Nach unserem Aufenthalt in Meißen ging es für uns wieder nach Usedom. Wir waren ja schon im Frühling hier und hatten uns so verliebt, dass wir unbedingt nochmal herkommen wollten. Wieder entschieden wir uns für Bansin – diesmal mit einer anderen Ferienwohnung, aber erneut wunderschön!
Da das Wetter einfach traumhaft war, haben wir gar nicht so viel unternommen, wie wir eigentlich vorhatten. Stattdessen genossen wir es, einfach am Strand entlangzulaufen, nach Heringsdorf und Ahlbeck.
Neu für uns war der Spaziergang nach Ückeritz, den wir im Frühjahr noch nicht gemacht hatten. In diese Richtung gibt es mehr Steilküste und Natur, was den Weg besonders reizvoll machte. Aber auch Ückeritz selbst hat uns begeistert: So viele kleine, schöne Buden hinter dem Strand, einfach herrlich!
Ein besonderes Highlight war das Strandcafé Uitkiek in Ückeritz. Hier sitzt man wunderschön mit Blick auf das Meer und kann dazu lecker essen oder einen Kaffee genießen – absolut empfehlenswert!
An einem Tag machten wir uns mittags auf den Weg zur Inselkäserei – und das war wirklich ein absolutes Highlight!
Der Besitzer ist so ein urig-liebenswerter Typ, einfach herrlich! Natürlich haben wir dort verschiedene Käsesorten probiert, einiges über die Herstellung gelernt und uns zum Abschluss ein Stück superleckeren Käsekuchen gegönnt.
Natürlich konnte ich nicht widerstehen – ein paar Käsesorten mussten einfach mit nach Hause! Wenn ihr Käse genauso gerne mögt wie wir, dann solltet ihr hier unbedingt vorbeischauen!
Nach unserem Besuch in der Inselkäserei ging es weiter zum Golm, einer Kriegsgräber-Gedenkstätte.
Dieser Ort strahlt eine besondere Ruhe und Ehrfurcht aus und ist gleichzeitig die höchste Erhebung auf Usedom. Früher war der Golm ein beliebtes Ausflugsziel, doch heute ist er vor allem eine Ruhestätte für tausende Kriegsopfer. Die schöne, ruhige Lage macht ihn zu einem Ort, der zum Innehalten und Nachdenken einlädt.
Von dort ging es weiter nach Kamminke, einem kleinen, charmanten Fischerort am Stettiner Haff. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde!
Besonders beeindruckt hat uns die Fischräucherei Klönsnack, die sich wohl keinen besseren Standort hätte aussuchen können. Die Lage ist einfach traumhaft, und es roch herrlich nach frisch geräuchertem Fisch.
Hätten wir nicht schon andere Pläne fürs Abendessen gehabt, wären wir definitiv dort eingekehrt. Aber eins steht fest: Beim nächsten Usedom-Urlaub ist ein Besuch dort schon fest eingeplant!
Unser Ziel fürs Abendessen war der Nepperminer Fischpalast, den wir schon aus dem Frühling kannten – und weil es uns dort so gut gefallen hatte, wollten wir unbedingt nochmal hin.
Man sitzt dort einfach traumhaft schön, mit Blick aufs Wasser, und das Essen ist wie erwartet super lecker! Ein perfekter Abschluss für diesen schönen Tag.
Am nächsten Tag machten wir uns wieder mit den Rädern von Bansin auf den Weg nach Swinemünde/Polen. Die Radstraße dorthin ist wirklich toll, perfekt ausgebaut und angenehm zu fahren. Diesmal hatten wir unsere eigenen Räder dabei, damit wir auch abends flexibel waren und mal woanders essen gehen konnten.
Bei unserem letzten Besuch waren wir nur am Strand und auf der Promenade in Polen, doch diesmal wollten wir uns auch den Polenmarkt anschauen. Ganz ehrlich? Das ist nicht meine Welt! Aber es war trotzdem interessant, mal durchzuschlendern.
Danach ging es weiter zum Hafen und zu den beiden Forts, die dort besichtigt werden können. Und weil sie einfach so schön ist, machten wir doch nochmal schnell einen Abstecher zur Windmühle am Meer – sie ist jedes Mal wieder ein Hingucker!
Auch die Radwege in Swinemünde sind übrigens sehr gut ausgebaut, sodass man dort wunderbar mit dem Fahrrad unterwegs sein kann.
Auf dem Rückweg machten wir kurz hinter der Grenze einen Stopp in einem Wiener Café. Dort gibt es herrlichen Kuchen, und wir nutzten die Gelegenheit für eine kleine Stärkung – genau das Richtige nach der Radtour!
Ein Stück weiter kamen wir dann an unserer Lieblingsstrandbar, dem Alex, vorbei. Und weil das Wetter einfach perfekt war, gönnten wir uns dort noch ein Sommerweinchen – mit Blick aufs Meer ließ es sich wunderbar entspannen.
Für den Abend hatten wir uns in der Remise am Schloss Stolpe einen Tisch reserviert, denn wir wollten unbedingt die Pommerschen Tapas ausprobieren.
Und was soll ich sagen? Einfach mega! Die kleinen, regionalen Köstlichkeiten waren köstlich und kreativ zubereitet – eine tolle Möglichkeit, verschiedene Spezialitäten der Region zu probieren. Kann ich nur empfehlen!
Nach dem tollen Essen in der Remise am Schloss Stolpe machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Koserow zur Seebrücke.
Schon am Tag ist sie wirklich beeindruckend, aber beleuchtet wirkt sie noch viel schöner! Die Lichter spiegelten sich auf dem Wasser, und die Stimmung war einfach wunderschön – ein perfekter Abschluss für diesen Tag.