Die HP gibt es nun seit 2000, die Kinder sind Erwachsen und es gibt neue Interessante Dinge zu entdecken.
Tagesausflug nach Maastricht
Von Aachen aus ging es für einen Tagesausflug ins wunderschöne Maastricht. Ich liebe die charmanten holländischen Städtchen – und wir waren schon so lange nicht mehr in den Niederlanden!
Mit dem Zug ist man in knapp 50 Minuten dort. Schon der Bahnhof ist ein echter Hingucker: Besonders die großen, farbigen Fenster fallen sofort ins Auge. Sie wurden im Stil der Amsterdamer Schule gestaltet und verleihen dem Gebäude eine besondere Atmosphäre.
Die Maas in Maastricht
Die Maas ist hier erstaunlich breit – das hatte ich mir gar nicht so vorgestellt! Der Fluss verleiht der Stadt eine ganz besondere Atmosphäre. Entlang des Ufers kann man wunderbar spazieren gehen
oder einfach das Treiben auf dem Wasser beobachten.
Rathaus und Markttag
Das historische Rathaus von Maastricht steht mitten auf dem Marktplatz und stammt aus dem 17. Jahrhundert – ein echtes Schmuckstück mit seinem hohen Turm und der eleganten Fassade.
Wir hatten Glück: Es war Markttag! Das ist immer ein Erlebnis – voller Farben, Düfte und Leben. Allerdings war es auch ziemlich voll, man musste sich teilweise richtig durch die Menge schlängeln.
Buchladen in der ehemaligen Kirche
Besonders gut hat mir der Buchladen in der ehemaligen Dominikanerkirche gefallen. Zwischen hohen Gewölben und bunten Fenstern in historischen Mauern stöbern – das ist wirklich etwas ganz
Besonderes.
Es gibt dort auch ein Café mitten im Kirchenschiff – der perfekte Ort, um mit einem Buch in der Hand eine Pause einzulegen. Hier hätte ich mich stundenlang aufhalten können.
Der Vrijthof – Herz von Maastricht
Der Vrijthof ist der bekannteste Platz der Stadt – umgeben von beeindruckender Architektur, lebendiger Gastronomie und viel Geschichte. Besonders schön: die romanische
Servatiusbasilika und die gotische Johanniskirche mit ihrem markanten roten Turm.
Rund um den Platz laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein – ideal für eine Pause mit Blick auf das bunte Treiben.
Auf dem Platz steht auch eine farbenfrohe Figurengruppe namens 't Zaat Herremenieke, die eine Karnevalskapelle darstellt – ein verspieltes Denkmal für die Karnevalstradition Maastrichts.
Ein Highlight: Jeden Sommer findet hier das berühmte Konzert von André Rieu statt, der aus Maastricht stammt.
Die Liebfrauenbasilika (Onze-Lieve-Vrouwebasiliek) in Maastricht ist ein beeindruckendes Beispiel romanischer Architektur und gehört zu den ältesten Kirchen der Niederlande. Sie wurde im 11. und 12. Jahrhundert erbaut und ist besonders bekannt für ihre Kapelle „Stella Maris“ mit der berühmten Holzstatue der Jungfrau Maria.
Im Inneren beeindrucken hohe Bögen und kunstvolle Verzierungen, und die Schatzkammer beherbergt eine wertvolle Sammlung religiöser Kunstwerke. Die Basilika ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Wahrzeichen und wurde 1933 zur „Basilica minor“ erhoben.
Die Bisschopsmolen (Bischofsmühle) in Maastricht ist nicht nur eine der ältesten noch funktionierenden Wassermühlen der Niederlande, sondern auch ein wahres Stück Geschichte. Sie befindet sich im idyllischen Jekerkwartier, einem charmanten, historischen Stadtteil Maastrichts.
Als wir die Mühle besuchten, war ich beeindruckt von der sorgfältigen Restaurierung, die 2005 abgeschlossen wurde. Heute ist sie nicht nur ein Zeugnis vergangener Zeiten, sondern auch ein aktiver Ort, an dem traditionelles Handwerk lebt. Hier wird das historische Kollenberger Dinkel gemahlen, das dann in der angeschlossenen Bäckerei zu leckerem Brot und Gebäck verarbeitet wird.
Ein besonderes Highlight: Man kann den gesamten Produktionsprozess hautnah miterleben und natürlich die frisch gebackene „Vlaai“, die berühmte Limburger Obsttorte, probieren – einfach köstlich!
Weiter ging es zum Helpoort, dem ältesten erhaltenen Stadttor der Niederlande. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist heute das einzige, das noch in seiner ursprünglichen Form zu sehen ist – ein echtes Stück Geschichte!
Im Viertel Stokstraat steht eine Statue von Pieke und Maoke, die an das harte Leben der Arbeiterklasse in Maastricht erinnert. Noch ein paar Eindrücke von der Stadt.
Zum Schluss haben wir uns noch für eine Flussfahrt auf der Maas entschieden. Dabei fährt man auch unter der St. Servatius-Brücke hindurch, die die älteste Brücke der Niederlande ist und die Stadt seit Jahrhunderten mit dem Ufer verbindet. Die Fahrt führt weiter zu den Höhlen von St. Pietersberg, einem riesigen Labyrinth aus Gängen, das man besichtigen kann. Leider hatten wir dafür keine Zeit, aber das ist definitiv ein Grund, wiederzukommen!
Die Stadt hat eine einzigartige Mischung aus traditionellem und modernem Flair, die sie besonders lebendig macht. Ob beim Flanieren entlang der alten Stadtmauern oder beim Erkunden der vielen kleinen Plätze – Maastricht ist ein Ort, der immer wieder neue Entdeckungen bietet.
Ein Kurztrip nach Aachen
Ein Kurztrip nach Aachen mit dem Zug ist bequem und unkompliziert – von Karlsruhe aus ist die Stadt sehr gut erreichbar. So machten wir uns an einem Nachmittag auf den Weg. Gegen 19 Uhr kamen wir in Aachen an, bezogen unser Hotel und begaben uns direkt auf eine erste Erkundungstour durch die Stadt.
Schon auf dem Weg zum Hotel kamen wir am Marschiertor vorbei, einem der beiden noch erhaltenen Stadttore Aachens. Vor dem Tor steht eine Bronzeskulptur eines schnitzenden Pennsoldaten. Die Figur erinnert an die Tradition der Soldaten, die sich mit dem Schnitzen von Holzstiften (Penn) zur Schuhreparatur beschäftigten. Heute hat dort die Karnevalsgesellschaft Oecher Penn ihren Sitz.
Das Grashaus wurde um 1260 erbaut und ist eines der ältesten Gebäude Aachens. Es diente ursprünglich als erstes Rathaus der Stadt und wurde später als Gericht und Gefängnis genutzt. Heute beherbergt es das EUROPE DIRECT Informationsbüro, die Karlspreisstiftung sowie das „Europäische Klassenzimmer“ – ein außerschulischer Lernort zu europäischen Themen. Als Teil der Route Charlemagne macht es europäische Geschichte und Gegenwart für Besucher erlebbar.
Der etwa 1,5 km lange Rundweg „Kaiser Karl führt durch Aachen“ beginnt am Elisenbrunnen und ist durch das Karolus-Monogramm im Pflaster markiert – ein stilisiertes Zeichen aus der Unterschrift Karls des Großen. Es verbindet die Buchstaben seines Namens „Karolus“ zu einem kunstvollen Symbol und dient heute als Wegweiser zu bedeutenden Stationen der Aachener Stadtgeschichte.
Das Aachener Rathaus
Das Aachener Rathaus ist ein beeindruckendes Gebäude, das fast wie eine mittelalterliche Burg wirkt. Es wurde im 14. Jahrhundert erbaut und steht direkt am historischen Marktplatz. Vor dem Rathaus befindet sich der Karlsbrunnen, der an die zentrale Bedeutung Karls des Großen für die Stadt erinnert. Leider war es an diesem Tag schon zu spät für eine Besichtigung, doch wir haben uns vorgenommen, das Rathaus an einem anderen Tag zu besuchen, um mehr über die Geschichte dieses faszinierenden Bauwerks zu erfahren.
Der Aachener Dom
Auch für den Besuch des Aachener Doms war es leider schon zu spät, das mussten wir auf einen anderen Tag verschieben. Aber selbst von außen ist der Dom schon sehr beeindruckend. Wir nutzten die Gelegenheit, uns in Ruhe die Tür mit den auffälligen Türgriffen anzusehen. Diese Tür ist mit einer bekannten Sage verbunden:
Die Aachener hatten nicht genug Geld, um den Dom weiterzubauen. Da erschien der Teufel und bot ihnen seine Hilfe an: Er versprach, den Bau zu finanzieren, wenn er im Gegenzug die Seele des ersten Menschen bekommen würde, der den Dom betreten würde. Doch die Aachener hatten einen schlauen Plan und schickten stattdessen einen Wolf in den Dom. Der Teufel riss dem Wolf die Seele aus, merkte aber zu spät, dass er betrogen worden war. Wütend schlug er die Tür beim Verlassen der Kirche so heftig zu, dass sie einen Riss bekam. Zudem klemmte er sich beim Zuschlagen der Tür den Daumen an einem der Türzieher ab – und genau diesen Daumenabdruck ist noch heute im Türgriff zu fühlen.
Eine Stärkung in der Altstadt
Zwischendurch haben wir uns in einem der vielen gemütlichen Lokale in der Altstadt gestärkt. Überhaupt sind die vielen kleinen, charmanten Häuschen in der Altstadt sehr hübsch anzusehen und tragen zur besonderen Atmosphäre der Stadt bei.
Weiter ging es zum Elisenbrunnen, einem der bekanntesten Wahrzeichen Aachens. Der Brunnen wurde 1827 im klassizistischen Stil erbaut und ist nach der damaligen Königin Elisabeth von Bayern benannt. Der Elisenbrunnen ist berühmt für seine heißen Thermalquellen, die bereits in der Römerzeit genutzt wurden. Das Wasser ist stark schwefelhaltig und verströmt einen intensiven, typischen Geruch, der in der Umgebung deutlich wahrnehmbar ist. Die beeindruckende Architektur und die ruhige Atmosphäre des Brunnens machen ihn zu einem beliebten Ort zum Entspannen und Genießen.
Der Puppenbrunnen
Ein weiteres beliebtes Fotomotiv in Aachen ist der Puppenbrunnen. Er befindet sich in der Altstadt und zeigt eine Gruppe von Puppenfiguren, die von der Künstlerin Gertrud Kögel erschaffen wurden. Besonders interessant ist, dass Teile der Figuren beweglich sind, was dem Brunnen eine zusätzliche Lebendigkeit verleiht.
Der Brunnen „Kreislauf des Geldes“
Am Katschhof steht der Brunnen „Kreislauf des Geldes“, der auf humorvolle Weise zeigt, wie Geld in der Gesellschaft zirkuliert. Verschiedene Bronzefiguren stellen Szenen aus dem Alltag dar – vom Geben und Nehmen bis hin zur Gier. Ein origineller Brunnen, der zum Schmunzeln und Nachdenken anregt.
Aachener Printen
Des Weiteren gibt es in Aachen natürlich auch die berühmten Printen – ein regionales Gebäck, das fest zur Stadt gehört. In vielen Bäckereien und Fachgeschäften findet man unterschiedlichste Varianten: von klassisch hart bis weich, mit Nüssen, Schokolade oder Kräutern. Die Vielfalt ist groß, und ein Besuch in Aachen wäre nicht komplett ohne mindestens eine Printe probiert zu haben – und ja, sie schmecken auch, wenn nicht Weihnachten ist.
Außerdem kann man auf dem Hof, dem sogenannten „Wohnzimmer von Aachen“, noch Überreste eines römischen Portikus entdecken. Die Säulen stammen aus der Zeit, als Aachen noch eine römische Siedlung war. Sie sind Teil eines antiken Gebäudes, das vermutlich zu den Thermenanlagen gehörte. Heute sind sie harmonisch in das Stadtbild eingebettet und erinnern an die lange Geschichte Aachens als Kur- und Kaiserstadt.
Das Theater Aachen
Das Theater Aachen ist ein beeindruckendes klassizistisches Gebäude aus dem Jahr 1825 und zählt zu den ältesten noch bespielten Theatern Deutschlands. Es wurde nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gestaltet und besticht durch seinen markanten Säulenportikus. Heute ist es Heimat des Sinfonieorchesters Aachen und bietet ein vielseitiges Programm aus Oper, Schauspiel und Konzerten.
Öcher Platt auf Straßenschildern
Ein charmantes Detail in Aachen: An vielen Straßen findet man zweisprachige Straßenschilder – neben dem Hochdeutschen steht dort auch der Name auf Öcher Platt, dem regionalen Aachener Dialekt. Das verleiht der Stadt eine besondere lokale Note und zeigt, wie lebendig die Tradition hier noch ist.
Kurztrip nach Rüdesheim – immer eine gute Idee
Ein kurzer Abstecher nach Rüdesheim am Rhein lohnt sich immer – schon wegen der tollen Lage direkt am Wasser. Von Karlsruhe aus kommt man problemlos mit dem Zug dorthin, was wir dieses Mal ausprobiert haben.
Unser Zimmer lag direkt über einer Whiskey-Bar – ein guter Ausgangspunkt für unseren Rundgang durch die Stadt. Natürlich haben wir auch einen Spaziergang durch die bekannte Drosselgasse gemacht. Dort gibt es viele kleine Läden und Souvenirshops, die zum Stöbern einladen.
Am Brömserhof, der äußerlich gar nicht wie ein Schloss aussieht, gibt es ein Glockenspiel, das zu jeder vollen Stunde erklingt – ein schöner Moment zum Innehalten.
Kulinarischer Stopp und Weinprobe
Im Weingut Philipp haben wir eine Pause eingelegt und uns gut gestärkt. Ich hatte leckere Tapas aus der Steingasse – von allem ein bisschen, genau das Richtige für zwischendurch.
Danach ging es weiter zur „RheinWeinWelt“. Dort waren wir schon vor ein paar Jahren und wollten das Erlebnis nun auch unseren Kindern zeigen. Das Konzept ist einfach und macht Spaß: An der Kasse kauft man Chips (Getons), mit denen man an Automaten aus rund 160 verschiedenen Weinen probieren kann.
In den einzelnen Räumen gibt es jeweils Informationen zu den Weinen, die dort ausgeschenkt werden – das ist nicht nur praktisch, sondern auch interessant für alle, die mehr über Rebsorten, Herkunft und Geschmack erfahren möchten.
Die Ringtour – ein echtes Highlight rund um Rüdesheim
Am nächsten Tag haben wir die Ringtour unternommen – ein Ausflug, den man in Rüdesheim unbedingt machen sollte. Los geht’s direkt im Ort mit der Seilbahn, die einen über die Weinberge hinauf zum Niederwald bringt. Der Blick über die Reben und den Rhein ist wirklich herrlich.
Oben angekommen, erreicht man schnell den Goethe-Tempel und das Niederwalddenkmal – immer wieder beeindruckend. Von dort aus führen zwei Wanderwege durch den Wald: eine kurze Runde (ca. 1,5 km) und eine längere Strecke (ca. 4,5 km), beide mit schönen Aussichtspunkten über das Rheintal.
Am Ende der Wanderung bringt einen der Sessellift gemütlich hinunter ins Weindorf Assmannshausen. Von dort aus geht es mit dem Schiff auf dem Rhein zurück nach Rüdesheim – eine entspannte Rückfahrt mit tollem Ausblick auf Weinberge und Burgen.
Dieses Jahr waren wir über Ostern unterwegs – deshalb gab's statt großer Feier nur kleine, liebevoll gepackte ‚Ostern-to-go‘-Tütchen für unsere Liebsten.
Kleine Osterfreude: Selbstgemalte Ostersteinchen
Auch dieses Jahr habe ich wieder ein paar bunte Ostersteinchen gestaltet, die pünktlich zu Ostern ausgewildert werden. Vielleicht findest du ja beim Osterspaziergang einen kleinen farbenfrohen Gruß –
viel Freude beim Entdecken!
Kreative Frühlingslaune trifft Aquarellfarben – so sind diese kleinen Osterkarten entstanden.
Mit Pinsel, Papier und einer Portion Lust aufs Malen habe ich mich ans Werk gemacht. Die Inspiration kam aus dem Netz, aber jede Karte trägt meine persönliche Note – zart, farbenfroh und mit ganz
viel Liebe gemalt.
Mein kleines Gewächshaus-Café – mit Liebe gebaut
In den letzten Monaten habe ich mich an ein ganz besonderes Bastelprojekt gewagt. Bei Action habe ich mir ein Bastelset für ein kleines Gewächshaus-Café geholt – und Stück für Stück zusammengebaut.
Am Anfang war ich kurz davor, alles wieder in den Müll zu werfen. Die Anleitung wirkte kompliziert, und es hat mich echt Nerven gekostet. Aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt. Und siehe da: Sobald man das Prinzip erst mal verstanden hat, ging es überraschend gut voran!
Perfekt ist es vielleicht nicht – aber für mich ist es wunderschön geworden. Besonders abends, wenn ich das Licht einschalte, entsteht eine ganz besondere Stimmung. Ich bin richtig stolz auf mein kleines Werk!