Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Ein Wochenende in Düsseldorf

Um uns einen ersten Eindruck von einer Stadt zu verschaffen, setzen wir uns gerne in die Hop-On Hop-Off Busse. Man erfährt unterwegs viel Wissenswertes und bekommt ein Gefühl dafür, welche Orte man sich später noch in Ruhe anschauen möchte. Genau so haben wir es auch in Düsseldorf gemacht und sind direkt am Bahnhof eingestiegen.

Die erste Station war die Königsallee – oder einfach "Kö", wie sie hier genannt wird. Die berühmte Einkaufsstraße ist gesäumt von Luxusgeschäften, eleganten Boutiquen und Banken. Schon die breiten Straßen und der gepflegte Boulevard zeigen, dass die Kö eine der exklusivsten Einkaufsstraßen Deutschlands ist.

Nach der Königsallee führte die Busroute kurz durch die Altstadt und zum Rheinufer. Wer keine Probleme mit Menschenmassen hat, kann von hier aus zur berühmten "längsten Theke der Welt" – der Düsseldorfer Altstadt mit ihren unzähligen Bars und Brauhäusern.

Da es aber Samstag war und uns das Gedränge etwas zu viel wurde, haben wir diesen Teil lieber ausgelassen und sind weitergefahren.

Weiter ging es zum Medienhafen und Rheinturm – beides absolut sehenswert! Vom Rheinturm soll man eine fantastische Aussicht über die Stadt und den Rhein haben. Der Medienhafen mit den berühmten Gehry-Bauten ist architektonisch spannend und sollte unbedingt zu Fuß erkundet werden, um die besonderen Gebäude aus nächster Nähe zu sehen.

Der Bus fährt anschließend kurz auf die andere Rheinseite nach Oberkassel. Dort stehen wunderschöne alte Häuser, die dem Viertel einen ganz eigenen Charme verleihen. Und wer Glück hat, kann auf den Rheinwiesen sogar Schafe sehen – ein schöner Kontrast zur modernen Stadt.

Weiter ging es zum Hofgarten, und hier waren wir wirklich überrascht, wie viel Grün es in Düsseldorf gibt – das hätte ich so gar nicht erwartet!

Der Hofgarten ist eine wunderschöne Parkanlage mitten in der Stadt, ideal zum Spazierengehen, Entspannen oder einfach die Natur genießen. Ein schöner Kontrast zu den modernen Gebäuden und belebten Straßen, den man so vielleicht nicht direkt mit Düsseldorf verbindet.

Der Bus fährt weiter zum Nordpark, wo sich auch der Aquazoo befindet. Besonders bekannt ist der Park für seinen Japanischen Garten, der wirklich wunderschön sein soll – ein kleines Stück Asien mitten in Düsseldorf.

Dann kamen wir an den Rheinterrassen vorbei, die ich bisher nur aus dem Song der Toten Hosen kannte. Jetzt habe ich sie auch mal live gesehen – hier ist im Sommer sicher richtig viel los! Danach ging es noch an einigen schönen historischen Gebäuden vorbei, bevor wir schließlich wieder am Bahnhof ankamen

 

Ein Morgen im Medienhafen – Grau, kalt, aber trotzdem spannend

Am nächsten Morgen sind wir früh los, um uns den Medienhafen noch einmal in Ruhe anzusehen. Übernachtungstipps kann ich euch leider keine geben – da Messe war (schlecht geplant), haben wir in Neuss übernachtet. Es war okay, aber nicht unbedingt eine Empfehlung wert.

Leider hatte sich an diesem Morgen die Sonne verabschiedet, es war kalt und grau – aber so ist es eben manchmal. Über die Fußgängerbrücke kommt man zum Rheinstrand, der im Sommer wohl ein sehr beliebter Ort zum Entspannen und Sonnen sein soll.

 

Unser nächstes Ziel war die Kiefernstraße. Früher waren die Häuser hier wohl besetzt, heute ist es ein ganz normales Wohnviertel – aber eines mit ganz besonderem Charme.

Ich bin ein absoluter Street-Art-Fan, und hier kommt man wirklich voll auf seine Kosten! Die Hausfassaden sind bunt bemalt, überall gibt es Graffiti, Kunstwerke und kreative Motive. Ein Spaziergang durch diese Straße lohnt sich definitiv für alle, die Street Art lieben oder einfach mal eine andere Seite von Düsseldorf sehen möchten.

Unser nächster Stopp war der Volkspark, denn wir wollten uns unbedingt das "Zeitfeld" von Klaus Rinke ansehen. Die Installation aus riesigen Uhren ist wirklich beeindruckend und ein echter Hingucker.

Da der Park gerade in voller Blüte stand, konnten wir nicht widerstehen und haben noch eine kleine Runde gedreht, trotz des eher grauen Wetters. Auch wenn die Sonne gefehlt hat, war es ein schöner Spaziergang durch die Natur – ein gelungener Mix aus Kunst und Erholung.

Am Samstag war es uns in der Stadt und besonders in der Altstadt einfach zu voll, aber heute war es deutlich angenehmer. Also nutzten wir die Gelegenheit für einen gemütlichen Bummel durch die eleganten Läden.

Wir sind durch die Seven Passage und die Kö Passage geschlendert und haben den modernen Kö-Bogen bewundert. Von dort aus ging es weiter durch die Altstadt und dann direkt an den Rhein.

Am Rheinufer kam richtig Urlaubsfeeling auf – die ganzen Buden mit Essen und Getränken erinnerten uns ein bisschen an Holland. Perfekt, um die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Was gibt es in Düsseldorf, das es wohl nur hier gibt? Genau! Die Fußgängerampeln haben eine Gelbphase – das ist uns sofort aufgefallen. Eigentlich sollte das nur ein Pilotprojekt sein, aber es wurde nie wieder abgeschafft. Gar nicht so schlecht, denn die Grünphase ist ziemlich kurz, und so hat man zumindest eine kleine Vorwarnung.

 

Ein echtes Highlight für mich waren die „Säulenheiligen“ von Christoph Pöggeler. Die lebensnahen Figuren stehen auf Litfaßsäulen verteilt in der ganzen Stadt. Es gibt wohl zehn Stück, und wir haben drei spontan entdeckt. Die anderen werden wir bestimmt beim nächsten Besuch gezielt suchen – genau mein Ding!

Wer gerne spielt und rätselt und das am liebsten in kleinen Gruppen, ist bei Plan B Escape Cubes im UFA-Kino genau richtig. Hier kann man in verschiedenen Escape Rooms knifflige Rätsel lösen und gemeinsam spannende Missionen bestehen – perfekt für alle, die Abenteuer und Herausforderungen lieben!

Schade, dass es Plan B Escape Cubes nicht mehr gibt! Falls du Lust auf Escape Rooms in Düsseldorf hast, gibt es aber noch einige andere Anbieter wie TeamEscape oder ExitDoors, die spannende Rätsel-Abenteuer anbieten.

Da es uns in Düsseldorf so gut gefallen hat, sind wir noch einmal für ein paar Tage zurückgekommen – und diesmal bei wunderschönem Wetter.

Bei strahlendem Sonnenschein hat es sich natürlich besonders gelohnt, auf den Rheinturm hochzufahren. Der Ausblick von dort oben ist einfach der Wahnsinn – die ganze Stadt, der Rhein und das Umland liegen einem zu Füßen.

Am Abend haben wir uns dann lange gefragt, was die blinkenden Punkte am Turm zu bedeuten haben. Jetzt wissen wir es: Es ist die größte digitale Uhr der Welt! Ein cooles Detail, das wir vorher gar nicht kannten.

Dieses Mal hatten wir auch endlich Zeit, über den Markt auf dem Carlsplatz zu schlendern – absolut empfehlenswert! Hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt: frisches Obst, Gemüse, Käse, Feinkost und jede Menge Spezialitäten. Wären wir nicht gerade erst frühstücken gewesen, hätten wir uns hier sicher durchprobiert. So blieb es bei einem leckeren, frischen Saft – aber der war auch schon ein Genuss.

 

Düsseldorfer Senfladen – Ein Muss für Senf-Fans

Ein weiteres Highlight war der Düsseldorfer Senfladen. Neben einer kleinen Museumsecke, die die Geschichte des Senfs erzählt, kann man hier unzählige Sorten probieren. Wir konnten nicht widerstehen und haben uns eine kleine Auswahl mitgenommen: Knoblauch, Altbier-Senf und den klassischen Standard-Senf – mal sehen, welcher unser Favorit wird!

 

Et Kabüffke – Ein kurzer Stopp für Killepitsch

Natürlich durfte auch ein kurzer Stopp im "Et Kabüffke" nicht fehlen. Ein Killepitsch gehört wohl einfach zu einem Düsseldorf-Besuch dazu – also haben wir ihn probiert. Der Kräuterlikör ist kräftig, aber überraschend lecker! Ein netter Abschluss für einen kulinarischen Tag in Düsseldorf.

 

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