Los geht es mit dem Reisebericht von unserem Urlaub. Das eigentliche Ziel war ja die Insel Usedom, da es uns aber auf einen Rutsch zum fahren zu lang war haben wir auf dem Hinweg in Potsdam ein paar Tage verbracht und auf dem Rückweg in Leipzig, war echt perfekt so, für uns!
Tag 1: Potsdam
Wir hatten ein tolles Appartment in der Villa Fritz, von hier war auch alles gut zu Fuß zu erreichen.
Los ging es zu einem ersten Streifzug und dabei landeten wir gleich zu Anfang im holländischen Viertel. Hier sind wir dann eigentlich jeden Tag zum Essen wieder hin, es hat uns so gut gefallen, die vielen kleinen netten Cafes und Geschäfte, wunderschön die Atmosphäre in den Gassen. Ich hatte von einem Cafe gelesen in dem es nur Käsekuchen gibt und da haben wir uns dann auch gestärkt. Ich liebe Käsekuchen und diese Auswahl und schöne große Stücke!
Weiter ging es zum alten Marktplatz mit seinen vielen historischen Sehenswürdigkeiten, Nikolaikirche, Landtag, altes Rathaus, Museum Barberini usw.
Mit mehr Zeit wären wir auch gerne ins Filmmuseum reingegangen, aber dafür waren die Tage dann zu kurz. Auf dem Weg zum Brandenburger Tor kommt man noch bei Familie Grün vorbei.
Am Abend hat es uns dann noch in die Schiffbauergasse verschlagen, da es eigentlich direkt gegenüber von unserer Unterkunft war. Hier ist ein internationales Kunst-und Kulturquartier, viel in alten Fabrikhallen. Ein Teaterschiff, Restaurantschiff, sowie das Hans Otto Theater sind hier. Die Flösse von Huckelberrys Tour kann man hier mieten, sowie diverse ander Sportmöglichkeiten. Wir haben dann noch einen netten Biergarten gefund für einen letzten Absacker. Eine sehr kreative Ecke, sowie ich es sehr gerne mag!
Tag 2:
Stand dann ganz im Zeichen vom Schloss Sanssouci, auf dem Hinweg kamen wir noch am Nauener Tor, Jägertor und dem Museumshaus "Im Güldenen Arm" vorbei.
Den Park vom Schloß Sanssouci haben wir vom Obelisken her betreten und so kam wir als erstes an der Friedenskirche vorbei, die ein bißchen an Italienische Kirchen erinnert, sie hat einen wunderschönen Kreuzgang.
Dann steht man vor der wunderschönen Schloßanlage, herrlich! An einer der Seiten findet ihr die Grabstätte von König Friedrich II, die regelmäßig mit Kartoffeln geschmückt wir, die wir ihm zu verdanken haben. Anschließend kommt man dann auf die Vorderseite des Gebäudes und muß sich erstmal ein bißchen orientieren und den Ticket Schalter suchen der sich Richtung Windmühle befindet.
Wir haben uns für ein Kombiticket entschieden mit dem wir an einem Tag diverse Schlösser besichtigen können. Das lohnt sich schon wenn ihr nur die im Park besucht.
Man bekommt überalle einen Audio Guide und geht im eigenen Tempo durch. Nur in Sanssouci mußte man zu einer bestimmten Zeit zum Einlass der Gruppe da sein, danach konnte
man auch wieder mit dem Audio Guide alleine durch gehen.
Da wir bis zu unserer Tour noch ein bißchen Zeit hatten ging es für uns zuerst in die Schloßküche und dann ins Schloß, wirklich sehr beeindruckend.
Nun brauchten wir erstmal eine kleine Stärkung und eine Verschnaufpause für die Füße. Dafür bietet sich das kleine Cafe bei der Mühle an man sitzt hier wunderschön. Die Mühle kann man auch besichtigen, aber die haben wir uns geschenkt, da ja noch einige andere Sachen auf dem Programm standen.
Danach ging es gut gestärkt in die "Neuen Kammern" auch wieder sehr beeindruckend.
Weiter schlendert man durch den Park zum Orangerie Schloss, das aber nur zu bestimmten Zeiten geöffnet ist.
Wenn man hier die Treppen runter geht kommt man durch den Park zum Neuen Palais. In den anderen wunderschönen Gebäuden sind mitlerweile Teile der Uni drin. Sehr beeindruckend ist der Muschelsaal im neuen Palais!
Mitlerweile waren wir dann auch ziemlich platt vom vielen Laufen, ich wollte aber unbedingt noch zum Chinesischen Haus, leider ist es zur Zeit geschlossen, aber auch von außen sehr schön. Schloß Charlottenhof hätte es noch gegeben, aber wir konnten einfach nicht mehr und so sind wir wieder Richtung Holländisches Viertel gelaufen um dort was zu Essen und den Tag ausklingen zu lassen.
Tag 3:
Der Tag fing an mit einem Spaziergang zur Glienicker Brücke. Hier war früher die Grenze zur DDR . Auf dem Weg weiter durch den Park, in Richtung Schloß Cecilienhof, kommt man noch an der Kaiserlichen Matrosenstation von Norwegen vorbei.
Da wir von der Gartenseite kommen fallen uns am Schloß Cecilienhof als erstes die hübsch geschnittenen Bäumchen auf und die vielen verschiedenen Schornsteine auf, es sollen 40 Stück sein.
Im Schloß selbst kann man auch wieder mit einem Audioguide durchgehen und ich fand es wirklich toll und interessant gemacht. 1945 fand hir die Potsdamer Konferenz statt.
Da wir jetzt ziemlich weit draußen waren, hatten wir keine Lust wieder alles zu Fuß zurück zu laufen und sind in den Hop-On, Hop Off Bus gestiegen. Damit kamen wir dann auch noch an ein paar Sehenswürdigkeiten vorbei die wir noch nicht gesehen hatte. Aber die Tour war nicht so toll. Wir wären besser mit dem normalen Bus wieder in die Stadt gefahren. Es gibt in Potsdam unzählige von diesen Bus Anbietern, vielleicht ist eine andere Tour auch besser.
Am Filmmuseum sind wir dann ausgestiegen und direkt ins Boot gehüpft um noch eine Rundfahrt auf dem Wasser zu machen, die war sehr schön und man sieht
die einige Schlösser einfach von einer anderen Seite.
Am Ende der Tour ist man ja praktisch schon in der Nähe der Freundschaftsinsel und so haben wir uns dort das Treiben noch ein bißchen angesehen.
Tag 4:
Bevor es heute weiter ging nach Usedom haben wir uns noch die Russische Kolonie Alexandrowka angeschaut.
Nicht weit von hier ist auch noch das Schloß Belevedere Pfingstberg, also das gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights von Potsdam. Nicht nur das man von hier einen tollen Blick hat auch das Gebäude und die Ausstellung ist absolut sehenswert.
Wir haben sicherlich noch nicht alles gesehen in Potsdam, aber doch schon einiges und vielleicht kommen wir ja nochmal hin! Für uns ging es jetzt weiter nach Usedom.
Für den Bericht fange ich eine neue Seite an ihr findet ihn hier.