Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Schwarzwald September 2020

Das Corona-Jahr: Urlaub mal anders – warum nicht die Heimat erkunden?

Zehn wunderschöne Tage im Schwarzwald liegen hinter uns. Diesmal haben wir richtig viel gewandert – und hatten dabei auch noch unglaubliches Glück mit dem Wetter!

Falls ihr selbst einmal in den Schwarzwald reist, kann ich euch die Schwarzwald-App sehr empfehlen. Sie ist richtig gut gemacht und bietet Wanderungen für jeden Geschmack – von entspannten Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Touren durch die beeindruckende Natur.

 

Tag 1: Ankunft in Bad Rippoldsau & erste Wanderung

 

Die ersten Tage unseres Schwarzwald-Abenteuers haben wir in Bad Rippoldsau verbracht – in einer wunderschönen Ferienwohnung mit perfekter Lage für unsere Touren. Von Karlsruhe aus beträgt die Fahrtzeit nur etwa 1,5 Stunden, sodass wir bereits am Sonntag unsere erste Wanderung starten konnten.

Unsere Wahl fiel auf die Klösterle-Schleife, eine rund 8 km lange Rundtour. Für die Strecke haben wir etwa 3,5 Stunden gebraucht – mit einigen Pausen, um die wunderschöne Natur zu genießen.

Ein Highlight der Tour war der beeindruckende Burgbachwasserfall, einer der höchsten frei fallenden Wasserfälle im Schwarzwald. Wenige Minuten später erreichten wir den Burgbachfelsen, von dem aus wir eine traumhafte Aussicht über das Tal hatten.

Obwohl es Sonntag war, war die Strecke angenehm ruhig – perfekt, um die Natur in vollen Zügen zu genießen!

Genuss im Schwarzwald: Vesperstube „Alte Tränke“ ??

 

Eins der besten Essen auf unserer Reise hatten wir in der Vesperstube „Alte Tränke“ – ein echter Geheimtipp für alle, die deftige Schwarzwälder Spezialitäten lieben! Wir sind große Fans von Vesperplatten, und diese hier war einfach zum Reinlegen – mit regionalem Käse, Wurst, Schinken und frischem Brot. Ein echtes Geschmackserlebnis!

Leider hatte die Stube während unseres Aufenthalts nur einen einzigen Tag geöffnet – umso glücklicher waren wir, dass wir es dorthin geschafft haben. Ehrlich gesagt, allein für diese Vesper würde ich sofort wieder nach Bad Rippoldsau fahren! ?

Tipp: Wer dort essen möchte, sollte unbedingt vorab reservieren, da die Plätze begehrt sind!

Tag 2: Die Hahn-und-Henne-Runde in Zell am Harmersbach

 

Am zweiten Tag führte uns unsere Reise nach Zell am Harmersbach, denn die Hahn-und-Henne-Runde stand schon lange auf unserer To-Do-Liste. Die Anfahrt dauerte etwa 40 Minuten, aber die Strecke war es definitiv wert.

Die 14 Kilometer lange Rundtour ist nicht nur wunderschön, sondern auch liebevoll gestaltet. Überall entlang des Weges begegnen einem die bekannten Hahn-und-Henne-Motive, und es gibt zahlreiche traumhafte Ausblicke über das Harmersbachtal. Für die Wanderung haben wir uns etwa fünf Stunden Zeit genommen – inklusive vieler Fotostopps und kleiner Pausen.

Ein wichtiger Tipp: Informiert euch vorher über die Öffnungszeiten der Vesperstuben. Wir hatten leider oft Pech, dass sie geschlossen waren. Am besten habt ihr immer eine kleine Brotzeit dabei, damit ihr unterwegs nicht hungrig bleibt.

Einen kleinen Abzug gibt es für das letzte Stück ab dem Waldkindergarten – dieser Abschnitt war recht steil und der Weg in einem sehr schlechten Zustand. Trotzdem war die Tour insgesamt ein echtes Highlight.

 

Tag 3: Entspannte Wanderung auf dem Kniebiser Heimatpfad

 

Heute wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und suchten eine Tour mit wenig Steigung. Unsere Wahl fiel auf den Kniebiser Heimatpfad – und ehrlich gesagt, wir fragen uns, warum wir diesen Weg nicht schon früher entdeckt haben. Von Karlsruhe aus ist es gar nicht so weit, und die Strecke hat uns absolut begeistert.

Der Weg ist hervorragend ausgeschildert und mit vielen kleinen Details liebevoll gestaltet. Man kreuzt auch einige andere Rundwege, was die Wanderung besonders abwechslungsreich macht. Insgesamt waren es knapp 10 Kilometer, für die wir mit kleinen Pausen etwa drei Stunden gebraucht haben.

Ein besonderes Highlight war der wunderschöne Blick auf den Ellbachsee, der idyllisch in die Landschaft eingebettet liegt. Generell haben wir hier oben noch einige spannende Wege für zukünftige Touren entdeckt – der Kniebis wird uns also sicher wiedersehen!

Besuch im Alternativen Wolf- und Bärenpark

 

Da unsere Wanderung auf dem Kniebiser Heimatpfad nicht allzu lange gedauert hat, nutzten wir den Nachmittag für einen Abstecher in den Alternativen Wolf- und Bärenpark. Eine wirklich beeindruckende Anlage, in der großartige Arbeit zum Schutz von Tieren geleistet wird.

Besonders die Bären haben uns fasziniert – ich hätte ihnen stundenlang zuschauen können. Wenn man erfährt, welche schweren Schicksale diese Tiere hinter sich haben, wird einem erst richtig bewusst, wie wichtig solch ein Schutzgebiet ist. Der Park bietet den Tieren nicht nur ein artgerechtes Zuhause, sondern auch die Möglichkeit, wieder ihr natürliches Verhalten zu entdecken.

Ein absolut lohnenswerter Besuch, der zum Nachdenken anregt und zeigt, wie wertvoll der Einsatz für den Tierschutz ist!

Genuss in der Kniebishütte & ein unvergesslicher Sternenhimmel

 

Zum Abendessen ging es in die Kniebishütte – eine tolle Wahl! Man sitzt dort wirklich schön, wird sehr freundlich bedient und das Essen war einfach lecker. Eine perfekte Einkehr nach einem erlebnisreichen Tag.

Später am Abend wollten wir noch den Sternenhimmel bewundern, denn so klare Nächte erlebt man selten. Eigentlich hatten wir geplant, zur Aussichtsplattform am Ellbachsee zu gehen, aber im Dunkeln hat mich dann doch der Mut verlassen. Also haben wir uns stattdessen auf dem großen Parkplatz einen Platz gesucht – und es war einfach magisch.

Ich habe noch nie so einen beeindruckenden Sternenhimmel gesehen! Kein störendes Licht, absolute Ruhe und unzählige funkelnde Sterne – ein unvergesslicher Moment.

 

Tag 4: Der Harmersbacher Vesperweg – pure Genusswanderung

 

Auch wenn die Anfahrt wieder etwas länger war, musste es einfach sein: Ich wollte den Harmersbacher Vesperweg schon so lange machen! Also ging es erneut nach Harmersbach. Die rund 15 Kilometer lange Tour ist unglaublich liebevoll gestaltet, und wir haben uns für die Strecke gute fünf Stunden Zeit genommen. Wie schon bei der Hahn-und-Henne-Runde gab es gegen Ende ein ziemlich heftiges Stück bergab – das hatte es wirklich in sich!

Schon der Start der Wanderung war besonders: In einer hobbithausähnlichen Behausung kann man Vespertüten kaufen – eine geniale Idee! Unterwegs gibt es viele wunderschöne Sitzgelegenheiten mit traumhaften Ausblicken. Mein persönliches Highlight war das „Schmusehisli“ und die „Hollywoodschaukel“, die perfekt zum Verweilen einladen.

Zudem gibt es unterwegs an zwei bis drei Stellen gekühlte Getränke zu kaufen – perfekt für eine kleine Erfrischung zwischendurch. In der Vesperstube Harkhof haben wir schließlich eine wohlverdiente Pause eingelegt und richtig leckeren Kuchen gegessen. Tipp: Unbedingt vorher die Öffnungszeiten checken, damit man nicht vor verschlossenen Türen steht!

Gemütlicher Ausklang in der Kniebishütte

 

Zum Abendessen ging es erneut in die Kniebishütte – und es war wieder genauso lecker und gemütlich wie beim ersten Mal. Die Atmosphäre, das freundliche Personal und das tolle Essen machen diesen Ort einfach perfekt, um einen erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen zu lassen. Ein schöner Abschluss für unseren vierten Tag im Schwarzwald!

Tag 5: Weiterreise zum Schluchsee – entspannt durch den Schwarzwald

 

Heute stand der Schluchsee auf dem Plan! Ganz gemütlich sind wir durch den Schwarzwald gefahren und haben die Landschaft genossen. Unterwegs kamen wir an zahlreichen Kuckucksuhren-Läden vorbei – ein echtes Markenzeichen der Region. Es ist immer wieder faszinierend, wie kunstvoll diese traditionellen Uhren gefertigt sind.

Die Fahrt selbst war schon ein kleines Highlight, denn die Strecke führt durch wunderschöne Wälder und charmante Schwarzwalddörfer. Am Schluchsee angekommen, waren wir gespannt, was uns dort erwartet!

Tag 5: Wandern mit Humor – der Gäg-Wäg nahe dem Titisee

 

Nach unserer gemütlichen Schwarzwald-Fahrt ging es weiter in die Nähe des Titisees, wo ich eine besondere Wanderung rausgesucht hatte: den Gäg-Wäg. Die knapp 6 Kilometer lange Runde wurde von der katholischen Landjugend im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion angelegt – eine richtig tolle Idee!

Entlang des Weges findet man zahlreiche Schilder mit Sprüchen und Witzen. Einige davon waren wirklich lustig, andere eher Geschmackssache – aber allein die Idee dahinter ist klasse. Unabhängig davon ist die Strecke auch landschaftlich wunderschön, mit tollen Ausblicken auf die Umgebung.

Ob mit oder ohne Humor – der Weg lohnt sich auf jeden Fall und ist eine nette Abwechslung zu den klassischen Wanderungen im Schwarzwald!

Ankunft am Schluchsee – Wohlfühlen im Apartmenthaus Regina

 

Nach unserer Wanderung auf dem Gäg-Wäg ging es endlich zu unserem Apartment am Schluchsee. Wir haben im Apartmenthaus Regina gewohnt – eine wirklich schöne Unterkunft, die ich nur empfehlen kann!

Am Abend haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht, sind ein bisschen am See entlang und durchs Dorf geschlendert. Der Schluchsee hat einfach eine besondere Atmosphäre, vor allem am Abend, wenn es ruhiger wird und die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet. Ein perfekter Abschluss für den Tag!

Tag 6: Auf den Feldberg – ein Aufstieg im Nebel

 

Unser Plan für heute war, auf den Feldberg zu wandern und mit der Seilbahn wieder herunterzufahren. Doch als wir aufstanden, sah man vor lauter Nebel kaum die Hand vor Augen. Oft ist es oben dann ja trotzdem schön, und auch der Wetterbericht klang vielversprechend – also hielten wir an unserem Plan fest.

Mit der Hochschwarzwald Card kann man übrigens kostenlos mit der Feldbergbahn fahren (allerdings soll dieses Angebot wohl bald abgeschafft werden). Wir starteten unsere Tour mit einem Abstecher zum Feldsee – ein wunderschöner, fast mystisch wirkender Bergsee, der in eine beeindruckende Waldlandschaft eingebettet ist.

Danach begann der eigentliche Aufstieg: vier Stunden immer nur bergauf. Mal führten uns breite Wege nach oben, mal schmale Pfade über Stock und Stein. Allerdings war der Weg nicht besonders gut ausgeschildert, und gerade im unteren Teil hatten viele Wanderer Schwierigkeiten, die richtige Strecke zu finden. Aber am Ende führen ja viele Wege nach oben!

Mit den Hütten hatten wir – mal wieder – kein Glück, aber wir waren gut vorbereitet und hatten alles dabei. Und tatsächlich: Das Wetter hielt, was der Bericht versprochen hatte! Oben angekommen, wurden wir mit strahlendem Sonnenschein und einer grandiosen Aussicht belohnt.

Da ich steile Abstiege nicht so gut laufen kann, entschieden wir uns, mit der Seilbahn nach unten zu fahren – außerdem fahre ich einfach unglaublich gerne Seilbahn! Ein perfekter Abschluss für diese anstrengende, aber wunderschöne Tour.

Tag 7: Entspannt unterwegs am Belchen

 

Nach der anstrengenden Tour auf den Feldberg steckte uns der Aufstieg noch etwas in den Beinen. Daher sollte es heute etwas gemütlicher zugehen. Unser erstes Ziel war der Belchen, einer der schönsten Berge im Schwarzwald.

Wir entschieden uns, sowohl hoch als auch runter mit der Seilbahn zu fahren und oben den "Großer Belchen Gipfelrundweg R2a" zu wandern – eine knapp 6 Kilometer lange Runde. Allerdings fanden wir den Einstieg in den Rundweg nicht sofort, also ging es erst einmal direkt zum Gipfel. Die Aussicht von dort ist grandios, auch wenn es leider nicht ganz klar war.

Vom Gipfel aus haben wir schließlich unseren Weg gefunden und sind gemütlich eine Stunde über den Rundweg spaziert. Immer wieder boten sich traumhafte Ausblicke auf den Schwarzwald und die umliegenden Täler. Anschließend ging es mit der Seilbahn wieder ins Tal – ein entspannter und wunderschöner Vormittag!

Todtnauer Wasserfall, Todtnau & eine Schifffahrt auf dem Titisee

 

Nach unserem Ausflug zum Belchen machten wir einen kleinen Abstecher nach Schönau, bevor es weiter zum Todtnauer Wasserfall ging. Da es Samstag war, war es dort allerdings extrem voll. Eine lange Schlange quälte sich die Treppen hinauf, und in der aktuellen Zeit wollten wir uns nicht noch in die Menschenmassen drängen. Also gingen wir nur kurz nach unten, schauten uns den Wasserfall an und beschlossen, ihn lieber ein anderes Mal in Ruhe zu besuchen.

 

In Todtnau selbst fiel uns sofort die wunderschöne Kirche St. Johannes der Täufer ins Auge – ein absoluter Hingucker. Leider konnten wir sie nicht besichtigen, da gerade eine Hochzeit stattfand.

 

Todtnau hat aber noch eine weitere Attraktion: die spektakuläre Sommerrodelbahn „Hasenhorn Coaster“. Für mich wäre das nichts – dafür bin ich viel zu ängstlich. Aber wir haben eine Weile zugeschaut, wie andere mit hoher Geschwindigkeit die Kurven hinunterrasten. Es sah auf jeden Fall nach einer Menge Spaß aus!

 

Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch an den Titisee – allerdings war das samstags nicht die beste Idee. Schon der Parkplatz war rappelvoll, und an der Seepromenade tummelten sich unzählige Menschen. Statt uns ins Getümmel zu stürzen, entschieden wir uns spontan für eine Schifffahrt. Das war die perfekte Wahl: Das Schiff war nicht überfüllt, und es war wunderschön, den See vom Wasser aus zu erkunden. Dank der Hochschwarzwald Card war die Fahrt sogar kostenlos – ein rundum gelungener Abschluss für den Tag!

 

Keine Riesenradfahrt, aber ein kulinarischer Volltreffer

 

Eigentlich hatten wir vor, noch eine Runde Riesenrad zu fahren, aber wir dachten uns: Das machen wir einfach beim nächsten Mal. Tja – als wir ein paar Tage später nochmal am Titisee waren, war das Riesenrad plötzlich weg! Auch egal, dann eben beim nächsten Mal.

 

Dafür haben wir aber eine richtig tolle Entdeckung gemacht: die Kuckucksstube. Genau genommen hatte ich sie schon vorher im Internet gefunden und mir direkt notiert – und das völlig zu Recht! Die Lage direkt im Bahnhof ist eher ungewöhnlich, aber drinnen erwartet einen eine super schöne Einrichtung, die Tradition und Moderne perfekt verbindet.

Der Service war top, und die Burger einfach genial – eine absolute Empfehlung! Ich liebe es, wenn regionale Elemente mit modernen Ideen kombiniert werden, und genau das bekommt man hier. Ein perfekter Abschluss für den Tag!

Tag 8: Rund um den Schluchsee – 21 km Natur & Abwechslung

 

Da es Sonntag war und wir Menschenmassen vermeiden wollten, entschieden wir uns für den Seerundweg um den Schluchsee – eine perfekte Wahl! Hier verläuft es sich gut, und obwohl einige unterwegs waren, fühlte es sich nie überfüllt an.

Die 21 Kilometer lange Runde starteten wir am Bahnhof Schluchsee. In Aha gab es am Kiosk erstmal einen Kaffee, bevor es weiterging. Die Ausblicke auf den See sind unglaublich vielfältig – mal entdeckt man kleine Strandabschnitte, dann wieder 

naturbelassene Ufer mit viel Schilf, die fast ein bisschen an einen Fjord erinnern.

 

Unterkrummenhof – zu schön, aber zu voll

Eigentlich wollten wir uns am Unterkrummenhof eine Pause gönnen, doch dort war einfach zu viel los. Hier treffen Wanderer, Radfahrer und Gäste der Schifffahrt aufeinander – und in der aktuellen Zeit war uns das einfach zu viel Trubel. Also zogen wir weiter.

Auf diesem Streckenabschnitt merkt man, dass die Kombination aus Radfahrern und Fußgängern manchmal etwas unangenehm ist. Besonders an engen Stellen heißt es aufpassen!

 

Endlich Kuchen an der Staumauer

An der Staumauer fanden wir dann eine ruhigere Ecke und gönnten uns endlich unseren wohlverdienten Kuchen. Hier gibt es übrigens auch die Möglichkeit, Räder und Boote zu leihen oder mit dem Schiff zurückzufahren.

Doch nun hatte uns der Ehrgeiz gepackt: Wir wollten die komplette Runde aus eigener Kraft schaffen!

 

Das letzte Stück – nicht ganz perfekt, aber machbar

Leider führt ein Abschnitt der Strecke entlang der Straße, was nicht so prickelnd war – aber es ließ sich nicht vermeiden. Normalerweise könnte man dort wohl über den Wald ausweichen, aber die Straße war aktuell gesperrt, also blieb uns nur dieser Weg.

Zum Glück wurde das letzte Stück dann wieder angenehmer, und wir kamen nach 5,5 Stunden voller abwechslungsreicher Eindrücke wieder an unserem Ausgangspunkt an. Fazit: Eine wunderschöne Tour mit traumhaften Ausblicken – und definitiv eine Empfehlung für alle, die eine längere, aber entspannte Wanderung suchen!

 

Tag 9: Der Menzenschwander Geißenpfad – urige Schwarzwaldidylle

 

Heute stand der Menzenschwander Geißenpfad auf dem Programm – eine wirklich charmante und abwechslungsreiche Tour. Schon in Menzenschwand selbst waren wir begeistert: typische Schwarzwaldhäuser mit wunderschönen Bauerngärten – genau so, wie man sich den Schwarzwald vorstellt.

Der Weg war teilweise richtig urig, mit schmalen Pfaden und wunderschöner Natur. Zwischendurch gab es aber auch einen etwas langweiligeren Abschnitt auf einem breiten Schotterweg – doch das tat der Wanderung keinen Abbruch, denn danach wurde es wieder richtig schön.

Besonders toll: Immer wieder tauchten Ziegen am Wegesrand auf, ihr Glockengeläut begleitete uns fast die ganze Zeit – einfach herrlich!

Für kleine Überraschungen sorgten ein störrisches Pferd, das sich einfach nicht von der Stelle bewegen wollte (wir mussten es schließlich umrunden), eine Stempelstelle mit einer Ziege und ein kleiner Wasserfall, der die Tour perfekt abrundete.

Ein wirklich schöner Wanderweg mit typischer Schwarzwald-Atmosphäre – genau nach unserem Geschmack!

 

Tag 10: Die Martin-Heidegger-Runde in Todtnauberg – entspannte Ausblicke

 

Für unseren letzten Tag im Schwarzwald ging es noch einmal nach Todtnauberg, um die Martin-Heidegger-Runde zu laufen – eine knapp 6 Kilometer lange Tour, für die wir mit Pausen etwa 1–2 Stunden gebraucht haben.

Besonders schön an diesem Rundweg sind die außergewöhnlichen Sitzmöglichkeiten: Überall gibt es liebevoll gestaltete Bänke und Liegen, die zu einer Pause mit traumhaftem Panoramablick einladen. Und dazu die frische Schwarzwaldluft – einfach herrlich!

Eigentlich hätten wir die Tour noch erweitern können, um zur längsten Baumliege der Welt zu kommen, aber da wir für unseren letzten Urlaubstag noch andere Pläne hatten, heben wir uns das für einen zukünftigen Besuch auf. Wir kommen bestimmt nochmal her!

Hinterzarten & der Naturerlebnispfad – Eichhörnchen-Glück trotz Regen

 

Nach unserer Wanderung in Todtnauberg ging es weiter nach Hinterzarten, wo wir ein Teilstück des Naturerlebnispfads erkunden wollten. Besonders gespannt waren wir auf die Stelle, die eine Art Eichhörnchenwald sein soll. Natürlich ist es immer Glückssache, ob man die flinken Tiere zu Gesicht bekommt – aber wir hatten Glück und konnten tatsächlich ein paar Eichhörnchen beobachten! ?️

Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Es fing an zu regnen, also hielten wir die Tour etwas kürzer. Trotzdem schafften wir es noch bis zur Sprungschanze, bevor wir umkehrten.

Definitiv eine Tour, die wir ein anderes Mal bei besserem Wetter wiederholen möchten – dann vielleicht mit noch mehr Eichhörnchen-Sichtungen!

Abendessen bei der Rothaus Brauerei – Genuss & Einblicke ins Brauhandwerk

 

Obwohl wir nun schon eine ganze Weile im Schwarzwald waren, hatten wir es bisher nicht zur Rothaus Brauerei geschafft. Also nutzten wir den Abend für einen Besuch – und das war definitiv die richtige Entscheidung!

Das Gelände ist riesig, und das Essen im Brauereigasthof war super lecker. Natürlich kann man hier auch an einer Brauereiführung teilnehmen, aber in diesen Zeiten waren die Termine schon lange im Voraus ausgebucht.

Zum Glück gibt es den „Zäpfle Weg“, einen schön gestalteten Rundweg, auf dem man viel über das Brauhandwerk erfährt. Ein Highlight: Man kann durch ein Fenster in die Abfüllanlage schauen und einen kleinen Einblick in die Produktion bekommen.

Auch ohne Führung war der Besuch richtig schön – und ein kühles Tannenzäpfle vor Ort schmeckt natürlich nochmal besser!

Heimreise – aber noch so viele Wege zu entdecken!

 

Leider hieß es nun Abschied nehmen – die 10 wunderschönen Tage im Schwarzwald waren vorbei. Aber eins ist sicher: Es gibt noch so viele Wege und Orte zu entdecken!

 

Falls ihr noch mehr Ausflugsziele im Schwarzwald sucht:
? Hier findet ihr unsere Erlebnisse im Nordschwarzwald, die wir von Karlsruhe aus als Tagestouren gemacht haben.

 

? Und hier gibt es ein paar ältere Ausflugstipps, aus der Zeit, als unsere Kinder noch klein waren – damals waren unsere Ziele natürlich ganz andere als heute!

 

 

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