Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Dänemark 2005 Bjerregard (West Jütland)

Bjerregård hat uns richtig gut gefallen. Der Strand ist einfach wunderschön, es gibt tolle Radwege, und ein kleiner Laden versorgt einen mit allem, was man so braucht. Falls man doch mal mehr Auswahl möchte, sind die nächstgrößeren Orte nicht weit entfernt.

Für Familien mit kleinen Kindern könnte allerdings der steile Aufstieg zum Strand eine Herausforderung sein. Wir haben einige Eltern gesehen, die ihre Kinderwagen die Dünen hochtragen mussten – das kann schon anstrengend werden. Für uns war das zum Glück kein Problem mehr, und wir konnten den Strand in vollen Zügen genießen.

Bjerregård liegt auf der schmalen Landzunge zwischen der Nordsee und dem Ringkøbing Fjord, der als echtes Paradies für Surfer gilt. Hier hat man also die Wahl zwischen den wilden Wellen der Nordsee und den ruhigen Gewässern des Fjords – perfekt für Wassersportler und Naturfreunde.

Eine unserer ersten Radtouren führte uns nach Nymindegab und von dort weiter nach Nørre Nebel. In Nymindegab lohnt sich ein kurzer Stopp, um das Walskelett anzusehen. Es stammt von einem Wal, der hier einst vor der Küste gestrandet ist – ein beeindruckender Anblick, besonders für Kinder!

Zwischen Nymindegab und Nørre Nebel gibt es eine Strecke, die man mit Schienenfahrrädern befahren kann – ein echtes Highlight für unsere Jungs! Es hat ihnen riesigen Spaß gemacht, die Fahrraddraisinen selbst anzutreiben und dabei die Umgebung zu erkunden.

Unterwegs gibt es ein paar Schranken, die man selbst öffnen und schließen muss, was das Ganze noch spannender macht. In der Mitte der Strecke gibt es sogar einen Picknickplatz, perfekt für eine kleine Pause. Eine wirklich tolle Aktivität für Familien, die mal etwas anderes ausprobieren möchten!

Unsere nächste Radtour führte uns in die andere Richtung nach Hvide Sande. Die Strecke dorthin ist landschaftlich einfach wunderschön – der Weg führt fast immer hinter den Dünen entlang und schlängelt sich durch eine beeindruckende Heidelandschaft.

Allerdings ist die Strecke recht hügelig und oft auch etwas steinig, also sollte man sich auf eine etwas anstrengendere Tour einstellen. In Hvide Sande angekommen, lohnt es sich, die Fischgeschäfte zu durchstöbern – hier gibt es richtig guten, frischen Fisch.

In den Sommermonaten soll es dort auch Fischauktionen geben, allerdings sollte man sich vorher informieren, wann genau sie stattfinden. Außerdem starten von hier verschiedene Angeltouren für diejenigen, die ihr Glück auf dem Wasser versuchen möchten.

 

 

Ein anderes Mal haben wir das Auto samt Rädern in Hvide Sande abgestellt und sind von dort mit dem Fahrrad weiter bis nach Søndervig gefahren.

Unser erster Stopp unterwegs war der Leuchtturm in Nr. Lyngvig. Der Aufstieg ist zwar ganz schön anstrengend, aber wer sich die Mühe macht, wird mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über die Dünenlandschaft, das Meer und den Ringkøbing Fjord – absolut lohnenswert!

 

In Søndervig gibt es ein kleines Rock'n'Roll-Museum, das eine private Sammlung beherbergt. Hier findet man einen musikalischen Rückblick auf die letzten 50 Jahre der Popmusik. Für Musikfans ist es eine spannende Zeitreise durch die Rock- und Popgeschichte, mit vielen Erinnerungsstücken und Klassikern aus vergangenen Jahrzehnten.

 

 

In Søndervig gab es außerdem eine beeindruckende Sandskulpturen-Ausstellung. Ob diese jedes Jahr stattfindet, weiß ich allerdings nicht. Die detailreichen Kunstwerke aus Sand waren wirklich faszinierend – teils riesig groß und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Falls ihr in der Gegend seid, lohnt es sich auf jeden Fall, vorher zu schauen, ob die Ausstellung gerade stattfindet!

Wieder mit dem Rad ging es an einem Tag nach Bork Havn, wo wir ein kleines Wikingermuseum besucht haben. Dort wird anschaulich gezeigt, wie die Menschen früher gelebt haben – mit Handwerk, Handel, einer Schmiede und vielen anderen Bereichen des Alltagslebens. Besonders toll war, dass man einige Dinge selbst ausprobieren konnte, zum Beispiel Bogenschießen oder Münzen prägen (gegen ein kleines Entgelt).

 

Anschließend ging es noch ins Naturschutzgebiet Tipperne. Der Weg dorthin war allerdings ziemlich holprig – nichts für dünne Fahrradreifen! Aber die Landschaft war wunderschön, und für Vogelliebhaber ist das Gebiet ein echtes Paradies.

Ein Ausflug führte uns ins lebende Freilichtmuseum Hjerl Hede. Hier gibt es viele historische Häuser zu besichtigen, und in einigen wird das Leben und Handwerk vergangener Zeiten anschaulich dargestellt. Besonders schön ist, dass man nicht nur zuschauen, sondern auch vieles selbst ausprobieren kann – von alten Spielen über Hochräder bis hin zu handwerklichen Tätigkeiten.

Für Familien mit Kindern lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen, denn es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren. Besonders in den Sommermonaten, wenn das Museum mit Darstellern belebt wird, bekommt man einen tollen Einblick in das frühere dänische Landleben.

In Skjern gibt es ein wunderschönes Naturschutzgebiet, das sich ideal mit dem Fahrrad erkunden lässt. Wir haben unser Auto in Skjern abgestellt und sind dann auf gut ausgebauten Wegen durch die Natur geradelt.

Das absolute Highlight der Tour waren die beiden handbetriebenen Fähren, mit denen man sich selbst über den Fluss ziehen musste, um auf die andere Seite zu gelangen. Eine tolle und spaßige Erfahrung, besonders für die Kinder! Die Landschaft mit ihren weiten Wiesen, kleinen Flussläufen und vielen Vogelarten hat uns wirklich begeistert.

Die Fahrt nach Silkeborg war zwar etwas weiter, aber definitiv lohnenswert. Die Stadt liegt malerisch an einem großen See und bietet viele Freizeitmöglichkeiten.

Ein Highlight war das AQUA Süßwasseraquarium, wo man die faszinierende Unterwasserwelt der dänischen Seen und Flüsse entdecken kann. Besonders spannend waren die Fütterungen und die interaktiven Bereiche, in denen man vieles selbst ausprobieren konnte.

Nach dem Rundgang durch das Aquarium konnten sich die Kinder draußen auf einem großartigen Spielplatz und Abenteuerpfad austoben. Klettern, balancieren und rutschen – hier war für jede Menge Spaß gesorgt. Ein perfekter Ort für einen abwechslungsreichen Tagesausflug!

Der Løvepark / Zoo Givskud ist definitiv einen Ausflug wert und liegt etwa eine Stunde von Silkeborg entfernt. Besonders spannend ist der Safari-Teil, den man mit dem Auto durchfährt. Hier kann man aus nächster Nähe Löwen, Giraffen, Elefanten und viele andere Tiere beobachten, was besonders für Kinder ein tolles Erlebnis ist. Es gibt immer wieder Parkplätze, an denen man aussteigen und zu Fuß weiter in andere Gehege gehen kann, was den Besuch abwechslungsreich macht.

Der Spielplatz am Ende ist ein weiteres Highlight. Er bietet eine riesige Fläche zum Toben, Klettern und Spielen – wirklich für alle Altersgruppen etwas dabei! Das sorgt dafür, dass der Tag auch für die Kleinen ein voller Erfolg wird.

Alles in allem ist der Zoo eine perfekte Kombination aus Tierbeobachtungen, Spaziergängen und Spielspaß, die den ganzen Tag über unterhält.

Ein Ausflug nach Esbjerg lohnt sich auf jeden Fall! Die Stadt bietet eine schöne Mischung aus maritimem Flair, Kultur und Shopping.

Besonders beeindruckend sind die großen weißen Figuren „Der Mensch am Meer“ am Hafen – ein echtes Wahrzeichen der Stadt. Von dort aus hat man auch einen tollen Blick auf die Nordsee.

Ein weiteres Highlight ist das Fischerei- und Seefahrtsmuseum, das nicht nur spannende Einblicke in die Geschichte der Seefahrt bietet, sondern auch ein kleines, aber sehr schön gestaltetes Aquarium hat. Besonders toll: die Seehunde, die dort leben und zu bestimmten Zeiten gefüttert werden – das sollte man sich nicht entgehen lassen!

Und wer gerne bummelt, kann durch die lange Fußgängerzone schlendern und in den vielen Geschäften stöbern. Ein rundum gelungener Tagesausflug!

Unsere Radtour auf Fanø war ein echtes Highlight! Wir haben das Auto in Esbjerg am Hafen geparkt, sind mit den Rädern auf die Fähre und haben dann die Insel auf zwei Rädern erkundet.

Fanø hat eine ganz besondere Atmosphäre – an manchen Stellen fühlt es sich an, als wäre man in einem Museumsdorf gelandet. Die alten, gut erhaltenen Reetdachhäuser, die kleinen verwinkelten Gassen und die liebevoll gestalteten Vorgärten machen die Insel einfach wunderschön.

Die Radwege führen durch traumhafte Dünenlandschaften, vorbei an weiten Stränden und durch gemütliche kleine Ortschaften. Es gibt viele schöne Ecken zum Verweilen, und natürlich darf eine Pause in einem der kleinen Cafés nicht fehlen.

Ein Tag im Legoland durfte natürlich nicht fehlen! Von unserem Standort aus waren wir etwa eine Stunde unterwegs, aber die Fahrt hat sich absolut gelohnt.

Der Park bietet für jedes Alter etwas – von den detailreichen Miniaturwelten aus LEGO-Steinen über actionreiche Fahrgeschäfte bis hin zu interaktiven Shows. Unsere Kinder hatten riesigen Spaß, und selbst wir Erwachsene waren beeindruckt, was hier alles aus LEGO gebaut wurde.

Besonders gut gefallen haben uns die Wasserattraktionen und die Fahrgeschäfte, die nicht zu extrem, aber trotzdem spannend waren. Einziger Nachteil: Es war recht voll, und an manchen Attraktionen musste man länger anstehen.

 

Eine Radtour zur Blåbjerg Düne, der höchsten Düne Dänemarks, lohnt sich auf jeden Fall. Von hier oben hat man eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft – das weite Land, die Küste und der Himmel bieten einen beeindruckenden Blick. Die Düne ist 64 Meter hoch und ermöglicht besonders an klaren Tagen einen großartigen Ausblick.

Rund um die Düne gibt es auch viele Wanderwege, die sich hervorragend eignen, um die Natur noch intensiver zu erleben. Wer also gerne radelt und wandert, kann hier eine perfekte Kombination aus beidem genießen. Besonders schön ist es, den Weg zur Düne zu machen, wenn das Wetter angenehm ist, um die Ruhe der Umgebung zu genießen.

Blaavands Huk ist der westlichste Punkt Dänemarks und definitiv einen Besuch wert! Wir haben unser Auto in Oksol geparkt und sind von dort mit den Fahrrädern zum berühmten Leuchtturm von Blaavand gefahren. Die Strecke führt durch eine wunderschöne Landschaft, und der Aufstieg zum Leuchtturm wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

Von oben hat man einen weiten Blick über die Dünen, die Küste und das weite Meer – besonders bei gutem Wetter eine beeindruckende Szenerie.

 

Blåvand selbst ist ein echtes Touristenstädtchen mit einem ganz besonderen Charme. Besonders interessant sind die alten Bunker am Strand, die kreativ zu Pferden umgebaut wurden. Es sieht wirklich witzig aus, und natürlich lädt es die Kinder zum Klettern und Entdecken ein. Es ist eine tolle Möglichkeit, etwas Geschichte mit ein bisschen Spaß zu verbinden – die Kinder hatten auf jeden Fall ihren Spaß, und es sorgt für ein wenig Abwechslung am Strand!

Neben den Bunkern bietet Blåvand auch viele kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants, die sich perfekt für einen entspannten Bummel nach einem aktiven Strandtag eignen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Städte und kleine Attraktionen, die einen Besuch wert sind. Einige davon haben wir bereits bei unserem ersten Dänemark-Urlaub erkundet.

Wer noch mehr entdecken möchte, sollte unbedingt einen Blick in die Touristeninformationen werfen. Dort gibt es jede Menge hilfreiche Tipps, Karten und aktuelle Veranstaltungshinweise – so findet man immer etwas Neues, das sich lohnt!

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