Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Tag 9:

Heute hatten wir wieder das Pech in der Vorsaison zu sein und sich nicht genau über Öffnungszeiten informiert zu haben.

Als erstes wollten wir ins "Espace Horologer", das machte an dem Tag leider erst um 13 Uhr auf.

Dann ging es nach St. Croix ins "CIMA" , hier konnte man nur mit Führung rein und die war erst um 14 Uhr.

Also auf zum Chasseron. Das Wetter war nicht so prickelig und wir haben es so gerade das kurze Stück ins Restaurant geschafft bevor mal wieder ein Sturzbach von oben kam. Also Kaffeepause, zum Glück war es nur ein kurzer Schauer und danach sind wir oben noch ein bißchen rumgelaufen.

Von dort ging es dann zurück nach St. Croix ins CIMA (Centrum für internationale Mechanische Art), man hatte und das sehr empfholen. Wir hatten Glück normalerweise sind die Führungen auf Französisch (man bekommt eine deutsches Heft mit Infos), aber da wir beiden ganz alleine bei der Führung war hat die Dame das auf Englisch gemacht und das war der absolute Hammer, total super interessant, auch wieder so ein Highlight im Urlaub, das solltet ihr auf keinen Fall verpassen wenn ihr in der Gegend seit.

Tag 10:

Heute sollte das Wetter gut werden also konnten wir heute endlich die Tour in die Weinberge von Lavaux machen. Mit dem Auto sind wir nach Rivaz gefahren, haben dort geparkt, sind 4 Stunden durch die Weinberge gelaufen. Immerwieder wunderschöne Aussichten, kleine Weinprobe. Wir sind bis Lutry gelaufen und von dort mit dem Zug wieder zurück zum Auto. Achtung der Zug fährt oft nur einmal in der Stunde, so sind wir noch zum See ein Eis essen. Das war ein unglaublich schöner Tag, würde ich immer wieder machen. Es gibt auch einen kleinen Zug "Lavaux Express" der durch die Weinberge fährt, aber auch der fährt in der Vorsaison nicht so regelmäßig.

Tag 11:

Heute ging es weiter zu unserer nächsten Unterkunft in Evian-les-Bains, hier haben wir dann die letzten Tage verbracht.

Aber zuerst ging es zum Col du Marchairuz, hier sollte es einen schönen Rundweg geben für eine Stunde, wir haben den leider nicht gefunden und sind nur so ein bißchen rumgelaufen und dann weiter zum L`Arboretum bei Aubonne. Eine riesige Parkanlage mit unterschiedlich langen Spazier-und Wanderwegen. Wir haben eine der kleineren Runden zum See genommen. Traumhaft schön, tolle Bäume, überall Frösche...............und trotz vieler Menschen verläuft es sich und man hat Ruhe.

 

Ein Halt in Nyon war eigentlich gar nicht geplant, aber da wir noch Zeit hatten sind wir hier auch mal ausgestiegen und ich muß sagen das hat sich echt gelohnt, eine wunderschöne Stadt. Ihr solltet unbedingt durch die Parkanlage zum Schloss gehen, dort hat man einen tollen Blick auf den See. Auf einem kleinen Hügel in den Parkanlagen gibt es eine römische Säule die natürlich auch ein tolles Fotomotiv ist.

So gut es ging haben wir jetzt versucht uns am Genfersee entlang zu halten. Ein erster Eindruck von Genf, aber auch die vielen kleinen französischen Dörfer lassen sich sehen und von Evian-les-Bains waren wir schon beim Durchfahren sehr beeindruckt. Wir hatten ein nettes Appartment in einer Anlage (vielleicht etwas in die Jahre gekommen), aber Blick auf den See, mit Balkon, aber auch hier ist es hügelig und wir waren ganz oben auf dem Berg, also mal eben runter ans Wasser zu Fuß war eher nicht. Wir waren auf die französische Seite gewechselt zum Übernachten, da es doch einiges günstiger war. Allerdings stellte es sich dann doch als sehr unpraktisch raus, jeden Abend, egal zu welcher Uhrzeit brauchte man ewig um durch die Dörfchen zurück zu kommen.

Tag 12:

Regen, wie aus kübeln.............also entschieden wir uns für Montreux, im Vorfeld hatte ich überall gelesen das es nicht so schön wäre, also ich war und bin begeistert. Von der Stadt haben wir gar nicht so viel gesehen, aber die Promenade ein Traum, wir kommen auf jeden Fall nochmal wieder.

Aber zuerst ging es ins Schloss Chillon, wir dachten im Regen ist das erstmal die beste Alternative. Tolle Anlage, viele Menschen, aber schon sehenswert und man braucht auch ein bißchen Zeit, Audioguide kann man sich eigentlich sparen, das es einen recht ausführlichen Prospekt gibt.

Da das Wetter immer noch nicht so mitspielte wollten wir nach Vevey ins Charlie Chaplin Museum, aber auf dem Weg dorthin, hörte der Regen auf und wir fuhren in Vevey an die Promenade, traumhaft. Hier steht die Charlie Chaplin Statue und die Gabel, die man auf vielen Fotos im Netz sieht, toll ist auch die Idee mit den Stühlen direkt auf den Steinen am Wasser!

Als wir im Dezember 2018 nochmal in Montreux waren, sind wir auch ins Charlie Chaplin Museum gegangen. Es war viel mehr als ein Museum, das hatte ich so gar nicht erwartet, alles war mit so viel Liebe hergerichtet. Man kann das Haus, wo er mit seiner Familie gelebt hat besichtigen, dort laufen viele kleine private Filme. Und dann kann man durch ganz viele Filmkulissen laufen, wo auch wieder parallel dazu die original Ausschnitte aus dem Filmen laufen. Ihr solltet auf jeden Fall Zeit mitbringen, wir waren bestimmt 2 1/2 Stunden drin. Mir war gar nicht bewußt was für ein interessanter  Mann er war, wir haben uns fest vorgenommen uns mal noch ein paar seiner Filme anzusehen! Wir waren mit dem Bus unterwegst und auf dem Rückweg sind wir Corsier-sur-Vevey, ausgestiegen und noch zu seinem Grab gegangen.

Dann sind wir wieder ein Stückchen mit dem Auto gefahren und ganz lange an der Promenade von Montreux entlang gelaufen, wunder-wunderschön!!!! Viele tolle skulpturen unterwegst, bis hin zu Freddie Mercury am Markt. Wir sind noch ein Stück weiter gelaufen, bis man nochmal einen schönen Blick auf das Schloss Chinon hat.

Außerdem waren wir im Dezember 2018 auch noch in Montreux ins Queen Studio Experience gegangen, das ist im Casino, man kommt umsonst rein und es hat bis 22 Uhr auf. Also wenn ihr in Montreux wohnt geht besser abends hin, da ist es auf jeden Fall nicht voll. Es ist nicht so groß, aber so als Queen Fan schon toll zu sehen.

Von Montreux aus kann man auch gut einen Abstecher in die Maison Callier in Broc machen, haben wir im Dezember 2018 gemacht, sie ist die älteste Schokoladenfabrik der Schweiz. Ein tolles Erlebnis für alle Sinne, im ersten Teil erfährt man viel über die Geschichte vom Kakao, aber sehr anschaulich und abwechslungsreich gemacht. Im zweiten Teil kann man selber mit dem Audio Guide die einzelnen Stationen abgehen, man kann die Zutaten sehen, riechen, fühlen und schmecken. Erfährt was über die Herkunft der einzelnen Zutaten. Im dritten Teil sieht man Teile der Produktion und dann kann man probieren, leeeeecker!!  Und zum Schluß natürlich der Verkaufsraum, wirklich viel billiger ist die Schokolade nicht (haben später im Supermarkt geschaut), aber es gibt eben so Angebote nimm 4 bezahle 3 oder die Bruchschokolade ist billiger, aber die Auswahl ist riesig!

Tag 13:

Genf stand auf dem Programm, wir dachten man könnte außerhalb irgendwo parken und dann mit den öffentlich reinfahren, aber wir haben zumindest keine langzeit Parkplätze gefunden, also blieb nur das Parkhaus und das geht echt ins Geld!

Nun gut irgendwie sind Genf und ich nicht warm miteinander geworden. Die Altstadt haben wir zu Fuß erkundet, ganz nett. Dann fahren da so kleine Bahnen (Stadtführungen), aber die haben das ganz geschickt gemacht es gibt 3 Touren, eine Altstadt, eine linke Seite und eine rechte Seite, wir haben dann die linke Seite gemacht, war ganz nett, aber würde ich nie wieder machen. Eigentlich wollten wir auch hauptsächlich in den Teil wo die ganzen "wichtigen" Gebäude sind. Wir haben dann auch noch die große Sightseen Tours mit dem roten Bus gemacht (die fährt durch ganz Genf), hätten wir gleich machen sollen! Toller witziger Busfahrer und wir haben alles gesehen was wir sehen wollten. An wichtigen Punkten hält er kurz und man kann für Fotos aussteigen.

Die Parks waren sehr schön, aber nicht so das Flair wie in Montreux und in dem Gebiet mit den ganzen Gebäuden diverser Firmen hätte ich noch gerne mehr Zeit verbracht.

Tag 14:

Regen...........also war der Plan erst in ein Museum und diesmal wurde es das Barryland in Martigny, herrlich! Nicht nur das die Bernhardiner total knuffelig sind auch das Museum war sehr interressant, hat wirklch Spaß gemacht und wir waren bestimmt 2 Stunden drin.

Danach ging es noch nach Sion, hoch zur Kathedrale und auf der anderen Seite zur Ruine, toll, man kam sich fast wie in Schottland vor, wirklich ein Ausflug wert. Auch die Stadt Sion hat uns gut gefallen. Zurück ging es wieder durch ein schönes Gebiet nur mit Weinreben.

Tag 15:

Absolutes Highlight!!!! Es ging zum Lac D`Emosson, hier fährt man mit 3 verschiedenen Bahnen hoch und oben hat man verschiedene Möglichkeiten zum Spazieren/Wandern.

Das erste Stück geht es mit einer Funiculaire hoch die 87% Steigung hat, schon echt heftig! Dann geht es weiter mit dem Train Panoramique, ich kam mir vor wie bei Jim Knopf, oder wi bei den 7 Zwergen von Schneewitchen. Das letzte Stück geht es dann mit einer Minifunic hoch und dann oben der Blick!!! Der See, die Berge, der Mont Blonc von der Rückseite Traumhaft, man kann sich gar nicht satt sehen. Da oben sind wir dann eine ganze Weile geblieben und rumgelaufen.

Seit Tagen wollten wir uns nun auch schon Evian-Les-Bains ansehen, aber abends waren wir immer zu müde und kaputt, aber an diesem Abend haben wir angehalten bevor es in die Unterkunft ging. Wunderschön angelegte Promenade, tolle Gebäude, durch Zufall haben wir dann auch noch die Evian Quelle entdeckt. Doch hier kann man durchaus auch nochmal hinfahren und es nicht nur als Übernachtungsmöglichkeit nutzen. Von hier kann man auch in 35 min mit den Schiffen rüber auf die andere Seite nach Lausanne fahren, hätten wir noch ein bißchen mehr Zeit gehabt, hätten wir das mal gemacht.

Tag 16:

Letzter Tag, es ging noch mal nach Montreux und von dort mit der Zahnradbahn auf den Rochers-De-Naye. Alleine die Bahnfahrt ist ein tolles Erlebnis. Oben angekommen gibt es einen sehr schönen Alpengarten, Murmeltiere und Spazier/Wanderwege. Am heutigen Tag spielte nur das Wetter nicht mit, oben angekommen war noch alles okay, Murmeltiere haben wir keine gesehen und dann zogen die Wolken hoch und man sah seine Hand vor den Augen nicht mehr. Da auch keine Besserung in Sicht war sind wir dann schon viel früher wieder runter als geplant, schade, aber das machen wir sicher nochmal!

An diesem letzten Abend wurden wir noch mit diesem wunderschönen Sonnenuntergang vom Balkon belohnt!

Fazit: Ein wunderschöne Urlaub geht zu Ende, das Wetter hat dieses Jahr nicht immer so mitgemacht, daher haben wir mehr Museen angeschaut, als wir es normalerweise machen. Dadurch aber auch wirklich ein paar "Perlen" entdeckt. Und am Genfersee waren wir nicht das letzte Mal!

Im Dezember 2018 haben wir dann noch einen kleinen Zwischenstopp in Fribourg gemacht,(von Montreux nach Bern), hatte gar keine Vorstellungen von der Stadt, war dann aber total begeistert. So steil aber echt nett, das könnte man sich nochmal genauer ansehen, hier gibt es wohl die größte historische Altstadt der Schweiz. Die Stadtmauern, die man begehen kann, waren leider im Winter geschlossen, die Kathedrale fällt natürlich gleich ins Auge. Außerdem gibt es hier einige tolle Museen, also wäre echt nochmal ein paar Tage wert. In das Museum von Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle, wäre ich total gerne reingegangen, aber das muß dann bei einem anderen Besucht gemacht werden. Hübsch ist auch die Hochzeitergasse, hier gingen früher wohl die Paare vom Standesamt zur Kathedrale durch. Mit der Funiculare kommt man dann ganz schnell und praktisch wieder nach oben.

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