Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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ag 9:

Dieser Tag gehört zu den absoluten Highlights der Reise, am Morgen hätte ich das gar nicht so erwartet. 

In Eglisstadir hätten wir noch gut einen Tag gebrauchen können um ein bißchen den See und noch mehr von den Ostfjorden zu erkunden. Aber zu gunsten der Westfjorde hatten wir hier den zweiten Tage gestrichen.

 

Aber ein kurzer Halt am See mußte dann doch mal sein, wenigstens einmal anschauen!

Ziemlich schnell danach kommt ein toller Canyon (Namen weiß ich leider nicht mehr), aber kurz darauf kommt der Rjukandafoss.

Der Studlagil Canyon, war einfach der "Hammer", leider konnte ich ja wegen dem Fuß, wieder nicht runter klettern, denn das war wohl auch sehr abenteuerlich. Der Ausblick von oben war aber auch schon gigantisch!

Wir hatten uns dann entschlossen die Straße 901 zu nehmen, anstatt der 1 und diese Entscheidung war gold richtig! Die Straße war zwar ein Alptraum, aber die Landschaft unglaublich, Wörter die uns dazu einfielen, waren Wüste......Mondlandschaft und dann wieder Bergkuppen mit frischem Schnee, so gut wie keine Autos!

Nach dieser Einsamkeit, auf einmal wieder 5 große Busse, wo wollen die hin??? Zur Mödrudalur Farm, der höchstgelegenen Farm in Island. Hübsche Kirche, schöne kleine Torfhäuschen, Cafe, Toiletten, Andenken.................

Irgendwann kommt man dann auch wieder auf die Straße 1 und zum Dettifoss.

Dann haben wir lange überlegt ob wir noch zur Asbyrgi Schlucht fahren, denn wir hatten zu unserer Unterkunft noch ein gutes Stück zu fahren, aber es hat sich gelohnt. Nach dem Tag mit viel "Wüste" auf einmal wieder Bäume, eine Idylle und dann noch jetzt im Herbst mit den wunderschönen Farben, es lohnt sich auf jeden Fall!

Aber jetzt war es dann auch echt gut für den Tag und wir mußten noch ein gutes Stück bis Akuery fahren. Hier hatten wir für 3 Nächte die Hrimland Apartments gebucht, die waren mit Abstand die beste Unterkunft auf der ganzen Reise.

Tag 10:

Ist schnell und kurz erzählt, von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Krankenhaus von Akureyri, erst jetzt hatten wir die Gewissheit das der Knöchel gebrochen ist, vorher sind wir ja erstmal von einer Verstauchung ausgegangen.

Damit wir an dem Tag aber noch ein bißchen was sehen ging es mit dem "Klumpfuss" dann noch nach kurz nach Dalvik von hier aus kann man fast in jedem Ort zur Walbeobachtung starten. Stand eigentlich auch auf unserem Plan, aber mit dem Fuß auch keine Option!

In Dalvik haben wir ein total schönes kleines Cafe entdeckt, solltet ihr unbedingt mal rein gehen, das Kaffihus Bakkabraedra.

Wir sind dann noch bis Olafsfjördur gefahren, hier steht eine kleine Sprungschanze, auf dem Weg dorthin hatten wir dann unseren ersten einspurigen Tunnel, hatte ich ein bißchen Bammel vor, aber alles kein Problem, viele ausweich Buchten, für die Seite die keine Vorfahrt hat. Interessant fand ich die Schilder mit den 35 Schnelligkeit, sieht man ja doch eher selten.

Aber irgendwie war in dem Tag der Wurm drin und wir sind zurück nach Akureyri und sind da noch ein bißchen durch die Stadt gelaufen. Ist ein schönes Städtchen, viele Restaurants, kleine nette Geschäfte, eine schöne Kirche.................und vor allem diese goldigen Herzchen Ampeln!

Tag 11:

Dieser Tag wurde wieder einer dieser Tage, wo man dachte eigentlich gibt es keine Steigerung mehr, aber dann war es einfach wieder unglaublich. Hier hätte ich gerne auch noch ein bis zwei Tage länger verbracht, durch den Tag im Krankenhaus fehlte uns ja auch ein Tag. Diese Tour hier haben wir von Akureyri aus gemacht. Der erste Halt war der Godafoss. Man hat ja nun schon so viele Wasserfälle gesehen, aber es ist immer wieder faszinierend und dieser hier war für mich persönlich, der Schönste.

Als nächstes kamen die Pseudokrater Skutustadagigar am Myvatn (Mücken See), so eine traumhafte Landschaft!!! Und die vielen kleinen Mücken gibt es wirklich, sie stechen nicht sind aber echt nervig, aber diese Landschaft muß man einfach gesehen haben!

Dimmuborgir soll die Heimat von Elfen, Trollen und den 13 isländischen Weihnachtsmännern sein. Hier gibt es viele verschieden lange Wanderwege, wir waren da ja leider eingeschränkt, aber ein bißchen konnte ich schon durchlaufen. Diese Farben von dem Lavafeld und dann die herbst Färbung der Bäume unglaublich!

Gjotagja ist eine Höhle im Lavafeld mit heißer Quelle, aber das Wasser ist so heiß das man auf keinen Fall drin Baden darf. Hauptsächlich ist die Höhle wohl durch Game of Thrones bekannt geworden.  So war das auf jeden Fall ein Stopp wert, wobei es mega voll war und ich mit meinem Fuß eh nicht reinklettern konnte. Sehr schön ist das Naturbad Myvatn und sollten wir nochmal die Möglichkeit haben nach Island zu kommen, werden wir dort sicher mal eintauchen. Es ist auch um einiges günstiger als die Blaue Lagune.

Und dann sieht man es schon wieder dampfen und brödeln im Hochtemperaturgebiet Hverarönd. Auch hier sind die Farben, von blau, braun, weiß absolut unglaublich!

Da ich ja so ein Weihnachtsjunkie bin war es natürlich ein "Muss" in den Christmas Garden in Akureyri zu gehen. Mit viel Liebe zum Detaile hat hier jemand dieses Weihnachthaus mit Garten gebaut. Im Haus ist ein Weihnachtsshop mit allem was man für ein schönes Weihnachtsfest braucht. Wer also Weihnachten und Weihnachtsdeko mag sollte sich das ruhig ansehen, die Grinchs bleiben lieber weg.

Im Bryggian in Akureyri haben wir dann den Tag, bei leckeren Fish & Chips ausklingen lassen.

Tag 12:

Heute ging es für 3 Tage rund um die Westfjorde, das hieß relativ viel Auto fahren, denn die Umrundung der Fjorde zieht sich gegen Ende doch immer wie Kaugummi. Aber man muß ja irgendwie von A nach B kommen. Leider regnete es die kompletten 3 Tage, trotzdem war die Landschaft faszinierend, ich mag mir gar nicht vorstellen wie das bei schönem Wetter ist! Der erste kurze Halt war die Vidimyrarkirka, die sehr hübsch liegt. Im Gegensatz dazu kommt man irgendwann an dem großen, grauen, modernen Kirchengebäude in Blönduos vorbei.

Tja, und irgendwann sehen die weißen Autos dann so aus!!! Man wußte nicht mehr wo man das Auto anfassen sollte, selbst unter den Türgriffen war der Matsch, aber ist ja auch mal ein Erlebnis! In Hvitserkur haben wir nochmal angehalten und dann haben wir tatsächlich mal eine kleine Gruppe freilaufender Islandpferde gesehen. Dieses hier wollte irgendwie einfach nicht zur Seite gehen und fing an gemütlich am Auto zu knabbern, an den Teilen wo das Scheibenwasser rauskommt.

Mit etwas Glück konnte man immer mal wieder Seehunde sehen und viele von diesen hübschen kleinen Kirchen.

Gewohnt haben wir dann für eine Nacht in Holmavik, das war mit Abstand, das kleinste Zimmer auf der Reise wirklich eng und klein, aber wie gesagt die Auswahl in den Westfjorden ist ja nicht so groß. Dafür haben wir sehr lecker im Zauberrei Museum gegessen. Einmal Fisch und einmal vegetarischer Auflauf.

 

 

 

Tag 13:

Das Ziel war heute Isafjördur.

Wie ihr seht, sieht man nicht viel und trotzdem hat es seinen Reiz.

In der Nähe vom Hotel Reykjanes in den Westfjorden, ist sogar das Meer relativ warm, wegen der vielen heißen Quellen. Und ein Sückchen weiter gibt es ein kleines Salzwerk, die mit Hilfe von Geothermalenergie, das Salz aus dem Meer gewinnen.

Ein netter Stopp ist das kleine Cafe Litlibar (wenn es offen hat), gibt es mega lecker Waffeln in einer total gemütlichen Atmosphäre!

Direkt hinter dem Cafe gibt es die Möglichkeit Seehunde zu beobachten, ist von der Straße ausgeschildert.

Das Polarfuchszentrum in Sudavik war leider geschlossen, aber wir haben einen im Gehege gesehen.

In Isafjördur haben wir im Hotel Isafjördur übernachtet, ein schönes Zimmer und leckeres Frühstück. Isafjördur liegt sehr schön, war bei dem Wetter leider nicht so viel von zu sehen. Cool war der 3 D Zebrastreifen in der Stadt.

Sehr lecker gegessen und gemütlich gesessen haben wir im Husid, kann ich nur empfehlen.

 

 

Tag 14:

Heute ging es nach Patreksfjördur, durch großartige Landschaft. Der Botanische Garten Skrudur war unser erstes Ziel, toll wie der da so mitten im Nichts liegt!

Ein wirklich nasses Erlebnis von allen Seiten war der Dynjandi Wasserfall, wegen meinem Fuss konnte ich mir das Spektakel natürlich nur von unten ansehen, die anderen sind bis oben gegangen.

Mal wieder ein Straßen Foto, denn wir waren alle davon fasziniert. Der Hot Pot Reykjafjardalaug, ist ein großes Betonbecken direkt an der Straße. Wenn uns nicht zwei Männer auf die beiden kleinen Natur Hot Pots dahinter gezeigt hätten, hätten wir die bestimmt übersehen! Übernachtet haben wir im Foss Hotel Patreksfjördur mit tollem Blick auf den Fjord (bei schönem Wetter sicher genial)! Mega lecker gegessen haben wir im Stukuhusid, super leckerer frischer Fisch.

Tag 15:

Ein langes Stück Weg lag heute vor uns, auf die Snaefellsnes Halbinsel ging es. Alternativ hätte man auch mit der Fähre Baldur fahren können, nur leider fuhr die an diesem Tag nicht! Hätten wir bei der Planung besser drauf achten müssen, aber so ging es auch. Wir haben ja schnell gelernt in Island, der Weg ist das Ziel und das Wetter bestimmt das Tempo!

Kurzer Halt an der Kleifabui Statue auf dem Pass. Wieder tolle Straßen, Ausblicke, Farben, Hot Pots unterwegst.

In Stykkisholmur haben wir kurz angehalten und uns diese interessante Kirche angesehen, eingekauft und uns am bißchen am Hafen umgeschaut. Diese urigen Hütte, vom Tradir Guesthouse, hatten wir für 2 Nächte gemietet, abgesehen von den Millionen von Eintagsfliegen, echt schön, vor alllem die Lage!!

Tag 16:

Die Rundfahrt auf Snaefellsnes war nochmal voll mit Höhepunkten zum Abschluss!

Kurz nach unserer Unterkunft dem Tradir Guesthouse, stehen Busse, Autos, also halten wir auch an und was gibt es zu sehen??? Seehunde eine richtig große Kolonie beim Hof Ytri Tunga. Da es uns aber zu voll ist und es ja nur ein Katzensprung von unserer Unterkunft ist beschliesen wir am Abend nochmal hinzufahren.

Die Raudfeldsgja Schlucht sehen wir nur aus der Ferne, da ich die kleine Wanderung mit meinem Fuß ja eh nicht machen kann, entscheiden wir uns direkt zum Bjarnafoss Wasserfall zu fahren.

Es geht immer an der Küste entlang nach Malarif, Arnastapie immer wieder traumhafte Landschaft! Hier kann man sich ewig aufhalten es gibt so viel zu entdecken unterwegst, nur im Dauerregen auch mal wieder nicht so schön!

An der Djúpalónssandur Beach sollte man auf jeden Fall auch einen Halt einlegen.

Bei der Hólahólar Kratergruppe gibt es den Berudalur Krater in dem man mit dem Auto reinfahren kann. Ist nicht spektakuär, aber hat schon was wenn man alleine mit seinem Auto in diesem großen Kraterloch steht.

Auf den Saxhól Krater kann man hoch gehen, aber auch das ging ja leider mit meinem Fuß nicht!

Skarðsvík Beach, ist mal kein schwarzer Strand sondern ein schöner heller Strand, wie man ihn hier gar nicht erwartet. Weiter geht es zum Svöðufoss und zwischendurch gibt es mal wieder einen von vielen Regenbögen.

In Ólafsvík haben wir im Restaurant Hraun leckern Fish & Chips gegessen. Bevor es weiter zum Kirkjufell ging

Auf dem Heimweg sind wir dann nochmal zum  Hof Ytri Tunga gefahren um die Seehunde anzusehen. Und es gab tatsächlich einen Sonnenuntergang!

Tag 17:

Heute war dann tatsächlich der letzte Tag und der Wettergott zeigt sich doch nochmal von seiner besten Seite. Die letzte Nacht haben wir gleich in der Nähe des Flughafens Keflavik gebucht, aber erst gab es noch ein paar schöne Abstechter.

Der erste Halt war in Deildartunguhver, hier gibt es nochmal heiße Quellen und in der Nähe große Gewächshäuser in denen Tomaten gezüchtet werden mit Hilfe der heißen Quellen. Für Island ja doch eher ungewöhnlich, Tomaten!! Ein Thermalbad gibt es auch noch dort, aber dafür fehlt dann ja einfach die Zeit!

Unseren nächsten Stopp, hatten wir im Vorfeld gar nicht eingeplant, aber der Umweg hat sich absolut gelohnt, besonders jetzt mit den Herbstfarben der Bäume. So ging es zum Hraunfossar und Barnafoss, wunderschön!

Zufällig kamen wir am Fossatún Camping vorbei und da stand ein riesiger Troll!! Also angehalten und den Trollgarten mit Troll Games entdeckt.

Der allerletzte Stopp war dann in Akranes am Leuchtturm, nettes Fotomotiv, aber sonst nicht unbedingt ein Abstecher wert. Viele toll bemalte Steine lagen da.

Dann ging es zum Eldey Aiport Hotel, wir hatten eins in der Nähe vom Flughafen gewält, war ganz gut, war halt nur nichts groß drumherum. Abends haben wir dann noch schnell irgendwo Pizza gegessen. Nett fand ich noch die Lampen unterwegst zum Flughafen. Tja und unsere Autos sahen ganz oft so aus!

Am nächsten Morgen haben wir dann in aller Ruhe die Autos abgegeben und dann war diese tolle Urlaub auch schon vorbei. Trotz gebrochenem Fuß!!

Ich hoffe wir haben die Möglichkeit nochmal her zukommen, am liebsten noch länger mit mehr Zeit, an manchen Tagen waren die Strecken schon viel, weil man einfach den vielen Regen nicht mit eingeplant hat.

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