Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Rotterdam März 2023

Kurztrip nach Holland – Rotterdam & eine ganz besondere Übernachtung

Wir hatten eine wunderschöne, kleine Auszeit in Holland und sind in Rotterdam gestartet – eine Stadt, die schon lange auf meiner Wunschliste stand. Ganz oben auf der Liste: Eine Übernachtung auf der SS Rotterdam, dem legendären ehemaligen Ozeandampfer.

Einzigartiges Erlebnis auf der SS Rotterdam

Es war einfach rundum gelungen:
Riesige Zimmer – für ein Schiff wirklich außergewöhnlich groß
Ein traumhaftes Frühstück, das keine Wünsche offenließ
Einzigartiges Flair, denn viele der originalen Möbel und Dekorationen aus der Zeit, als das Schiff noch zwischen Rotterdam und New York pendelte, sind erhalten geblieben

Einfach ein besonderer Ort, an dem man die Geschichte förmlich spüren kann!

 

Erste Erkundungstour durch Rotterdam

Da wir ein bisschen zu früh angekommen sind, haben wir erst einmal die Umgebung erkundet. Die Skyline von Rotterdam ist einfach beeindruckend – ich konnte mich gar nicht daran sattsehen! Dabei kamen wir auch am Hotel New York vorbei, dem ehemaligen Sitz der Holland-America Line, von wo aus früher viele Auswanderer ihre Reise nach Amerika antraten.

 

Vom Hotel aus gibt es verschiedene Möglichkeiten, ins Stadtzentrum zu gelangen. Wir haben uns für die Wassertaxis entschieden – nicht ganz günstig, aber ein absoluter Spaß und eine tolle Möglichkeit, die Stadt vom Wasser aus zu erleben!

Rotterdam erkunden – Von der Markthalle bis zum Marine Museum

 

Wir sind mit dem Wassertaxi direkt beim Marine Museum ausgestiegen und von dort zu Fuß zur Markthalle gelaufen. Ich hatte im Vorfeld schon viel darüber gelesen, aber wenn man dann wirklich davor oder darin steht, ist es einfach beeindruckend.

Die Markthalle – Ein architektonisches Highlight

Die riesige Halle ist nicht nur ein Markt, sondern auch ein Wohngebäude. Die Wohnungen sind in den geschwungenen Bögen der Halle integriert – das heißt, die Bewohner können direkt aus ihren Fenstern in die Markthalle blicken!

Hier gibt es eine riesige Auswahl an Essen aus aller Welt. Besonders spannend war es, zuzusehen, wie frische Stroopwafels gemacht werden – und natürlich mussten wir sie noch warm probieren. Einfach köstlich!

Rotterdam bei Nacht – Ein Stadtspaziergang mit besonderen Highlights

 

Als es langsam dunkel wurde, machten wir uns auf den Weg zurück zum Schiff, ließen uns aber noch ein wenig durch die Stadt treiben.

Das Weiße Haus – Das erste Hochhaus Rotterdams

Unterwegs kamen wir am Weißen Haus vorbei. Es war einst das erste Hochhaus der Stadt – mit seinen 43 Metern Höhe damals eine echte Sensation. Heute wirkt es eher klein im Vergleich zu den modernen Wolkenkratzern rundherum, aber es hat seinen ganz eigenen Charme.

 

Die Kubushäuser & der Alte Hafen – Ein Fotomotiv der Extraklasse

Nicht weit davon entfernt liegen die berühmten Kubushäuser, eines der spannendsten Architekturprojekte Rotterdams. Die schräg stehenden Würfel sehen einfach spektakulär aus – vor allem am Abend, wenn die Lichter der Stadt sich im Wasser des Alten Hafens spiegeln. Eine perfekte Kulisse für ein paar letzte Fotos dieses aufregenden Tages! ?

Zurück auf der SS Rotterdam – Ein stilvoller Ausklang

Schließlich ging es zurück zum Schiff. Wir wollten den Abend noch richtig genießen und ließen den Tag bei einem Cocktail in der Bar ausklingen – eine perfekte Mischung aus maritimer Nostalgie und modernem Luxus.

Tag 2: Regen, Schiffstour & spannende Einblicke in die SS Rotterdam

Unser zweiter Tag in Rotterdam begann mit Dauerregen – aber das hielt uns nicht davon ab, das Beste daraus zu machen. Nach einem wirklich ausgezeichneten Frühstück auf der SS Rotterdam entschieden wir uns dazu, das Schiff noch weiter zu erkunden.

Ein Blick hinter die Kulissen – Die SS Rotterdam entdecken

Mit einem Audioguide ausgestattet, begaben wir uns auf eine spannende Besichtigungstour durch die oberen Stockwerke des Schiffes. Besonders toll war, dass freundliches Personal an verschiedenen Stationen zusätzliche Geschichten erzählte und uns in Räume führte, die sonst nicht zugänglich sind.

? Highlights der Tour:

  • Die Trennung zwischen erster und zweiter Klasse – ein spannender Einblick, wie früher gereist wurde.

  • Das Raucherzimmer & der Ballsaal – beeindruckend erhaltene Originaleinrichtung mit nostalgischem Charme.

  • Die Brücke des Schiffes – einmal selbst Kapitän sein und die Aussicht genießen!

Ein besonderes Extra: Die Maschinenraum-Führung

Unsere Männer buchten noch eine zusätzliche Führung durch den Maschinenraum, was sich als echtes Highlight herausstellte. Dort bekamen sie faszinierende Einblicke in die Technik des Schiffes und erfuhren, wie dieser Ozeanriese damals betrieben wurde.

Trotz des Regenwetters war es ein sehr lohnenswerter Vormittag, und wir haben richtig viel über die Geschichte der SS Rotterdam gelernt.

Weiter geht’s: Wassertaxi & die Luchtsingel Brücke

 

Nachdem endlich der Regen nachgelassen hatte, schnappen wir uns ein Wassertaxi – eine der coolsten Arten, Rotterdam zu erkunden. Die Fahrt führte uns vorbei an einigen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten, bevor wir unser nächstes Ziel erreichten: die Luchtsingel Brücke.

 

Die Luchtsingel Brücke – Ein Hingucker in Gelb

Diese knallgelbe Holzbrücke ist nicht nur ein tolles Fotomotiv, sondern auch ein besonderes Stadtprojekt. Sie verbindet verschiedene Viertel miteinander und bringt durch kreative Architektur mehr Leben in die Stadt.

 

Ein geplanter Kaffeestopp – mit Hindernissen

Eigentlich wollten wir in der Nähe noch eine kleine Pause einlegen – und zwar auf der Dachterrasse von DakAkker, einer urbanen Farm mitten in der Stadt. Hier wachsen Gemüse, Kräuter und sogar Bienenstöcke gibt es. Die Idee: Einen Kaffee mit tollem Blick über Rotterdam genießen. Doch leider standen wir vor verschlossenen Türen – unten war einfach alles zu.

Trotzdem war es ein spannender Spaziergang durch ein etwas anderes Rotterdam, abseits der klassischen Touristenpfade.

Bahnhof, Street Art & moderner Mix in Rotterdam

 

Von der Luchtsingel Brücke ging es weiter Richtung Bahnhof. Auf dem Weg dorthin gibt es einige beeindruckende Graffitis zu entdecken – bunte Street Art, die der Stadt noch mehr Charakter verleiht.

Der Bahnhof selbst ist ein echtes architektonisches Highlight: modern, riesig und mit einer spektakulären Dachkonstruktion. Ein kurzer Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall!

Dann schlendern wir die große Straße entlang zurück in die Stadt. Hier zeigt sich Rotterdam von seiner spannendsten Seite: Auf der einen Seite ragen die modernen Hochhäuser in den Himmel, auf der anderen stehen kleine, charmante Häuser, die fast wie aus einer anderen Zeit wirken. Dazwischen liegt ein Park voller Kunstinstallationen – ein perfekter Ort, um kurz durchzuatmen.

Kulinarische Pause in der Witte de Withstraat

 

Wenn ihr bei dem großen Zwerg (Santa Claus Statue) angekommen seid, seid ihr auch direkt im lebendigen Viertel rund um die Witte de Withstraat. Diese Straße ist bekannt für ihre unzähligen Cafés, Restaurants und Bars – perfekt für eine kleine Pause.

Hier gibt es wirklich für jeden Geschmack etwas: von hippen Coffee-Shops über gemütliche Kneipen bis hin zu internationalen Restaurants. Die Atmosphäre ist entspannt und kreativ, oft gibt es auch coole Street Art an den Wänden zu entdecken.

Abendessen in der Fenix Food Factory

 

Bevor es zurück zur SS Rotterdam ging, haben wir den Tag mit einem leckeren Abendessen in der Fenix Food Factory ausklingen lassen. Diese Markthalle liegt in einem alten Hafengebäude und bietet eine tolle Mischung aus regionalen Spezialitäten, Street Food und handwerklich hergestellten Produkten.

Hier kann man an den verschiedenen Ständen frische Gerichte probieren – von Käse und Brot bis hin zu Burgern und exotischen Speisen. Die Atmosphäre ist entspannt und gemütlich, perfekt, um den Tag in Rotterdam entspannt zu beenden.

Mit vollem Bauch und vielen Eindrücken sind wir dann schließlich zurück zur SS Rotterdam gefahren, um die letzte Nacht auf dem Schiff zu genießen.

Auf dem letzten Stück zurück zur SS Rotterdam bot sich die perfekte Gelegenheit, noch einmal die beeindruckende Skyline von Rotterdam festzuhalten. Besonders bei Nacht, wenn die Lichter der Stadt auf dem Wasser spiegeln, wirkt die moderne Architektur einfach atemberaubend.

Tag 3: Ein letzter Blick auf Rotterdam

Heute hatten wir noch einen halben Tag, bevor es weiterging. Ein letztes Mal haben wir das Wassertaxi genutzt – dieses Mal zur historischen Hubbrücke (De Hef). Dort waren wir noch nicht, und von hier aus bot sich ein völlig neuer Blick auf die Stadt.

Von der Brücke aus konnten wir noch einmal die Skyline genießen, bevor wir über die rote Willemsbrug zurück in Richtung Kubushäuser und Markthalle spaziert sind. Bei Sonnenschein sah alles noch einmal ganz anders aus – die Stadt wirkte noch lebendiger, die Farben leuchteten, und es herrschte eine tolle Stimmung.

Schade, dass die Laurenskerk und der Euromast an dem Tag geschlossen waren – beides hätten wir gerne noch besucht. Aber dafür hatten wir zum Abschluss noch eine Hafenrundfahrt mit den Spidobooten eingeplant.

Die Fahrt war ganz nett, und es war beeindruckend, Rotterdam vom Wasser aus zu sehen. Allerdings hatten wir uns etwas mehr von den großen Containerschiffen erhofft. Erst später haben wir erfahren, dass diese gar nicht direkt in Rotterdam anlegen, sondern in Hoek van Holland. Trotzdem war es ein schöner letzter Programmpunkt, bevor wir uns auf den Weg machten.

Rotterdam hat uns so gut gefallen, dass wir uns fest vorgenommen haben, bald noch einmal zurückzukommen. Eigentlich stand auch noch ein Tag im Zoo Blijdorp auf unserer Liste, aber die Zeit hat einfach nicht gereicht. Außerdem gibt es noch so viele spannende Ecken, die wir entdecken wollen!

Unser Urlaub ging dann weiter nach Hoek van Holland – ein schöner Kontrast zur modernen Großstadt, denn hier wartete die Nordsee auf uns.

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