Dieses Jahr haben wir uns diese Gegend einmal genauer angesehen – und es hat uns super gut gefallen! Der Strand ist wirklich wunderschön, perfekt zum Entspannen und Spielen. Mit dem Fahrrad lässt sich die Umgebung ebenfalls bestens erkunden, und eine Karte dafür bekommt man in der Touristeninformation.
Es gibt einige schöne Ausflugsziele, und auch die Versorgung lässt keine Wünsche offen – alles, was man für einen gelungenen Urlaub braucht, ist vorhanden!
In Marielyst gibt es einen Familienpark mit Aqualand, den wir eigentlich besuchen wollten. Leider haben wir es zeitlich nicht mehr geschafft. Ein bisschen hat uns auch abgeschreckt, dass man Eintritt zahlen musste und viele Attraktionen dann nochmal extra gekostet hätten.
An der Touristeninformation in Marielyst gibt es einiges zu entdecken. Direkt daneben befindet sich ein Spielplatz und ein Fußballfeld, das unsere Jungs öfter genutzt haben. Außerdem gibt es dort eine Bowlingbahn und noch einige weitere Freizeitmöglichkeiten.
Im Ort selbst gibt es zudem einen Ferienpark, der einen wirklich tollen Spielplatz direkt an den Dünen hat – ein perfekter Ort für Kinder, um sich auszutoben.
Nykøbing ist die nächstgrößere Stadt von Marielyst und für uns genau die richtige Distanz für eine Radtour. Ein besonderes Highlight war unser Besuch im Mittelalterzentrum. Dort taucht man richtig in die Vergangenheit ein!
Ein Tipp: Schaut euch vorher den Veranstaltungskalender an, denn an manchen Tagen finden Ritterturniere statt – und die sind wirklich sehenswert!
In Nykøbing gibt es auch ein Hallenbad, das wohl sehr schön sein soll – wir haben es allerdings nicht besucht.
Außerdem gibt es dort einen Zoo, aber leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, um auch dort vorbeizuschauen. Vielleicht beim nächsten Mal!
Gedser ist von Marielyst aus eine schöne Strecke für eine Fahrradtour. Von hier legen die Fähren nach Rostock ab, sodass immer etwas Betrieb im Hafen ist.
Sehenswert ist der Aussichtsturm, von dem man einen tollen Blick über die Küste hat. Auch der Leuchtturm verleiht dem südlichsten Punkt Dänemarks eine ganz besondere Atmosphäre.
Einen Tag haben wir für die Fahrt nach Kopenhagen ins Experimentarium genutzt – die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde. Letztes Jahr hatte es uns dort so gut gefallen, dass wir unbedingt noch einmal hinwollten.
An einem Wochentag hat das Experimentarium abends länger geöffnet, daher lohnt es sich, sich vorher über die Öffnungszeiten zu informieren – sonst schließt es bereits um 17 Uhr.
Für Kinder jeden Alters gibt es dort etwas zum Ausprobieren, und die wechselnden Sonderausstellungen sind immer spannend. Dieses Mal drehte sich alles um Parasiten – ein faszinierendes, aber auch etwas gruseliges Thema!
Den Safaripark Knuthenborg haben wir natürlich auch besucht. Das Gelände ist riesig, und man kann mit dem Auto hindurchfahren, während die Tiere teilweise frei herumlaufen – ein tolles Erlebnis!
Neben den Tieren gibt es auch einen schönen Spielplatz und ein paar kleine Fahrgeschäfte, die allerdings extra bezahlt werden müssen. Ein schöner Ausflug für die ganze Familie!
Letztes Jahr waren wir schon einmal in Roskilde, aber damals war der Dom leider geschlossen. Da er als besonders sehenswert gilt, wollten wir es dieses Jahr noch einmal versuchen – und es hat sich wirklich gelohnt!
Im Dom von Roskilde stehen 38 Sarkophage dänischer Könige und Königinnen, jeder mit einzigartigen Verzierungen und beeindruckender Handwerkskunst. Selbst die Kinder waren fasziniert von den kunstvollen Details und der historischen Atmosphäre.
Na, ins Bonbon-Land mussten wir natürlich auch! Ich war ja anfangs etwas skeptisch, da unsere Kinder nicht gerade die Mutigsten bei Fahrgeschäften sind. Aber es gab überraschend viel, das sie gerne ausprobiert haben, und am Ende hatten wir alle richtig Spaß.
Der Park hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Die Shows waren zwar nicht so spannend (und nur auf Dänisch), aber dafür überzeugten die tollen Spielplätze und Abenteuerwege umso mehr. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Næstved ist ein wirklich hübsches kleines Städtchen mit einer charmanten Altstadt. Am Rand davon gibt es einen kleinen Hügel, auf dem Mönche aus Baumstämmen geschnitzt wurden – eine interessante und etwas skurrile Sehenswürdigkeit. Direkt dort steht auch ein Aussichtsturm, von dem man einen schönen Blick über die Umgebung hat.
Etwas außerhalb der Stadt gibt es ein großes Einkaufszentrum, in dem man wirklich alles findet – sogar einen richtig tollen Bastelladen, der mich begeistert hat. Eigentlich wollten wir in Næstved auch eine Bootstour machen, denn die Gegend soll sich dafür besonders gut eignen. Leider hat uns an dem Tag das Regenwetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Schloss Ledreborg ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Zwar ist das Schloss selbst eher klein, aber die Besitzer haben sich viel Mühe gegeben, es auch für Kinder spannend zu gestalten. Es gibt einen Zettel mit Beschreibungen, und für jedes Zimmer gibt es eine kleine Suchfrage für die Kinder – unsere fanden das richtig klasse!
Das absolute Highlight war aber der Dschungelpfad im Schlossgarten. Wir hatten echt Mühe, die Kinder dort wieder wegzubekommen, so viel Spaß hatten sie beim Klettern und Entdecken. Es gibt auch ein Labyrinth, das allerdings nicht ganz so spektakulär war.
Ganz in der Nähe liegt außerdem das Forschungszentrum Ledreborg, das wir im Jahr zuvor besucht hatten – ebenfalls sehr interessant!
In Nakskov haben wir ein U-Boot besichtigt – ein wirklich faszinierendes Erlebnis! Aber ich sage euch gleich: Für ängstliche Kinder ist das nichts.
Schon der Einstieg war spannend, und sobald wir drinnen waren, wurde einem bewusst, wie eng es in so einem U-Boot wirklich ist. Ein Tonband spielte die originalen Geräusche, die man an Bord hört – Alarm, Tauchgang, Maschinenlärm – das machte das Ganze noch eindrucksvoller, aber auch ein bisschen unheimlich.
Unser Freddy fand das gar nicht so lustig und wäre am liebsten sofort wieder raus. Ich muss zugeben, mir selbst war es an manchen Stellen auch ein wenig mulmig. Trotzdem war es eine spannende Erfahrung, vor allem, um zu sehen, wie die Besatzung hier auf engstem Raum gelebt und gearbeitet hat.
Wenn man mit der Fähre in Rødby ankommt, liegt direkt in der Nähe der Ferienpark Lalandia. Bei einer kleinen Rundfahrt haben wir uns das Gelände mal angesehen, und es machte wirklich einen guten Eindruck – ein bisschen wie ein Center Parcs, nur in dänischer Version.
Besonders das große AquaDome-Wasserparadies sah vielversprechend aus, und auch sonst gibt es dort jede Menge Freizeitmöglichkeiten für Familien. Wir haben es selbst nicht ausprobiert, aber für einen reinen Bade- und Erlebnisurlaub könnte das sicher eine tolle Option sein.
Krokodil Zoo
Auf dem Weg von Nykøbing in Richtung Autobahn nach Kopenhagen haben wir den Krokodil Zoo entdeckt, der dort ausgeschildert war. Es gibt zwar wirklich viele verschiedene Krokodilarten zu sehen, aber die Gehege wirkten recht klein und nicht besonders gepflegt. Insgesamt hat uns der Besuch nicht so wirklich überzeugt – in 20 Minuten ist man locker durch.
Allerdings soll es regelmäßig Fütterungen geben, die wohl ganz spannend sein sollen. Vielleicht lohnt sich der Besuch eher zu diesen Zeiten.
Ein Ausflug nach Møn
Eine Fahrt nach Møn sollte unbedingt auf dem Programm stehen! Die Insel ist vor allem für ihre beeindruckenden Kreidefelsen, Møns Klint, bekannt – ein atemberaubendes Naturerlebnis.
Unterwegs lohnt es sich, in eine der alten Kirchen mit Kalkmalereien zu schauen. Besonders sehenswert sind die Fresken in der Elmelunde Kirke, eine der ältesten Kirchen Dänemarks. Sie zeigen wunderschöne mittelalterliche Szenen und erzählen spannende Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.
Außerdem gibt es auf Møn einige Hünengräber, Ganggräber und Hügelgräber, die einen spannenden Einblick in die frühe Geschichte der Region bieten. Unsere Jungs fanden es richtig aufregend, in die alten Gräber hineinzuklettern und die engen Gänge zu erkunden.
Kleiner Tipp: Nehmt unbedingt eine Taschenlampe mit! In den Grabkammern ist es stockdunkel, und mit Licht macht das Erkunden gleich doppelt so viel Spaß.
Auf Dänisch heißen diese Gräber „Høj“, und ihr werdet die braunen Hinweisschilder mit diesem Namen oft an der Straße sehen. Wer also Lust auf eine kleine Zeitreise hat, sollte unbedingt einen Stopp einlegen!
Und natürlich darf ein Besuch bei den Kreidefelsen auf Møn nicht fehlen! Die Ausblicke entlang des Wanderwegs sind einfach gigantisch – vor allem bei gutem Wetter, wenn das weiße Kreidegestein im Kontrast zum tiefblauen Meer leuchtet.
Der Ab- und Aufstieg ist über gut ausgebaute Treppen möglich, aber es sind eine ganze Menge Stufen – also am besten feste Schuhe anziehen und etwas Kondition mitbringen. Unten am Strand kann man direkt an den Felsen entlanglaufen, Fossilien suchen oder einfach die beeindruckende Natur genießen. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis!
Ein Spaziergang durch Stege lohnt sich auf jeden Fall. Die kleine Stadt hat einen gemütlichen Charme mit ihren alten Häusern und engen Gassen. Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, kann an einer geführten Stadtwanderung teilnehmen – so bekommt man spannende Einblicke in die Vergangenheit des Ortes.
Nysted ist ebenfalls ein hübsches, kleines Städtchen mit maritimem Flair. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf Schloss Aalholm, das malerisch am Wasser liegt. Im Schloss gibt es ein Automobilmuseum, das besonders für Autoliebhaber interessant sein dürfte.
Maribo ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Städtchen besticht durch seine gemütlichen, kleinen Häuser und eine entspannte Atmosphäre. Besonders schön ist der Maribo-See, an dem man wunderbar spazieren gehen oder sogar eine Bootstour unternehmen kann.
Ein Highlight ist die Museums-Eisenbahn, die von Maribo nach Bandholm fährt. Falls ihr eine Fahrt plant, solltet ihr euch aber unbedingt vorher über den Fahrplan informieren, da die Züge nicht täglich fahren.
Natürlich gibt es noch viele andere tolle Dinge zu entdecken – auch auf den Nachbarinseln Seeland und Fünen. Wenn ihr neugierig geworden seid, schaut gerne in unsere Berichte zu unseren anderen Dänemark-Urlauben, dort findet ihr noch mehr Tipps und Erlebnisse!