritt sind wir dann doch zu geizig, also erkunden wir nur den Außenbereich. Stattdessen gönnen wir uns ein Getränk im Restaurant, genießen die Aussicht und beobachten die Badegäste im milchig-blauen Wasser. Die Lagune gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands und entstand durch das abgeleitete, mineralreiche Wasser eines nahegelegenen Geothermalkraftwerks. Das Wasser enthält Kieselsäure, Algen und Mineralien, die ihm seine besondere Farbe verleihen und für ihre hautpflegenden Eigenschaften bekannt sind.
Zum krönenden Abschluss geht es noch ins Geothermalgebiet Seltún auf der Reykjanes-Halbinsel. Die Landschaft beeindruckt mit ihren leuchtenden Farben – rot, gelb und orange schimmernde Erde, dampfende Quellen und blubbernder Schlamm. Das Gebiet liegt in einem aktiven Vulkansystem, und die heißen Quellen sowie die Fumarolen entstehen durch aufsteigende geothermische Gase. Der Schwefelgeruch ist zwar deutlich wahrnehmbar, aber weniger schlimm als erwartet. Über Holzstege kann man sicher durch das Gebiet spazieren und die faszinierenden geologischen Formationen aus nächster Nähe bestaunen.
So geht ein erlebnisreicher Tag voller Naturwunder und spannender Entdeckungen zu Ende!
Für heute stand Reykjavik auf dem Plan – eine schöne, entspannte Stadt mit vielen Museen, bunten Häusern und einer lebendigen Atmosphäre. Wir haben uns einfach ein bisschen treiben lassen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkundet.
Unser erster Stopp war die Hallgrímskirkja, das Wahrzeichen der Stadt. Die imposante Kirche mit ihrer markanten Architektur ist schon von Weitem sichtbar. Vom Kirchturm aus hat man einen tollen Blick über Reykjavik und das Meer – definitiv lohnenswert!
Weiter ging es zum Konzerthaus Harpa, einem modernen, beeindruckenden Gebäude aus Glas und Stahl. Die einzigartige Fassade reflektiert das Licht auf faszinierende Weise. Es lohnt sich, auch das Innere anzuschauen – nicht nur wegen der Architektur, sondern auch wegen der spannenden Ausstellungen und Veranstaltungen.
Beim Bummeln durch die Haupteinkaufsstraße Laugavegur reiht sich ein Souvenirshop an den nächsten. Neben typischen Andenken wie Wollpullovern und Magnete findet man hier auch viele kleine Boutiquen, Cafés und Street Art. Da ich nicht so gut zu Fuß war, haben wir uns kurzerhand in den roten Doppeldeckerbus gesetzt und uns die Stadt bequem von oben angesehen – eine entspannte Möglichkeit, einen Überblick zu bekommen.
Später sind wir noch einmal ins Hafengebiet gelaufen, um den Weihnachtsshop zu besuchen. Hier gibt es das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck in allen Variationen – perfekt für ein kleines Andenken.
Natürlich durfte ein Stopp beim berühmten Bæjarins Beztu Pylsur, dem angeblich „weltbesten“ Hot-Dog-Stand, nicht fehlen. Wir haben uns einen Hot Dog geholt, aber ganz ehrlich? Es ist einfach nur ein Hot Dog – nichts Besonderes. Den Hype können wir nicht so ganz nachvollziehen, zumal wir in Karlsruhe den wirklich weltbesten Hot-Dog-Laden haben!
Danach ging es noch zu einigen weiteren Sehenswürdigkeiten:
Höfði-Haus – hier trafen sich 1986 Reagan und Gorbatschow zu ihrem historischen Gipfeltreffen.
Sólfar (Sonnenfahrt) – die berühmte Skulptur direkt am Wasser, die an ein Wikingerschiff erinnert.
Regierungsgebäude – ein eher unscheinbares, aber geschichtsträchtiges Gebäude.
Zur Stärkung haben wir uns ein süßes Teilchen von Braud & Co gegönnt – und was soll ich sagen? Mega lecker! Der Duft von frisch gebackenem Zimtgebäck zieht einen quasi automatisch in den Laden. Mit einem Kaffee dazu war das der perfekte Snack.
Eigentlich hatten wir auch noch geplant, das Perlan zu besuchen, ein interaktives Museum mit einer Glaskuppel und einer Aussichtsplattform. Aber da das Wetter einfach zu schön war und der Eintrittspreis ziemlich hoch ist, haben wir uns dagegen entschieden und stattdessen die Sonne genossen.
So ging ein entspannter Tag in Reykjavik zu Ende – eine Stadt, die man wunderbar in Ruhe entdecken kann!
Heute stand der Goldene Kreis auf dem Programm, eine der bekanntesten Reiserouten Islands. Unser erstes Ziel war der Þingvellir-Nationalpark, ein geschichtsträchtiger und geologisch einzigartiger Ort.
Hier verläuft die Grenze zwischen der Nordamerikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte, die sich langsam auseinanderdriften – ein faszinierendes Naturschauspiel.
Aber Þingvellir ist nicht nur geologisch bedeutend, sondern auch historisch: Hier wurde im Jahr 930 n. Chr. das isländische Parlament Alþingi gegründet – eines der ältesten Parlamente der Welt! Damals versammelten sich die Wikinger einmal im Jahr an diesem Ort, um Gesetze zu beschließen und Streitigkeiten zu schlichten. Auch nach der Unabhängigkeitserklärung Islands 1944 spielte Þingvellir eine wichtige Rolle als symbolischer Versammlungsort.
Neben der beeindruckenden Landschaft kann man auch einen kleinen Spaziergang zum Öxarárfoss machen, einem malerischen Wasserfall, der besonders nach Regenfällen kraftvoll über die Felsen stürzt.
Was wir heute aber vor allem gelernt haben: Das Wetter bestimmt das Reisetempo! Heftige Regenschauer haben uns immer wieder ausgebremst, sodass wir öfter im Auto warten mussten, bevor wir zum nächsten Ziel aufbrechen konnten. In Island kann es wirklich innerhalb von Minuten von strahlendem Sonnenschein zu heftigem Regen und zurück wechseln – eine echte Herausforderung für jede Tagesplanung!
Trotzdem war der Start in den Goldenen Kreis ein echtes Highlight – weiter geht’s zum nächsten Stopp!
Zwischen diversen Regenschauern ging es dann weiter zum Geysir-Geothermalgebiet, eines der bekanntesten Naturphänomene Islands. Hier befindet sich der „Große Geysir“, Namensgeber aller Geysire weltweit. Er ist mittlerweile nicht mehr aktiv, aber sein kleinerer, dafür verlässlicher „Bruder“ Strokkur bricht etwa alle 5–10 Minuten aus und schießt eine heiße Wasserfontäne bis zu 30 Meter in die Luft!
Es ist gar nicht so einfach, den perfekten Moment mit der Kamera festzuhalten – man wartet gespannt, die Wasseroberfläche beginnt zu blubbern, eine große, blau schimmernde Blase bildet sich ... und dann schießt das heiße Wasser explosionsartig nach oben! Ein spektakulärer Anblick, den man einfach live erlebt haben muss.
Trotz des launischen Wetters war es ein beeindruckendes Erlebnis – weiter geht’s zum nächsten Stopp!
Das letzte Ziel des Tages war der beeindruckende Gullfoss, einer der berühmtesten Wasserfälle Islands. Sein Name bedeutet „Goldener Wasserfall“, und wenn die Sonne richtig steht, schimmert das Wasser tatsächlich golden – daher auch der Name.
Der Gullfoss stürzt in zwei Kaskaden insgesamt 32 Meter in eine enge, tiefe Schlucht hinab, durch die der Fluss Hvítá fließt. Besonders beeindruckend ist die gewaltige Gischt, die einen regelrechten Nebel über den Wasserfall legt – an sonnigen Tagen kann man hier oft einen Regenbogen sehen.
Es gibt verschiedene Aussichtsplattformen, sodass man den Wasserfall aus unterschiedlichen Perspektiven bestaunen kann. Von der oberen Plattform hat man eine großartige Gesamtansicht, während man von der unteren Plattform fast direkt an die tosenden Wassermassen herankommt – ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel!
Mit nassen Jacken, aber vielen tollen Eindrücken ging dieser erlebnisreiche Tag zu Ende.
Unser Ziel für die Nacht waren die hübschen Miniborgir Cottages, und ich muss sagen, mir hat es dort richtig gut gefallen! Die gemütlichen kleinen Hütten waren perfekt zum Abschalten nach einem langen Tag voller Erlebnisse. Ein besonderes Highlight: Es gab drei Hot Pots, die von den Gästen genutzt werden konnten – perfekt, um sich im warmen Wasser zu entspannen und den Tag ausklingen zu lassen.
Auch das Restaurant vor Ort hat uns positiv überrascht – das Essen war super lecker und genau das Richtige nach einem langen Tag in der isländischen Natur.
Unsere Rundfahrt stand heute ganz im Zeichen der Wasserfälle, doch zuerst machten wir einen kurzen Stopp in Skálholt, einem ehemaligen Bischofssitz und einst wichtigen religiösen Zentrum Islands. Die heutige Skálholt-Kirche stammt aus den 1950er Jahren, doch der Ort selbst hat eine über 700-jährige Geschichte. Besonders spannend ist die kleine Krypta unter der Kirche mit Überresten früherer Bauten.
Nach diesem kurzen geschichtlichen Abstecher ging es weiter – auf zu den ersten Wasserfällen des Tages!
Nach unserem kurzen Stopp in Skálholt ging es weiter zum Hjálparfoss, einem wunderschön gelegenen Wasserfall, der sich in zwei Ströme teilt und in einem kleinen Becken zusammentrifft – ein richtig idyllischer Ort.
Weiter fuhren wir zum Fossabrekkur, eine versteckte Wasserfall-Oase mitten in einer Landschaft, die zwischendurch fast wie eine Wüste wirkt. Kaum zu glauben, wie schnell sich die Szenerie hier verändert!
Ach ja – eins der Verkehrsschilder unterwegs musste ich einfach fotografieren. Man sieht hier so viele ungewöhnliche Schilder, die man sonst nirgendwo findet!
Nach Hjálparfoss und Fossabrekkur standen noch zwei weitere Wasserfälle auf dem Plan.
Der Þjófafoss beeindruckte mit seiner wilden, fast surrealen Landschaft – umgeben von Lavafeldern und mit Blick auf den Vulkan Hekla. Der Name bedeutet „Diebes-Wasserfall“, da hier früher angeblich Diebe hingerichtet wurden.
Zum Abschluss ging es noch zum Urriðafoss, einem der wasserreichsten Wasserfälle Islands. Er ist zwar nicht besonders hoch, aber die gewaltigen Wassermassen machen ihn dennoch spektakulär.
Jeder Wasserfall war einzigartig und auf seine Weise beeindruckend – ein perfekter Tag für Naturfans!
In Hveragerði gönnten wir uns erstmal eine Pause im Café einer alten Skyr-Fabrik – natürlich mit einem Stück Skyrkuchen, der richtig lecker war!
Anschließend besuchten wir den Botanischen Garten, wo wir am Reykjafoss eine ganze Weile fasziniert zuschauten, wie die Fische den Wasserfall hinaufsprangen – ein echtes Naturschauspiel.
Hveragerði hat noch viel mehr zu bieten, doch leider spielte das Wetter wieder nicht mit. Was uns aber besonders auffiel: die wunderschönen Blumenanlagen überall in der Stadt. Und als krönenden Abschluss dieses abwechslungsreichen Tages gab es noch einen unserer unzähligen Regenbogen, die uns auf dieser Reise begleitet haben.
Zum Abschluss des Tages ging es noch zum Kerið-Krater, eines der wenigen Naturerlebnisse in Island, für das man Eintritt zahlen muss – aber es lohnt sich absolut!
Der etwa 6.500 Jahre alte Krater ist ca. 55 Meter tief und 270 Meter breit und gehört zur Grímsnes-Vulkanreihe. Besonders beeindruckend sind die intensiven Rot-, Braun- und Grüntöne der Lavawände, die durch Eisenoxid entstanden sind, und das türkisfarbene Wasser im Inneren, das je nach Lichtverhältnissen seine Farbe verändert.
Man kann sowohl oben am Kraterrand als auch unten am See eine Runde drehen und die faszinierende Landschaft aus verschiedenen Perspektiven genießen. Mich haben die Farben einfach begeistert – ein unglaubliches Naturschauspiel und ein perfekter Abschluss für diesen erlebnisreichen Tag!
Heute führte uns unsere Reise bis nach Vík, allerdings hatten wir dort keine Unterkunft mehr bekommen, sodass wir zum Schlafen wieder ein Stück zurückfahren mussten.
Unser erster Halt war der Gluggafoss, ein weniger bekannter, aber wunderschöner Wasserfall. Das Besondere: Er fließt durch mehrere Felsöffnungen („Fenster“), bevor das Wasser hinabstürzt – daher auch der Name, der so viel wie „Fenster-Wasserfall“ bedeutet.
Danach wollten wir wenigstens einen Blick auf die Westmännerinseln vom Festland aus werfen. Ich dachte immer, sie wären viel weiter weg, aber tatsächlich liegen sie überraschend nah an der Küste – ein faszinierender Anblick!
Beim Seljalandsfoss hatten wir ein besonderes Erlebnis: Man kann hinter den Wasserfall gehen! Es ist laut, nass und unglaublich beeindruckend, wenn das Wasser aus etwa 60 Metern Höhe direkt vor einem in die Tiefe stürzt. Der Wasserfall wird vom Gletscher Eyjafjallajökull gespeist und ist einer der bekanntesten in Island.
Ein kleines Stück weiter gibt es noch zwei weitere Wasserfälle. Besonders sehenswert ist der Gljúfrabúi, auch „der verborgene Wasserfall“ genannt. Er liegt versteckt hinter einer engen Felsspalte in einer kleinen Höhle. Wer sich traut, durch den Bachlauf ins Innere zu gehen (nasse Füße sind fast garantiert), wird mit einem magischen Anblick belohnt – ein Wasserfall, der mitten aus einer Felswand zu entspringen scheint.
Nach den beeindruckenden Wasserfällen ging es weiter zum Sólheimajökull – unser erster Gletscher auf dieser Reise. Einfach unglaublich, wenn man direkt davor steht!
Der Sólheimajökull ist ein Auslassgletscher des viel größeren Mýrdalsjökull und erstreckt sich über mehrere Kilometer. Wie viele Gletscher in Island schmilzt er durch den Klimawandel stetig, wodurch sich eine markante, zerklüftete Eislandschaft mit tiefen Spalten und schwarzen Ascheschichten bildet. Diese stammen vom Vulkan Katla, der unter dem Mýrdalsjökull liegt.
Die eisige Landschaft mit ihrer Mischung aus Weiß, Blau und Schwarz ist absolut faszinierend – ein unvergesslicher Anblick!
Wie ihr an den Fotos seht, war das Wetter grauselig – heftige Schauer zwangen uns immer wieder, im Auto zu warten, und nur zwischendurch konnten wir kurz raus. Doch das hielt uns nicht davon ab, die nächsten Highlights zu erkunden!
Ein absolutes Must-See war Dyrhólaey, eine markante Felsformation an der Südküste. Die Halbinsel ist bekannt für ihren riesigen Felsbogen, durch den Boote (und früher sogar kleine Flugzeuge) hindurchpassen. Von hier aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf das Meer, endlose schwarze Strände und bei klarem Wetter sogar auf Gletscher im Inland.
Weiter ging es zum berühmten schwarzen Strand von Vík, auch Reynisfjara genannt. Der tiefschwarze Lavasand, die mächtigen Wellen des Atlantiks und die beeindruckenden Felsnadeln von Reynisdrangar, die dramatisch aus dem Meer ragen, machen diesen Ort einzigartig. Laut einer Legende sollen die Felssäulen einst Trolle gewesen sein, die von der Morgensonne versteinert wurden.
Nach all dem Wind und Regen mussten wir uns dringend aufwärmen – und dafür war die Icelandic Lava Show in Vík genau der richtige Ort. Neben der eigentlichen Show, in der echte, geschmolzene Lava vorgeführt wird, gibt es hier auch ein kleines Café mit hausgemachten Suppen.
Wir entschieden uns für eine Lava-Suppe und ein Probierangebot mit drei verschiedenen Suppen – eine richtig tolle Idee, denn so konnte man sich durch die isländischen Spezialitäten kosten. Alles war mega lecker und genau das Richtige nach dem ungemütlichen Wetter draußen.
Gestärkt und aufgewärmt konnten wir dann weiterziehen, bereit für das nächste Abenteuer!
Da wir in Vík keine Unterkunft gefunden hatten, mussten wir wieder ein Stück zurückfahren. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Stopp beim Skógafoss ein – einem der bekanntesten und beeindruckendsten Wasserfälle Islands.
Mit einer Fallhöhe von 60 Metern und einer Breite von 25 Metern stürzt das Wasser hier mit gewaltiger Kraft in die Tiefe. Einer Legende nach soll hinter dem Wasserfall eine versteckte Schatztruhe liegen, die einst von den Wikingern dort zurückgelassen wurde.
An der Seite führen zahlreiche Treppen nach oben, von wo aus man eine großartige Aussicht hat. Zudem kann man oben noch ein Stück weiter spazieren, denn hier beginnt der berühmte Fimmvörðuháls-Wanderweg, der bis nach Þórsmörk führt. Leider konnte ich das wegen meines Fußes nicht machen, aber auch von unten war der Anblick einfach beeindruckend!
Unsere Unterkunft für die Nacht war das Welcome Hotel Lambafell, wo der Check-in wieder völlig unkompliziert und selbstständig verlief. Das Hotel liegt direkt unterhalb des Eyjafjallajökull-Vulkans – und das weckte bei uns sofort Erinnerungen.
Als der Vulkan 2010 ausbrach und den Flugverkehr in ganz Europa lahmlegte, war unser Sohn gerade auf Klassenfahrt in Rom und konnte nicht wie geplant zurückfliegen. Schon verrückt, jetzt direkt darunter zu schlafen – ein leicht mulmiges Gefühl, aber auch irgendwie faszinierend!
Heute war endlich der lang ersehnte Tag, und als krönender Abschluss sollte es zur Gletscherlagune Fjallsárlón gehen. Sogar das Wetter zeigte sich endlich von seiner schönen Seite – und mit Sonne macht doch einfach alles noch mehr Spaß!
Gleich zu Beginn führte uns die Route durch eine absolut surreale Landschaft: Kilometerlange Lavafelder, dicht bewachsen mit grünem Moos – das berühmte Eldhraun-Lavafeld. Es entstand bei einem der größten Vulkanausbrüche der Geschichte, der sogenannten Laki-Eruption im Jahr 1783, die massive Auswirkungen auf das Klima in Europa hatte.
Hier konnte man sich wirklich vorstellen, dass Feen, Elfen und Kobolde in den weichen Moospolstern leben. Island ist ja bekannt für seine mystischen Geschichten – und an so einem Ort kann man wirklich verstehen, warum!
Unser nächstes Ziel war der Fjaðrárgljúfur Canyon – und ich muss sagen, die Canyons in Island haben mich total fasziniert! So eine Landschaft sieht man nicht alle Tage.
Die etwa 100 Meter tiefe und 2 Kilometer lange Schlucht wurde über Tausende von Jahren von einem Gletscherfluss geformt. Von den Aussichtspunkten entlang des Randes hat man einen atemberaubenden Blick auf die gewundenen Felsformationen und den Fluss, der sich unten hindurchschlängelt.
Unterwegs legten wir noch kurze Stopps bei ein paar weiteren Wasserfällen ein. Besonders schön war der Stjórnarfoss, ein kleiner, aber malerischer Wasserfall, der sich in zwei Stufen in ein ruhiges Becken ergießt – fast wie ein natürlicher Whirlpool.
Außerdem entdeckten wir noch einen weiteren, eher unbekannten Wasserfall auf unserer Route. In Island gibt es einfach überall Wasserfälle, jeder mit seinem eigenen Charme – und wir konnten einfach nicht anders, als immer wieder anzuhalten und die Aussicht zu genießen!
Der Weg zum Svartifoss war ziemlich steil, aber trotz meines Fußes habe ich mich hochgequält – und es hat sich gelohnt! Ohne Verletzung hätte man hier eine schöne Rundwanderung machen können, aber ich war einfach froh, es bis nach oben und wieder runter geschafft zu haben.
Der Wasserfall selbst ist einzigartig, weil er von schwarzen Basaltsäulen umgeben ist, die ihn fast wie eine Kathedrale wirken lassen. Diese Formationen entstanden durch langsam erkaltende Lava und haben sogar Architekten inspiriert – unter anderem für die Hallgrímskirkja in Reykjavík.
Vom Besucherzentrum aus hätte man auch noch einen Abstecher zum Gletscher Skaftafellsjökull machen können, aber mein Fuß brauchte jetzt erstmal eine Pause. Also genossen wir die Aussicht und machten uns dann weiter auf den Weg zum nächsten Highlight.
Jetzt kamen sie endlich – die Gletscher! Unser erster Halt war der Svínafellsjökull, und er war einfach beeindruckend.
Dieser Gletscher ist ein Auslassgletscher des riesigen Vatnajökull, Europas größtem Gletscher. Die zerklüftete Eislandschaft mit ihren bläulich schimmernden Eisspalten und den dunklen Ascheschichten wirkt fast unwirklich. Durch die Mischung aus Eis und Vulkanasche entsteht eine faszinierende, fast gespenstische Landschaft.
Svínafellsjökull war übrigens auch Drehort für einige Szenen aus Game of Thrones und Filmen wie Interstellar. Kein Wunder – die raue, fast außerirdisch wirkende Umgebung ist einfach spektakulär!
Weiter ging es zum Fjallsárlón, und die Landschaft unterwegs war einfach verrückt – erst fährt man durch eine karge, fast wüstenartige Gegend, und plötzlich taucht wieder das ewige Eis vor einem auf.
Der Fjallsárlón ist eine kleinere, aber nicht weniger beeindruckende Gletscherlagune, die vom Fjallsjökull, einem Ausläufer des Vatnajökull, gespeist wird. Hier treiben Eisberge in verschiedensten Formen und Größen auf dem Wasser, manche strahlend weiß, andere mit leuchtend blauen Adern durchzogen.
Im Gegensatz zur bekannteren Jökulsárlón-Lagune ist es hier oft ruhiger, sodass man die spektakuläre Szenerie fast für sich allein genießen kann.
Und dann war es endlich soweit – wir waren an der Jökulsárlón angekommen! Ein unvergesslicher Anblick: Sonnenuntergang, Eiseskälte, unzählige Eisschollen, die langsam auf der Lagune trieben, und dazu neugierige, verspielte Seehunde, die immer wieder auftauchten.
Im Vorfeld hatten wir überlegt, eine Bootstour zwischen den Eisschollen zu machen, aber bei der klirrenden Kälte waren wir froh, einfach nur am Ufer zu stehen und dieses Naturwunder zu bestaunen. Die riesigen Eisberge, die sich ständig verändern und manchmal mit einem leichten Knacken und Knirschen aufbrechen, waren auch so schon absolut faszinierend.
Eine glückliche Heike, ein perfekter Moment – das absolute Highlight des Tages!
Aus Neugier sind wir noch rüber zum Diamond Beach gefahren – aber dort erwartete uns ein richtiger Sturm! Der Wind war so heftig, dass man es kaum aushielt. Trotzdem war der Anblick einfach genial: Kleine, glitzernde Eisstücke, die auf dem schwarzen Lavasand verstreut lagen, fast wie Diamanten. Der Kontrast zwischen dem dunklen Strand und den leuchtenden Eisbrocken war beeindruckend, auch wenn die Eisschollen an diesem Tag eher klein waren.
Für die Nacht hatten wir im Gerði Guesthouse einen Bungalow in Höfn – eine gemütliche Unterkunft, perfekt zum Aufwärmen nach diesem kalten, aber erlebnisreichen Tag!
Unser Ziel für heute war Egilsstaðir, doch unterwegs gab es – mal wieder – jede Menge Regen. Die Natur war trotzdem wunderschön, auch wenn wir oft im Auto warten mussten, bis der nächste Schauer vorbei war.
Vor unserem Bungalow hatte sich über Nacht sogar ein kleiner See gebildet – typisch isländisches Wetter.
Bei einem unserer Fotostopps dann die Überraschung: Ich mache die Autotür auf und stehe direkt vor einer KSC-Banderole! Mitten in Island über ein Stück Heimat zu stolpern – damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Ein echter Zufall, der natürlich festgehalten werden musste!
Die Eggin í Gleðivík haben mir richtig gut gefallen. Hier hat ein Künstler 34 Vogeleier aus Marmor geschaffen – jedes Ei entspricht der Farbe und Größe einer bestimmten Vogelart, die in der Region vorkommt. Eine wirklich schöne Idee!
Allerdings fand ich die Umgebung am Hafen ein bisschen unglücklich gewählt, da die Kunstwerke dort nicht so richtig zur Geltung kamen.
Dafür wurden wir mal wieder mit einem Regenbogen belohnt – ein herrlicher Anblick, der die Stimmung gleich wieder gehoben hat!
Unterwegs entlang des Berufjörður entdeckten wir einen wunderschönen Wasserfall – leider habe ich den Namen nicht mehr im Kopf. Aber in Island gibt es ja so viele Wasserfälle, dass man irgendwann aufhört zu zählen!
In Stöðvarfjörður entdeckten wir eine schnuckelige kleine Kirche, die heute als Gästehaus genutzt wird. Ein wirklich charmanter Ort, der dem kleinen Dorf eine besondere Atmosphäre verleiht.
Weiter ging es nach Breiðdalsvík, wo wir im Hamar Café einen tollen Stopp einlegten. Mit Blick auf das Meer genossen wir mega leckeren Kuchen, der uns bei diesem grauen Wetter richtig gut schmeckte.
Für die Nacht hatten wir im Hotel Valaskjalf eine sehr angenehme Unterkunft. Das Zimmer war geräumig und komfortabel, und das Frühstück war einfach fantastisch – eine perfekte Grundlage für den nächsten Tag.
Abends haben wir noch im Hotelrestaurant eine leckere Pizza genossen. Es war der ideale Abschluss für einen schönen, aber regnerischen Tag in Island!