Eigentlich war alles ganz anders geplant. Wir wollten fliegen und vor Ort ein Auto mieten, aber da die Damen und Herren unseres Fluges genau an unserem Abflugtag streiken wollten, mussten wir kurzerhand umdisponieren. Also haben wir die Pläne über den Haufen geworfen und sind stattdessen mit dem eigenen Auto losgefahren – ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel.
Auch wenn die Anreise so deutlich länger war, hatte es doch seinen eigenen Reiz. Unterwegs konnten wir spontan Zwischenstopps einlegen, die Landschaft genießen und die Reise ganz flexibel gestalten. Manchmal führen Planänderungen eben zu ganz neuen Erlebnissen!
Genau sieben Stunden haben wir von Karlsruhe nach Calais gebraucht – wir sind richtig gut durchgekommen. Die Überfahrt mit der Fähre ist jedes Mal ein Highlight, denn es gibt einfach keinen schöneren Weg, um in Richtung Großbritannien zu reisen. Die Aussicht auf die Kreidefelsen von Dover gehört einfach dazu!
Kurz vor Birmingham haben wir uns dann ein Zimmer gesucht – nach der langen Fahrt war das genau die richtige Stelle für eine Pause. Damit war die erste Etappe geschafft, und wir konnten am nächsten Tag ausgeruht weiterfahren.
Tag 2: Heute ging es weiter nach Holyhead, wo wir die Schnellfähre nach Dublin genommen haben. Die Überfahrt war angenehm und verlief ohne Probleme.
In Dublin haben wir im Stadtteil Ballsbridge im Ballsbridge Hotel gewohnt. Die Zimmer waren schön groß, das Frühstücksbuffet reichhaltig und lecker – nur das Badezimmer ließ ein bisschen zu wünschen übrig.
Nach dem Check-in haben wir uns aufgemacht, um einen ersten Eindruck von Dublin zu bekommen. Wir sind einfach kreuz und quer durch die Stadt gelaufen, haben die berühmte O’Connell Street überquert, die lebhaften Straßen von Temple Bar erkundet und einen Blick auf das Trinity College geworfen.
Ehrlich gesagt hatte ich mir die Iren immer gemütlicher vorgestellt – doch heute wirkte Dublin auf mich vor allem laut, hektisch und total überfüllt. Vielleicht lag es am Wochentag oder einfach an der Sommerzeit, aber von der entspannten, urigen Atmosphäre, die ich mir erhofft hatte, war erst mal nicht viel zu spüren.
Als erstes haben wir uns ein Busticket für die Sightseeing-Busse geholt, um einen besseren Eindruck von der Stadt zu bekommen – inklusive spannender Informationen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Hop-on-Hop-off-Tour war eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und dabei ein paar interessante Anekdoten über Dublin zu erfahren.
Unser erster richtiger Stopp war das Trinity College, die älteste Universität Irlands. Besonders beeindruckend war die Long Room Library, eine atemberaubende Bibliothek mit hohen Holzregalen und Tausenden alter Bücher – ein Paradies für Bücherliebhaber. Natürlich durfte auch ein Blick auf das Book of Kells nicht fehlen, eine kunstvoll illustrierte Handschrift aus dem 9. Jahrhundert, die zu den größten Schätzen Irlands zählt. Die filigranen Verzierungen und die Detailgenauigkeit der Seiten waren wirklich faszinierend.
Ein gelungener Start in den Tag, bevor es weiter durch die Stadt ging!
Unser zweiter Stopp war das Guinness Storehouse – nicht gerade günstig, aber definitiv lohnenswert. Die interaktive Ausstellung führt durch die Geschichte und die Herstellung des berühmten irischen Biers. Von den einzelnen Zutaten über den Brauprozess bis hin zur Werbung und der weltweiten Erfolgsgeschichte von Guinness – alles wird spannend präsentiert.
Ich glaube, wir haben dort gut 2–3 Stunden verbracht, es gab wirklich viel zu sehen und auszuprobieren. Natürlich durfte die Kostprobe am Ende nicht fehlen: In der Gravity Bar im obersten Stockwerk genießt man sein perfekt gezapftes Guinness mit einem fantastischen Blick über die Dächer von Dublin. Ein echt gelungener Stopp!
Nach dem Guinness Storehouse ging es weiter zu einem Spaziergang durch Dublin, vorbei an einigen der schönsten historischen Bauwerke der Stadt. Die St. Patrick’s Cathedral, Irlands größte Kirche, beeindruckte mit ihrer Architektur und dem schönen Garten. Gleich danach besuchten wir die Christ Church Cathedral, eine der ältesten Kathedralen Dublins mit einer beeindruckenden Krypta. Auch ein Abstecher zum Dublin Castle durfte nicht fehlen – ein geschichtsträchtiger Ort, der heute für offizielle Anlässe genutzt wird.
Nach all den Eindrücken hatten wir uns eine Pause verdient und haben bei Queen of Tarts eine köstliche Sommertarte genossen – ein absoluter Geheimtipp für alle, die süßes Gebäck lieben!
Später sind wir noch einmal ganz in Ruhe durch das Viertel Temple Bar geschlendert. Abseits der lauten Pubs gibt es dort einige richtig nette kleine Läden zu entdecken, die den besonderen Charme des Viertels ausmachen.
Kleiner Tipp: Wer – so wie ich – alles Mögliche (und Unmögliche) liebt, was man eigentlich nicht braucht, sollte unbedingt ins Kaufhaus Avoca gehen. Von hübschem Geschirr über farbenfrohe Textilien bis hin zu Feinkost – einfach herrlich zum Stöbern!
Der absolute Knaller war dann am Abend das Windhunderennen im Shelbourne Park – so etwas hatte ich noch nie erlebt! Man kann darüber sicher geteilter Meinung sein, aber die Atmosphäre dort war einfach unglaublich. Die Spannung bei jedem Rennen, das Mitfiebern der Zuschauer und die unglaubliche Geschwindigkeit der Hunde – das alles machte den Abend zu einem echten Erlebnis.
Die Greyhounds sind wahnsinnig schnell, und es ist faszinierend zu sehen, wie sie über die Bahn jagen. Wir haben ein paar Wetten abgeschlossen (mit eher mäßigem Erfolg ?), aber allein das Zuschauen hat schon riesigen Spaß gemacht.
Heute ging es zuerst über die Military Road in die Wicklow Mountains – eine atemberaubende Landschaft! Die schmale, kurvenreiche Straße führt durch das Herz des Wicklow Mountains Nationalparks und bietet spektakuläre Ausblicke auf weite Moorlandschaften, sanfte Hügel und tiefe Täler.
Die Gegend wirkt fast mystisch, besonders wenn Nebelschwaden über den Hügeln hängen. Unterwegs gibt es immer wieder Haltebuchten, von denen aus man die beeindruckende Natur genießen kann. Die Wicklow Mountains sind nicht umsonst als „Garten Irlands“ bekannt
Unser erster Stopp war der Friedhof bei Glendalough, und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen – absolut sehenswert! Die alten, verwitterten Keltenkreuze und Grabsteine vor der Kulisse der Wicklow Mountains verleihen dem Ort eine ganz besondere, fast magische Atmosphäre. Besonders beeindruckend ist der gut erhaltene Rundturm, der aus dem 10. Jahrhundert stammt und einst als Zufluchtsort für Mönche diente.
Nach dem Besuch der Klosteranlage haben wir noch den Rundweg um den See gemacht.
Unser zweiter Halt war der Powerscourt-Wasserfall, der mit 121 Metern der höchste Wasserfall Irlands ist. An sich ist er schon beeindruckend, aber man kann nur unterhalb davon ein bisschen herumlaufen, und dafür wird Eintritt verlangt – ob es sich lohnt, ist Geschmackssache.
Wenn man allerdings ein Picknick machen möchte, dann ist es definitiv eine schöne Location. Die große Wiese am Fuße des Wasserfalls lädt zum Verweilen ein, und die Umgebung ist idyllisch. Für einen kurzen Stopp ganz nett, aber kein absolutes Muss, wenn man wenig Zeit hat.
Wirklich beeindruckend war hingegen der Powerscourt Garden – wunderschön angelegt und definitiv seinen Eintritt wert! Die weitläufigen Gärten gehören zu den schönsten in Irland und bieten eine Mischung aus kunstvoll gestalteten Terrassen, farbenfrohen Blumenbeeten, kleinen Seen und eleganten Statuen.
Besonders beeindruckend ist der italienische Garten mit seinem perfekten Blick auf das Herrenhaus und die Wicklow Mountains im Hintergrund. Auch der japanische Garten mit seinen kleinen Brücken und verwunschenen Wegen hat eine ganz besondere Atmosphäre. Wer gerne durch prachtvolle Gärten schlendert, sollte sich Powerscourt auf keinen Fall entgehen lassen!
Eher durch Zufall sind wir auf dem Rückweg noch am Glencree Soldatenfriedhof vorbeigekommen. Ein kleiner, ruhiger Friedhof, der an die in Irland verstorbenen deutschen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Atmosphäre dort war sehr friedlich, und es war interessant, diesen eher unbekannten Ort zu entdecken.
Zurück in Dublin haben wir den Abend entspannt im Hotel ausklingen lassen – mit einer wunderbaren Käseplatte, die genau das Richtige war nach einem erlebnisreichen Tag.
Heute haben wir Dublin hinter uns gelassen und sind in Richtung Belfast aufgebrochen. Von dort aus ging es entlang der Causeway Coastal Route, einer der schönsten Küstenstraßen Europas. Die Strecke bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das Meer, zerklüftete Klippen und grüne Hügel – einfach fantastisch!
Unser erstes großes Ziel war die berühmte Carrick-a-Rede Rope Bridge, eine schmale Hängebrücke, die 30 Meter über dem Meer zwischen zwei Felsen schwebt. Es war ein wirklich spannendes Erlebnis, über die schwankende Brücke zu gehen – nichts für schwache Nerven oder Menschen mit Höhenangst! Aber die Aussicht auf die raue Küstenlandschaft und das türkisfarbene Wasser darunter war jede Überwindung wert.
Nach dem Abenteuer auf der Carrick-a-Rede Rope Bridge ging es weiter nach Bushmills, wo wir die berühmte Old Bushmills Distillery besichtigt haben. Sie gilt als die älteste lizenzierte Whiskey-Brennerei der Welt – seit 1608 wird hier irischer Whiskey hergestellt.
Die Führung war wirklich interessant, denn man bekommt spannende Einblicke in den gesamten Herstellungsprozess – von der Destillation bis zur Reifung in Eichenfässern. Natürlich durfte auch eine Kostprobe am Ende nicht fehlen! Der Bushmills-Whiskey hat ein angenehm mildes Aroma und war der perfekte Abschluss für diesen Stopp. Definitiv eine lohnenswerte Erfahrung, nicht nur für Whiskey-Fans!
Unser letzter Halt an diesem Tag war der berühmte Giant’s Causeway. Die beeindruckenden, sechseckigen Basaltsäulen, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind, wirken fast surreal – als hätte jemand sie perfekt in die Landschaft gemeißelt.
Allerdings hatte ich mir das Ganze ein bisschen anders vorgestellt. Ich dachte, man könnte hier einfach entspannt an der Küste entlangspazieren, ohne viel Drumherum. Stattdessen gibt es ein großes Besucherzentrum, und der Zugang ist nicht ganz so frei, wie ich es erwartet hatte – Eintritt inklusive.
Trotzdem war es ein schöner und lohnenswerter Stopp. Die Küstenlandschaft ist atemberaubend, und wenn man ein Stück weiterläuft, kann man die beeindruckenden Felsformationen auch mit etwas mehr Ruhe genießen. Ein echtes Naturwunder, auch wenn es ein bisschen kommerzieller ist, als ich es mir vorgestellt hatte!
Unser Hotel für die Nacht war das "Inn on the Coast" in Portrush – ein wirklich schöner Aufenthalt! Das Zimmer war groß und gemütlich, perfekt zum Entspannen nach dem ereignisreichen Tag.
Zum Abendessen gab es dann endlich die ersten Fish and Chips dieses Urlaubs – und sie haben absolut nicht enttäuscht! Knuspriger Teig, saftiger Fisch und dazu die klassischen dicken Pommes – genau so, wie es sein sollte.
Den Tag haben wir mit einem entspannten Spaziergang am Strand ausklingen lassen. Die frische Meeresluft, das Rauschen der Wellen und der Blick auf die Küste waren der perfekte Abschluss für diesen erlebnisreichen Tag.
Heute war hauptsächlich ein Autotag, denn es ging einmal quer durch Irland – vom Norden in den Westen nach Westport. Unterwegs haben wir in Enniskillen Halt gemacht, einem wirklich hübschen Städtchen. Besonders charmant waren die vielen kleinen Cafés und die Handwerkergeschäfte im Buttermarkt, wo es allerlei Kunsthandwerk, Keramik und regionale Produkte zu entdecken gab.
Unser Ziel für die nächsten vier Tage war Westport, ein super schönes Städtchen mit einer tollen Atmosphäre. Wir hatten das Glück, ein riesiges Apartment im The Harbour Mill zu bekommen – viel Platz, gemütlich eingerichtet und perfekt gelegen, um die Gegend zu erkunden. Nach der langen Fahrt war es schön, endlich anzukommen und sich ein bisschen einzuleben.
Heute stand eine Tour über Achill Island auf dem Programm – entlang des wunderschönen Atlantic Drive. Die Strecke bietet wirklich alles: raue Klippen, idyllische Strände, beeindruckende Berge und natürlich unzählige Schafe, die gerne mal mitten auf der Straße stehen.
Wo es uns gefallen hat, haben wir einfach angehalten, die Sonne genossen, die atemberaubende Landschaft bewundert und sogar Seehunde im Wasser entdeckt. An einem besonders schönen Strand haben wir dann tatsächlich mal die Füße ins eiskalte, aber glasklare Meer gehalten – ein kurzer, aber erfrischender Moment!
Heute war wieder ein Tag voller Natur-Highlights. Wir sind in Louisburgh gestartet und die R335 entlanggefahren – eine Strecke, die landschaftlich einfach spektakulär ist.
Und dann passiert es: Völlig unerwartet taucht plötzlich ein wunderschöner See, umgeben von imposanten Bergen, vor einem auf. Ein atemberaubender Anblick, der die raue Schönheit der irischen Landschaft perfekt widerspiegelt. Die Szenerie wirkt fast surreal – als hätte man sie aus einem Reisemagazin ausgeschnitten.
Nach dem Wasserfall ging es weiter auf dem Connemara Loop – eine traumhafte Strecke, die immer wieder an kleinen Buchten mit wunderschönen Stränden vorbeiführt. Das Meer schimmerte je nach Lichteinfall in den schönsten Blau- und Grüntönen, einfach herrlich!
Unser nächstes Ziel war der Connemara Nationalpark. Dort kann man zwischen drei verschiedenen Rundwegen wählen – je nach Lust und Kondition. Egal, für welche Route man sich entscheidet, die Landschaft ist beeindruckend: raue Berge, grüne Wiesen und mit etwas Glück sogar wilde Ponys. Ein perfekter Ort, um die Natur richtig zu genießen!
Der Tag startete mit einem Besuch in Clonmacnoise, einer alten Klosteranlage direkt am Shannon. Besonders beeindruckend sind die drei Hochkreuze und die vielen alten Grabsteine, die zusammen mit den Ruinen eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Ein wirklich sehenswerter Ort mit viel Geschichte!
Danach ging es weiter nach Galway, wo wir noch einen kleinen Bummel durch die Stadt gemacht haben. Die bunten Häuser, die vielen Straßenmusiker und die lebendige Atmosphäre machen Galway einfach sympathisch. Ein kurzer, aber schöner Stopp, bevor es weiterging!
Heute ging es weiter Richtung Süden, aber da unser Tagesziel nicht allzu weit entfernt war, haben wir unterwegs ein paar schöne Stopps eingelegt.
Der erste Halt war im Burren Nationalpark, einer faszinierenden Karstlandschaft mit einer ganz eigenen, kargen Schönheit. Hier haben wir einen richtig schönen Spaziergang gemacht und die besondere Landschaft mit ihren vielen kleinen Pflanzen und Felsenformationen genossen.
Anschließend ging es weiter zur Aillwee Cave, einer Tropfsteinhöhle mit einer interessanten Führung. Die Höhle war zwar sehenswert, aber ich habe schon spektakulärere Tropfsteinhöhlen gesehen – trotzdem ein netter Zwischenstopp.
Unser nächstes Ziel war der Poulnabrone Dolmen, eines der bekanntesten Megalithgräber Irlands. Die uralte Grabstätte mitten in der Steinlandschaft des Burren sieht ziemlich beeindruckend aus und hat etwas Mystisches an sich.
Am Abend kamen wir in unserem Hotel, der Logues Lodge in Ballyvaughan, an. Das Zimmer war zwar kleiner als in unseren bisherigen Unterkünften, aber dafür war das Bad sehr sauber, und das Essen im hoteleigenen Restaurant war richtig gut – ein gemütlicher Abschluss für den Tag!
Heute ging es die Küste entlang zu den Cliffs of Moher – eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands. Ich hatte im Vorfeld viele Berichte gelesen, auch einige negative, aber ich muss sagen: Mich haben die Cliffs absolut beeindruckt!
Die steilen Klippen, die über 200 Meter senkrecht ins Meer abfallen, sind einfach atemberaubend. Ich hätte hier wirklich den ganzen Tag verbringen können, einfach nur schauen, die frische Luft genießen und den Wellen zusehen, wie sie gegen die Felsen krachen.
Am Nachmittag sind wir dann noch ein Stück in Richtung Shannon-Mündung gefahren und haben die Küstenlandschaft weiter erkundet.
Heute ging es weiter zum berühmten Ring of Kerry, einer der schönsten Panoramastraßen Irlands. Unser Hotel für die Nacht war das Derrynane Hotel, aber schon auf dem Weg dorthin gab es jede Menge zu sehen.
Unser erster Stopp war am Ladies View, einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick auf die grünen Hügel und Seen des Killarney Nationalparks. Einfach wunderschön!
Danach haben wir die Schaffarm Kissane besucht. Vorab hatte ich schon einige kritische Berichte gelesen, aber wenn man erfährt, wie wenig Schäfer für Wolle oder Schafe bekommen, versteht man, warum sie auch auf den Tourismus angewiesen sind. Ich fand den Besuch auf jeden Fall lohnenswert. Es wurde gezeigt, wie Schafe geschoren werden, wir konnten die süßen Lämmchen aus nächster Nähe sehen und zum Abschluss gab es eine Vorführung mit Hütehunden – wirklich beeindruckend, wie präzise sie die Schafe steuern! Außerdem gab es viele interessante Infos über die harte Arbeit der Schäfer.
Weiter ging es zu einem weiteren Aussichtspunkt, Molls Gap, bevor wir in Waterville einen kurzen Stopp eingelegt haben. Am Abend haben wir noch einen Abstecher zum Strand in der Nähe unseres Hotels gemacht, im wunderschönen Derrynane National Park. Ein perfekter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen!
Heute ging es weiter entlang des Ring of Kerry, mit einem Stopp beim Skellig Experience Centre. Dort erfährt man einiges über die beeindruckenden Skellig Islands, die nicht nur für ihre alte Klostersiedlung bekannt sind, sondern auch als Drehort für Star Wars.
Kurz danach haben wir am Bray Head angehalten und einen zweistündigen Loop-Walk entlang der Klippen gemacht. Die Aussicht war einfach traumhaft – das Meer, die zerklüfteten Felsen und die unendliche Weite haben diesen Spaziergang wirklich besonders gemacht.
Eigentlich wollten wir noch zur Dingle-Halbinsel, aber das wäre dann doch etwas zu viel für einen Tag gewesen. Also sind wir den Ring of Kerry weiter entlanggefahren und haben den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Der Tag begann mit einer Seafari-Tour in Kenmare – ein echtes Highlight! Wir kamen den Seehunden richtig nah und haben dabei viele spannende Infos über die Flora und Fauna der Region erfahren. Die Tour war wirklich toll, aber man sollte gut Englisch verstehen, um alles mitzubekommen.
Danach ging es weiter zu den Torc-Wasserfällen, die mitten im Killarney-Nationalpark liegen. Ein kurzer Spaziergang führt zum Wasserfall, der sich malerisch durch den Wald schlängelt – ein richtig schöner Stopp!
Anschließend haben wir noch einmal das Gap of Dunloe besucht. Diesmal haben wir eine Kutschfahrt durch die Schlucht gemacht – eine tolle Möglichkeit, die spektakuläre Landschaft zu genießen. Später am Abend, als die Kutschen nicht mehr unterwegs waren (die Kutscher mögen es nämlich nicht so gerne, wenn Autos durchfahren), sind wir die Straße noch einmal mit dem Auto entlanggefahren. Bei der Abendstimmung war das einfach traumhaft!
Fazit: Diese Ecke Irlands hat uns total begeistert
Heute stand eine ziemlich lange Fahrt auf dem Plan – da hatten wir uns bei der Planung wohl etwas verschätzt. Es ging von Caherdaniel quer durchs Land bis zur anderen Küstenseite nach Rosslare.
Unterwegs haben wir keine großen Stopps eingelegt, aber in Tramore haben wir eine längere Pause am Strand gemacht. Der war richtig schön, und das Wetter war traumhaft – perfekt für einen ausgiebigen Spaziergang, bevor es weiterging.
Unsere letzte Unterkunft war das Hotel Rosslare, direkt im Hafen von Rosslare Harbour. Besonders toll war der Blick aus dem Pub und von den Bänken draußen – direkt auf den Hafen mit den vorbeiziehenden Schiffen.
Den letzten Abend unseres Irland-Abenteuers haben wir entspannt ausklingen lassen – mit einem leckeren Guinness und einem Irish Coffee.
Heute ging es nach New Ross zum berühmten Auswandererschiff "Dunbrody". Die Führung war wirklich toll gemacht und sehr eindrucksvoll – man bekommt einen guten Einblick, wie die Menschen damals auf der Flucht vor der Hungersnot nach Amerika gereist sind. Allerdings sollte man auch hier wieder gut Englisch verstehen, denn der irische Dialekt kann teilweise ganz schön knifflig sein.
Von dort sind wir weiter zur Hook Peninsula gefahren und haben den scenic Loop entlang der Küste genommen. Dort sind wir ein bisschen spazieren gegangen und haben die raue, wunderschöne Landschaft genossen.
Zum Abschluss des Tages haben wir noch einen Stopp bei Lady’s Island eingelegt, einem bekannten Wallfahrtsort. Hier sind wir eine kleine Runde auf dem Pilgerweg gelaufen – ein ruhiger, schöner Ort, perfekt, um die Eindrücke des Tages wirken zu lassen.
Heute hieß es Abschied nehmen von Irland. Mit der Fähre von Rosslare nach Fishguard ging es in etwa vier Stunden zurück nach Großbritannien – und das bei herrlichstem Wetter! Die Überfahrt war einfach wunderschön, es hätte ruhig noch länger dauern können. Ach, es war so schöööööööööö! ?
Anschließend ging es quer durch Großbritannien bis nach Folkestone, wo wir unser Hotel recht kurzfristig gebucht hatten. Leider war es nicht besonders toll, aber dafür konnten wir noch einen schönen Spaziergang an der Promenade machen und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen hatten wir es dann nicht mehr weit bis Dover, um von dort die letzte Etappe unserer Heimreise anzutreten.
Heute war nun wirklich der letzte Tag unserer Reise. Wir haben die allererste Fähre um 6:40 Uhr von Dover nach Calais genommen – so früh bin ich noch nie übergesetzt! Als ich die weißen Klippen von Dover langsam kleiner werden sah, wusste ich: Jetzt ist es wirklich vorbei.
Es war ein wunderschöner Urlaub in einem tollen Land, mit unglaublich freundlichen Menschen. Ja, es hat fast jeden Tag mal ein bisschen geregnet, aber meistens kam danach wieder die Sonne heraus – typisch Irland eben! ☘️
Eins steht fest: Wir kommen wieder! Denn es gibt noch so viele Ecken zu entdecken, und Irland hat uns einfach verzaubert.