Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Slowenien Teil 2

Tag 11:

Heute mußten wir leider das Meer verlassen, ich wäre echt gerne noch geblieben. Es ging weiter zum Bleder See, aber unterwegst gab es noch einen Stopp bei der Velika Planina. Die Reise zur Velika Planina, einer der größten und schönsten Almen in Slowenien, beginnt in Kamnik, einer kleinen, historischen Stadt nordöstlich von Ljubljana. Von hier aus führt eine kurvenreiche Straße bis zur Talstation der Seilbahn, die uns hinauf auf die Hochebene bringt. Für meinen Geschmack war die Seilbahn ein bißchen voll, wir standen wie die Heringe gedrückt, ist nicht so mein Ding.

In wenigen Minuten überwinden wir mehrere hundert Höhenmeter und steigen aus auf einer Höhe von etwa 1.400 Metern. Die klare Bergluft und das Gefühl der Freiheit begrüßen uns, sobald wir die Gondel verlassen. Von der Bergstation aus führt uns ein Sessellift weiter hinauf. Das war schon wesentlich angenehmer, von hier könnte man auch hochlaufen, soll aber sehr steil sein und da unsere Zeit ja ein bißchen begrenzt ist sind wir halt gefahren.

Die Velika Planina erstreckt sich über eine weitläufige Hochebene, die mit traditionellen, hölzernen Hirtenhütten übersät ist. Diese einzigartigen Hütten, die aus Stein und Holz gebaut und mit charakteristischen Dächern aus Holzschindeln bedeckt sind, verleihen der Landschaft einen besonderen Charme. Die Hütten dienen auch heute noch als Sommerunterkünfte für die Hirten, die hier ihre Herden weiden lassen.

Es gibt zahlreiche Wanderwege hier oben, wir entscheiden uns für einen Rundweg. Es gibt auch einige Einkehrmöglichkeiten, wir in die Crnuski Dom und probieren dort eine Art Strudel mit Hüttenkäse, sehr lecker!
Leider fing es kurz drauf auch an zu regnen und wir mußten uns noch eine ganze Weile unterstellen bevor es wieder runter ging. Das war ein unglaublich schöner Ausflug, hier hätte ich noch viel länger Zeit verbringen können. In den Hütten kann man übrigens auch übernachten.

 

Nun ging es weiter zum River Camping Bled. Der Campingplatz befindet sich nur wenige Kilometer vom Bleder See entfernt und liegt direkt am Fluss Sava Bohinjka. Die Lage bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Julischen Alpen und die Nähe zu den Hauptattraktionen der Region. Wir hatten hier ein sehr schönes Mobilheim gemietet, es hat uns an nichts gefehlt. Ein gemütliches Restaurant und eine Bar, die lokale und internationale Gerichte sowie erfrischende Getränke anbieten gibt es auch .

Tag 12:

Wir sind zu Fuß vom Campingplatz nach Bled gelaufen und dann einmal um den See rum. Der Spaziergang um den Bleder See ist etwa 6 Kilometer lang und dauert ungefähr 1,5 bis 2 Stunden. Der Weg ist gut gepflegt und bietet an jeder Ecke malerische Aussichten auf den See, die Insel und die umliegenden Alpen.

Die Bleder Burg (Blejski Grad) thront auf einem steilen Felsen über dem See.

Die Bleder Insel (Blejski Otok) ist die einzige Insel in Slowenien befindet sich mitten im Bleder See. Du kannst die Insel mit einem traditionellen "Pletna"-Boot erreichen. Auf der Insel befindet sich die berühmte Marienkirche, wo man die Wunschglocke läuten kann. Man hat uns aber überall davon abgeraten, also haben wir uns das Geld für die Bootfahrt gespart, zumal es an dem Tag irgendwann auch ununterbrochen geregnet hat.

Die Vila Bled ist die ehemalige Residenz von Jugoslawiens Präsident Tito liegt direkt am See und ist heute ein Hotel. Ein Spaziergang durch den Garten der Vila Bled bietet wunderschöne Ausblicke und historische Einblicke. Hier sollte man auf jeden Fall eine Cremsnita probieren, auch wenn sie stolze 9 € kostet. Hier hat auch keiner was dagegen das man sich eine teilt. In der Villa hat man das Gefühl die Zeit ist stehen geblieben.

Der Bleder See ist seit langem ein beliebter Trainingsort für Ruderer, insbesondere auch für solche auf höchstem Niveau, wie Olympiaruderer.

Tag 13:

Ging es zuerst nach Skofja Loka. Die Altstadt von Škofja Loka ist wunderbar erhalten und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Spaziergang durch die gepflasterten Straßen führt einen vorbei an bunten Häusern, traditionellen Läden und gemütlichen Cafés. Besonders beeindruckend war die Škofja Loka Burg, die majestätisch über der Stadt thront. Der Aufstieg zur Burg wurde mit einem herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft belohnt.

Anschließend ging es in einer längeren Regenpause zur Vintgar Klamm.  Die Nutzung von Parkplatz 3 und dem Busshuttle ist eine praktische Lösung, um den Besuch der Vintgar-Klamm entspannt und stressfrei zu gestalten. Der Parkplatz ist günstiger und als wir da waren, war der Shuttle Service mit dabei. Ein gut ausgebauter Wanderweg mit Holzstegen und Brücken führt durch die Klamm und ermöglicht Besuchern einen sicheren und malerischen Spaziergang. Der Wanderweg zurück zu Parkplatz 3 dauert etwa 30-45 Minuten, abhängig vom individuellen Tempo. Die Strecke beträgt ungefähr 2-3 Kilometer, geht allerdings auch immer hoch.

Tag 14:

Heute war der Plan über den Vrsic Pass zu fahren und dabei kamen wir dann in Kranjska Gora vorbei. Es hat uns so gut gefallen das wir gleich angehalten haben und dort eine Runde um den See gedreht sind.

Kranjska Gora liegt am Fuße der Julischen Alpen und in der Nähe des Triglav Nationalparks, der größte Nationalpark Sloweniens. Die Gegend bietet atemberaubende Berglandschaften.

Der Vršič-Pass ist einer der beeindruckendsten Bergpässe in den Julischen Alpen und eine der bekanntesten Attraktionen in Slowenien. Er verbindet Kranjska Gora im Norden mit dem Soča-Tal im Süden und bietet spektakuläre Ausblicke sowie historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Der Vršič-Pass liegt auf einer Höhe von etwa 1.611 Metern und ist der höchste Gebirgspass in Slowenien.

Etwa auf halbem Weg zum Pass befindet sich die Russische Kapelle, die zu Ehren der russischen Kriegsgefangenen errichtet wurde, die beim Bau der Straße ums Leben kamen. Sie ist ein symbolisches Denkmal und ein Ort der Erinnerung und des Friedens.

Weiter ging es zum Soča-Tal. Die Soča-Troggen sind schmale, tiefe Schluchten, die der Fluss Soča in den Fels geschnitten hat. Sie befinden sich in der Nähe von Bovec und sind leicht zugänglich für Besucher.

Auf dem Rückweg haben wir im Restaurant Marinov Hram gehalten und super leckere Bovski krafi probiert. Eine Portion war mit Nüssen gefüllt die andere mit Birnen.

Zurück ging es dann über den Predilpass, der liegt auf einer Höhe von etwa 1.156 Metern.

Der Pass verbindet das Soča-Tal in Slowenien mit dem Val Canale (Kanaltal) in Italien. Er liegt nahe der slowenischen Stadt Bovec und der italienischen Stadt Tarvisio.

Ein allerletzter Halt war dann in Planica, wir haben schon viele Sprungschanzen gesehen, aber die Anzahl hier ist schon sehr beeindruckend.

Die Skifluganlage in Planica ist eine der größten der Welt und gilt als Mekka des Skifliegens. Die Schanze ermöglicht weiteste Sprünge und hat mehrere Weltrekorde gesehen.

Neben der Flugschanze gibt es auch eine Großschanze, auf der regelmäßig Weltcup-Wettbewerbe im Skispringen stattfinden.

Tag 15:

Leider wieder Dauerregen, eigentlich wollten wir in der Gegend so viel draußen machen. Wir sind mal zum Bohinj See gefahren und ein Stück am See gelaufen, aber im Dauerregen kein Spaß, da es auch von den Tagen vorher sehr matschig war.

Im Dauerregen und Nebel ging es dann nochmal nach Kranjska Gora, immer in der Hoffnung das es da trocken ist, leider immer nur kurz. Das war dann unser letzter Tag in Slowenien und das Land hat uns super gut gefallen. Ich würde die Reise genauso wieder machen.

Tag 16:

Jetzt mußten wir Slowenien tatsächlich verlassen, ich wäre echt gerne noch geblieben, vielleicht ein anderes Mal wieder. Auf dem Heimweg ging es noch für ein paar Tage nach Österreich, an den wilden Kaiser, mehr dazu könnt ihr hier lesen.

Seiten die ich gerne besuche:

 

Auf meinem Nachttisch:

 

 

Mein Heimkino:

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