Berchtesgaden
Eigentlich sind wir mehr der Typ Meerurlauber, aber ab und zu verschlägt es uns mal für 10 oder 14 Tage zum Wandern. In Berchtesgaden haben wir das zum erstenmal ausprobiert, die Jungs waren da 5 und 4 Jahre alt und es hat echt gut geklappt. Sie wollen da auf jeden Fall noch mal hinfahren. Ich selbst war vorher schon öfter ohne Kinder da und kannte mich schon etwas aus. Natürlich muß man ab und zu auf ein paar Tricks zurückgreifen um die Jungs wieder zu motivieren. Als erstes bekamen sie eine Wanderstöckchen und bei jedem erreichten Ziel eine Blechwappen für den Stock, der ist ganz schön voll geworden in den 14 Tagen. Kaugummi und Bonbons in Reserve sind auch immer gut oder das alt gediente Eis am Ende der Tour.
Unterkunft
Es gibt unmengen von Pensionen und Hotels, wir haben uns für die Ferien-Club-Anlage entschieden und es nicht bereut. Man hatte die Möglichkeit an den Veranstaltungen teilzunehmen,
konnte aber ebenso seine Ruhe haben. Von der Anlage waren es 20 Minuten zu Fuß zum Königssee.
Einen Spaziergang im Zauberwald (Ramsau) und Hintersee sollte ihr euch auch nicht entgehen lassen. Für die Kinder war das sehr abenteuerlich über die Steine zu klettern. Mit viel Phantasie kann man sich die tollsten Gestalten in den Steinen und Bäumen vorstellen. Ein Picknick am See mit den Füßen im kalten Wasser und dabei Steinchen ins Wasser werfen ist ein entspannender Abschluß.
Ausflüge
Natürlich ein Spaziergang am Königssee zum Malerwinkel und zur Bobbahn. Die Bootsfahrt auf dem See sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Auf Bartholomä kann man am See entlang spazieren oder zur Eiskapelle laufen. Vom Club aus ist Max einmal zur Piratenfahrt auf dem Königssee mit gewesen mit Schatzsuche, das hat ihm riesigen Spaß gemacht.
Die Seilbahnen haben es den Kindern natürlich arg angetan, leider geht der Spaß auch ziemlich ins Geld. Wir sind meistens eine Strecke hoch gefahren und runter gelaufen, das hat immer gut geklappt. So haben wir das auch auf dem Jenner gemacht, von dem hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Königssee.
Ein unbedingtes Muß ist natürlich das Salzbergwerk. Erst zieht man die Bergmannskluft an, dann geht es mit dem Zug ins Bergwerk, eine lange Rutsche muß man runter und mit einem Floß über den See.
Mit der Obersalzbergbahn sind wir wieder auf den Berg gefahren. Von da gibt es einige Wanderwege.
Einige Tagestouren nach Salzburg haben wir auch gemacht. Einmal waren wir im Freilicht Museum, da konnte man einigen Handwerkern über die Schulter schauen, z.B wie Seife gemacht wurde, Brot gebacken wurde usw. Hier gab es auch wieder einen interessanten Spielplatz wo man sich zum Schluß noch mal austoben konnte.
Ein Bummel durch Salzburg gehört einfach auch dazu, die Getreidegasse mit den alten Schildern, da kann man mit den Kindern schön raten was für Läden darin sein könnten. Mozart`s Geburtshaus und ein paar Mozartkugeln zum naschen. Zur Festung sind wir dann auch noch hoch, Burgen, Ritter, Kanonen sind ja immer gut.
An einem Tag sind wir nach Bad Reichenhall, na der Stadtbummel und der Kurpark haben die Jungs nicht so vom Hocker gerissen. Aber die "Mama" wollte ja auch nur hin wegen dem berühmten leckeren "Bruch" den es in dem Reeber Mozart Laden gibt, mhhh!
Im Märchenpark-Familienpark Ruhpolding kommen die kleinen dann wieder voll auf ihre Kosten. Er ist wunderschön gelegen mit kleinen Fahrattraktionen, einigen netten Märchen und tollen Spielangeboten mit einem Rutschenparadies wo auch die Großen Spaß haben.