Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Hoek van Holland März 2023

Hoek van Holland

Von Rotterdam aus ging es in nur etwa 30 Minuten nach Hoek van Holland. Das kleine Städtchen hat mir richtig gut gefallen – es gibt alles, was man braucht, und gleichzeitig ist es nicht überlaufen.

 

Besonders beeindruckend sind hier die riesigen Containerschiffe, die direkt vor der Küste vorbeiziehen. Man kann stundenlang am Wasser sitzen und zuschauen, wie die Schiffe ein- und auslaufen – für alle, die sich für den Hafen und Schifffahrt interessieren, ein echtes Highlight!

 

Neben dem maritimen Flair gibt es auch eine alte Bunkeranlage, die man besichtigen kann. Die Überreste des Atlantikwalls sind spannend und geben einen Einblick in die Geschichte der Region.

 

Und natürlich darf der wunderschöne Strand nicht fehlen: Kilometerlanger Sand, gesäumt von gemütlichen Beach Bars und Restaurants – perfekt für eine kleine Auszeit am Meer.

Tag 4: Entspannung pur in Hoek van Holland

 

Den Tag haben wir ganz entspannt begonnen – mit einem langen Spaziergang am Strand. Die Weite des Strandes, das Rauschen der Wellen und die frische Meeresluft waren einfach herrlich. Danach ging es weiter durch den Wald und die Stadt zurück, wo wir noch ein wenig durch die kleinen Geschäfte gebummelt sind.

Irgendwie war der Tag dann auch schon fast um – die Zeit verging wie im Flug! Den Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen: In einer der Strandbars saßen wir bei einem Glas Wein und haben noch einmal leckeren frischen Fisch genossen.

Tag 5: FuturLand – Ein Blick in die Zukunft des Hafens

 

Heute ging es ins FuturLand, und wir waren wirklich beeindruckt. Uns war gar nicht bewusst, dass dieser Teil des Hafens komplett künstlich aufgeschüttet wurde – und dass die Bauarbeiten immer noch weitergehen! Es ist kaum vorstellbar, wie viel Land hier neu entstanden ist.

In der Ausstellung bekommt man spannende Einblicke in den Ausbau des Hafens und die Technik dahinter. Tipp: Wenn ihr euer Smartphone und Kopfhörer dabei habt, könnt ihr euch die Infos auch auf Deutsch anhören.

Zusätzlich werden eine Bustour und eine Schiffstour angeboten, um das Hafengebiet noch näher zu erkunden.

  • Die Bustour fanden wir allerdings nicht so toll. Zwar gab es auch hier deutsche Infos per Smartphone, aber parallel erzählte der Live-Guide auf Niederländisch, was etwas verwirrend war. Außerdem kommt man nicht wirklich auf das Hafengelände, sondern fährt hauptsächlich auf Straßen, die man auch privat befahren könnte. (Und nach der absolut genialen Hafenbustour in Bremerhaven war die Messlatte für uns ohnehin sehr hoch.)

  • Die Schiffstour war da schon spannender! Man kam viel näher an die riesigen Containerschiffe heran, und es gab einen niederländischen Live-Guide. Der krönende Abschluss: Wir haben sogar Seehunde gesichtet!

Alles in allem war der Besuch in FuturLand sehr spannend – vor allem, wenn man sich für Technik, Schifffahrt und große Bauprojekte interessiert.

Nach unserem Besuch in FuturLand hatten wir noch einen tollen Tipp bekommen: Maasluis. Also nichts wie hin – und es hat sich gelohnt!

Maasluis ist ein wunderschönes, typisch holländisches Städtchen mit kleinen Grachten, alten Schiffen und hübschen Häusern. Alles wirkt hier sehr gemütlich und entspannt. Wir haben einfach einen Spaziergang durch die Gassen gemacht, ein bisschen die Atmosphäre genossen und den Blick auf den Hafen schweifen lassen.

Am Abend ging es dann zurück nach Hoek van Holland, wo wir den Tag in einer der Strandbars ausklingen ließen – mit leckerem Essen und Blick aufs Meer. Ein perfekter Abschluss für einen erlebnisreichen Tag!

Tag 6: Maeslant-Sperrwerk – Technik der Superlative

 

Unser erstes Ziel des Tages war das Maeslant-Sperrwerk – und was soll ich sagen? Unglaublich beeindruckend!

Diese riesige Sturmflutwehr ist eines der größten beweglichen Bauwerke der Welt und schützt Rotterdam sowie weite Teile der Niederlande vor Hochwasser. Die schiere Größe der Konstruktion ist überwältigend, und die Technik dahinter absolut faszinierend.

Im Besucherzentrum bekommt man spannende Einblicke in den Bau und die Funktionsweise des Sperrwerks. Es gibt Modelle, interaktive Displays und Filme, die erklären, wie sich die Tore bei Sturmfluten schließen. Wenn man davorsteht, kann man sich kaum vorstellen, dass sich diese gigantischen Arme tatsächlich bewegen können!

Weiter nach Delft – Ein Tag voller Charme

 

Von Maeslant aus ging es weiter nach Delft, und wir hatten Glück – es war Markttag! Die Stadt hat uns sofort verzaubert: malerische Grachten, kleine Gässchen und unzählige schöne Ecken zum Entdecken.

Überall in Delft begegnet man zwei Dingen:
? Das Mädchen mit dem Perlenohrring – das berühmte Gemälde von Johannes Vermeer, der hier lebte und arbeitete.
? Delfter Keramik – die blau-weißen Fliesen und Töpferwaren, die weltbekannt sind.

An so einem lebendigen Markttag blieb natürlich keine Zeit für einen Besuch im Vermeer Centrum, aber es steht definitiv für einen nächsten Besuch auf der Liste.

Nach all dem Erkunden haben wir uns eine Pause im Stads Koffyhuis gegönnt. Hier müsst ihr wirklich Glück haben, um einen Platz zu ergattern – kein Wunder, denn sie haben schon mehrere Preise für ihre belegten Brote gewonnen! Und wir können bestätigen: absolut verdient.

Aber keine Sorge, in Delft verhungert ihr garantiert nicht. Es gibt unzählige gemütliche Cafés, Restaurants und kleine Bistros, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Egal ob süße Leckereien, traditionelle niederländische Gerichte oder internationale Küche – die Auswahl ist riesig!

Anschließend haben wir eine Grachtenrundfahrt gemacht – und ich fand sie wirklich schön! Delft vom Wasser aus zu erleben, hat nochmal eine ganz besondere Atmosphäre.

Für die Infos zur Tour bekamen wir Zettel mit deutschen Erklärungen, und unser junger Tourguide hat einige Teile zusätzlich auf Englisch erklärt. Er war total engagiert und hatte einige interessante Geschichten und Anekdoten über die Stadt parat. So haben wir nicht nur die hübschen Fassaden und Brücken bestaunt, sondern auch noch einiges über Delft und seine Geschichte gelernt.

An diesem Abend haben wir dann in unserer Unterkunft in Hoek van Holland im My Bathhouse gegessen. Im Vorfeld hatten wir gelesen, dass sie dort ein besonderes Sharing-Konzept haben: Man bestellt verschiedene Speisen und teilt sie miteinander.

Ich muss sagen – ich habe schon lange nicht mehr so gut gegessen! Jede einzelne Speise war ein Genuss, toll angerichtet und mit viel Liebe zum Detail zubereitet. Die Kombination aus der gemütlichen Atmosphäre, dem hervorragenden Essen und dem besonderen Konzept hat diesen Abend wirklich zu etwas Besonderem gemacht. Ein absoluter Tipp für alle, die in der Gegend sind!

Tag 7: Stürmischer Strandtag

 

Der Wettergott meinte es heute leider nicht gut mit uns – es war windig, regnerisch und ziemlich ungemütlich. Aber wir haben uns davon nicht abschrecken lassen und trotzdem einen langen Strandspaziergang gemacht.

Die raue Nordsee bei Sturm zu erleben, hatte sogar ihren ganz eigenen Reiz. Die Wellen waren beeindruckend, der Wind pfiff uns um die Ohren, und die wenigen anderen Spaziergänger wirkten genauso durchgepustet wie wir. Zwischendurch haben wir uns in einer der Strandbars mit heißem Tee und Kaffee aufgewärmt und ein bisschen getrocknet, bevor es wieder nach draußen ging.

Nachmittag in Scheveningen – Trotz Regen ein Erlebnis

 

Am Nachmittag ging es weiter nach Scheveningen. Leider hat es auch hier ununterbrochen geregnet, aber das hat uns nicht davon abgehalten, die berühmte Promenade entlangzuschlendern.

Das Kurhaus, der imposante Pier mit seinem Riesenrad und der breite Sandstrand – auch bei schlechtem Wetter hat Scheveningen seinen ganz besonderen Charme. Natürlich wäre ein sonniger Tag schöner gewesen, aber irgendwie hatte der leere, vom Regen glänzende Pier auch etwas für sich.

Nach einem kurzen Spaziergang haben wir uns dann in einem der Cafés mit Blick auf die stürmische Nordsee aufgewärmt. Trotz Regen – Scheveningen geht einfach immer!

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