Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Mosel 2021

Wir hatten ein wunderschönes langes Wochenende, im Juni, an der Mosel! Bis kurz vor Koblenz sind wir Autobahn gefahren und dann an der Mosel entlang, all diese hübschen kleinen Städtchen, die vielen Weinhänge und Burgen, wunderschön.
Unser erster Halt war dann in Alken, dort haben wir mal eine Runde durch das Dorf gedreht. Über Alken thront die Burg Thurant, die wir uns sicher bei einem unserer nächsten Besuch an der Mosel ansehen werden!

Nächster Stopp war Cochem, das war dann doch schon wieder sehr gut touristisch gefüllt und mir in den engen Gassen, gleich wieder zu viel an Menschen! Aber es ist trotzdem sehr schön. Zur Reichsburg hoch gehen dann schon nicht mehr so viele, die Burg ist eine totale Augenweide, sehr beeindruckend und natürlich auch der Blick von oben ein Traum. Schön ist es auch am Fluss entlang zu schlendern und wenn man Zeit und Lust hat kann man noch den Bundesbankbunker besichtigen, noch ein Punkt für den nächsten Besuch.

Beilstein ist wirklich ein Bilderbuchdorf, so hübsch, die Gässchen, die Fachwerkhäuser, Cafes, Restaurants usw. Hier wird man warscheinlich nie alleine sein, aber ich fand es lange nicht so unangenehm wie in Cochem. Wir sind ein bißchen durch die Gassen geschlendert, haben uns im Kaffee Klapperburg mit leckerem Kuchen gestärkt. Kann ich nur empfehlen, richtig große, leckere Stücke und zum staunen gibt es auch noch jede Menge.

Weiter ging es zum Karmeliter Kloster von dem man auch wieder eine tolle Aussicht genießt. Von hier kann man dann weiter zur Burg hoch gehen oder über die Klostertreppe wieder runter in die Stadt. Die Treppe war schon Filmkulisse in den Filmen "Wenn wir alle Engel wären" mit Heinz Rühmann und "Der wahre Jakob" mit Willy Millowitsch.

Danach war es dann langsam Zeit unsere Unterkunft anzusteuern. Wir hatten uns für den Ort Ediger-Eller entschieden und es nicht bereut. Der Ort ist sehr hübsch, hat alles was man braucht, ein kleiner Lebensmittelladen, Cafes, Restaurants, Weinstuben, ist aber lange nicht so überlaufen wie die anderen Orte. Und unser Ferienwohnung war genial, ganz neu renoviert, mit großem Balkon und Blick auf die Mosel. Kleines Manko es geht natürlich auch die Straße davor entlang und ist etwas laut, nachts ging es aber eigentlich. Die Ferienwohnungen sind die Römerstuben, alles ganz unkompliziert und sehr sauber!

Am Schwalbensaal wir jedes Jahr notiert wann die Schwalben ankommen und wieder abfliegen. Wir haben ihnen abends vom Balkon bei ihren Flugkünsten zugeschaut.

Essen kann man bestimmt überall gut, aber in so kurzer Zeit kann man ja nicht alles probieren. Wir haben uns für das Kaffeeklatsch entschieden und richtig gute Burger bekommen!

Am zweiten Tag haben wir uns dann auf unsere Räder gesetzt und sind 76 km (ohne E-Bike), bis Traben-Trabach und zurück gefahren. Ein paar Eindrücke von unterwegst, wenn man den richtigen Weg erwischt alles sehr schön! Wir sind leider irgendwann mal auf der Bundesstraße gelandet, ist auch als Radweg ausgeschildert, aber nicht so schön und auch mit einigen Hügelchen!! Zurück sind wir dann aber komplett an der Mosel gefahren, überall gibt es viele Sitzgelegenheiten. Zell hat uns ganz gut gefallen, auch die kleine Orte sind schön.
In Bremm kommt man am Calmont Weinberg vorbei, die steilste Weinlage Europas, absolut faszinierend!

Von weitem sieht man die Burg Arras und den Prinzenkopfturm.

Am Sonntag ging es dann langsam wieder zurück. Erster Halt war oberhalb von Bremm, von dort hat man einen Blick auf eine der Moselschleifen. War ein bißchen schwer zu finden es gibt einen Wanderparkplatz am Gipfelkreuz, über so eine kleine Schotterstraße. Man sieht die Schleife von dort leider auch nicht komplett, dafür muß man ein Stück Richtung Klettersteig runter gehen.

Dann ging es zum Prinzenkopfturm in Pünderich, von hier hat man einen wunderbaren Ausblick. Wir hatten den Turm am Tag vorher schon immer von der Mosel aus gesehen.

Nächster Halt war nochmal in Traben Trarbach, da wir am Tag vorher nicht so viel von der Stadt gesehen haben. Hier gibt es viele tolle Jugendstil Häuser, aber die Stadt  hat mir persönlich nicht so gefallen, da fand ich die anderen Dörfen und Städte viel hübscher.

Das Brückentor ist natürlich ein Hingucker, über der Stadt steht die Ruine Grevenburg, es gibt ein Buddha Museum, das hätte ich mir gerne angeschaut, aber dafür fehlt an so einem Wochenende natürlich die Zeit. Die Traben Trarbacher Unterwelt, ein riesen Kellergewölbe würde ich auch gerne mal besichtigen, aber da muß man sich natürlich nach den Tourzeiten erkundigen. Hier gibt es wohl auch einen unterirdischen Weihnachtsmarkt (muß ich mir mal merken).

Letztes Ziel an unserem Moselwochenende war Bernkastel-Kues! Mega, mega schön, aber eben auch voll, so viele hübsche Gässchen, Häuser, Cafes usw.... Natürlich war auf dem Marktplatz und drumherum alles belegt, aber so bald man ein bicßchen aus dem Ortskern rausgeht findet man ein Plätzchen.

Der Marktplatz und das Spitzhäuschen, ein Traum, mir haben die vielen alten Schilder so gut gefallen, überhaupt gab es im Dorf so viele Tafeln mit klasse Sprüchen drauf!  Auch hier gibt es natürlich eine Burg, die Burgruine Landshut. Eine Bonbon Macherei, den "Bonbon Willi" gibt es auch noch.

Ein bißchen versteckt liegt das die Straußenwirtschaft vom Weingut Dillinger, hier haben wir wunderschön gesessen und den "Kurzurlaub" bei Käseplatte und Wein ausklingen lassen. Fazit, sehr schöne Gegend, viel zu kurz, wir hätten hier locker eine ganze Woche verbringen können, es gibt ja so viel Burgen zu erklimmen oder auch sonst so viele Wandermöglichkeiten, eine Schifffahrt haben wir auch nicht geschafft, wir kommen bestimmt nochmal wieder!

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