Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen

Mecklenburg Vorpommern - Kühlungsborn September 2021

Hier beginnt unsere zweite Urlaubswoche – Kühlungsborn

Die erste Woche an der Mecklenburgischen Seenplatte findet ihr [hier].

 

Tag 9: Strandspaziergang & Grenzturm Kühlungsborn

 

Heute haben wir erst einmal einen langen Strandspaziergang gemacht – einfach herrlich! Die frische Seeluft, das Rauschen der Wellen und der weite Blick über die Ostsee – genau so stellt man sich Erholung vor.

Auf unserem Weg kamen wir auch am Grenzturm Kühlungsborn vorbei. Hier erfährt man beeindruckende Geschichten von gegückten und gescheiterten Fluchten aus der DDR. Ein bewegendes Stück Geschichte, das uns nochmal bewusst gemacht hat, wie nah Freiheit und Risiko damals beieinanderlagen.

Süße Entdeckung bei den Choco Helden

In einer kleinen Seitenstraße haben wir durch Zufall den Laden Choco Helden entdeckt – und was für ein Glück! Erstmal haben wir uns dort mit einer leckeren heißen Schokolade gestärkt, bevor wir uns durch das köstliche Angebot stöberten.

Hier gibt es wirklich sehr leckere Sachen, aber ganz besonders hatte es uns der "Kalte Hund" angetan – eine Schokoladen-Keks-Spezialität, die einfach himmlisch schmeckt! Ein echter Geheimtipp für alle Schoko-Liebhaber.

Nachmittagsausflug nach Warnemünde – Hafenflair & Meer

 

Am Nachmittag sind wir noch nach Warnemünde gefahren – und es hat uns richtig gut gefallen! Der Ort wirkte etwas gemütlicher, und die Mischung aus Hafen, großen Schiffen und dem riesigen Sandstrand war einfach wunderschön.

Besonders genossen haben wir unser Abendessen im Hafenrestaurant Meerle. Hier haben wir sehr lecker gegessen, während wir das geschäftige Treiben im Hafen beobachtet haben – ein perfekter Abschluss für den Tag!

Mehr über unseren längeren Aufenthalt in Warnemünde findet ihr hier:

Tag 10: Mit der Molli nach Bad Doberan – Nostalgie auf Schienen

 

Am Morgen haben wir es ruhig angehen lassen und ein bisschen rumgetrödelt, bevor wir uns spontan entschieden, mit der Molli nach Bad Doberan zu fahren. Die historische Dampfeisenbahn ist einfach ein Erlebnis – allein der Anblick des dampfenden und pfeifenden Zuges versetzt einen direkt in vergangene Zeiten.

Besonders faszinierend war es, zu sehen, wie sich die Molli mitten durch die Straßen von Bad Doberan schiebt – so nah kommt man einer Dampflok sonst selten!

In Bad Doberan selbst gibt es einige nette kleine Geschäfte zum Stöbern, aber das absolute Highlight bleibt natürlich der Zug. Ein Muss für Eisenbahn-Fans und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie!

Abendspaziergang zum Riesenrad in Kühlungsborn

 

Am späten Nachmittag sind wir von Kühlungsborn Ost nach West zum Riesenrad gelaufen. Rund um das Riesenrad gab es viele kleine Zelte, Stände mit Essen und Getränken – alles war sehr hübsch gemacht und hatte eine gemütliche Atmosphäre.

Obwohl es ein wenig regnete, saß man trotzdem trocken und konnte das Treiben genießen. Natürlich sind wir dann auch noch eine Runde mit dem Riesenrad gefahren – ein toller Abschluss des Tages mit einer wunderschönen Aussicht über Kühlungsborn und die Ostsee.

Dann mussten wir ja auch noch den ganzen Weg zurück nach Ost laufen – aber das war es wert! Ich musste mich ständig umdrehen, um noch ein paar Fotos vom beleuchteten Riesenrad zu machen.

Zum krönenden Abschluss gab es dann noch einen Absacker bei Edel & Scharf – ein perfekter Tagesausklang!

Tag 11: Ein Spaziergang nach Heiligendamm & ein perfekter Tagesabschluss

 

An diesem Morgen haben wir uns zu Fuß auf den Weg nach Heiligendamm gemacht. Der Weg dorthin ist einfach traumhaft – entweder direkt am Strand entlang oder oberhalb durch den wunderschönen Wald.

Heiligendamm ist das älteste deutsche Seebad an der Ostseeküste und wird wegen seiner vielen weißen Gebäude auch die "Weiße Stadt am Meer" genannt. Man ist derzeit dabei, viele der alten Bauten zu restaurieren, um den historischen Charme wiederherzustellen.

Zurück ging es dann ganz entspannt mit der Molli – eine schöne Möglichkeit, nach dem Spaziergang einfach die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen.

Am Abend war es mal wieder überall voll, also haben wir uns kurzerhand bei Edel & Scharf eine Currywurst mit Pommes geholt – und die war sehr lecker!

Den perfekten Abschluss des Tages gab es dann auf der Seebrücke, wo wir mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt wurden – einfach wunderschön!

Tag 12: Ein entspannter Tag in Rerik

 

Unser erstes Ziel heute war Rerik – ein wunderschöner, ruhiger Küstenort. Hier haben wir einen langen Strandspaziergang gemacht und die natürliche, unberührte Landschaft genossen. Es erinnert ein wenig an die Strände in Dänemark – weitläufig, naturbelassen und einfach herrlich zum Abschalten.

Ein Stück des Weges kann man auch oben im Wald laufen, was eine schöne Abwechslung zum Strand bietet. Die Mischung aus Meerblick, Dünen und schattigen Waldwegen macht Rerik zu einem tollen Ausflugsziel für Naturfreunde und Spaziergänger!

 Historisches Flair in Wismar

 

Nach unserem Spaziergang in Rerik ging es weiter nach Wismar. Die Stadt besitzt einen wunderschön erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern, geprägt von imposanten Hansehäusern, die an die Blütezeit der Hanse erinnern. Hier kann man durch die alten Gassen schlendern, beeindruckende Backsteingotik-Kirchen bestaunen und das maritime Flair genießen.

Unsere Erkundungstour startete am Maritimen Traditionszentrum im Baumhaus am Alten Hafen. Vor dem Gebäude stehen zwei Schwedenköpfe – allerdings nur Duplikate der historischen Holzfiguren. Die Originale dienten früher als Grenzmarkierung, als Wismar noch unter schwedischer Herrschaft stand.

Besonders sehenswert ist auch der Altstadthafen, wo man gemütlich entlangschlendern, historische Schiffe bestaunen und das maritime Treiben beobachten kann. Eine tolle Mischung aus Geschichte, Hafenflair und hanseatischer Architektur!

Die St. Nikolai Kirche ist besonders beeindruckend – sie hat das viertgrößte Kirchenschiff Deutschlands! Im Inneren gibt es einiges zu entdecken, darunter wunderschöne Gotik-Elemente, beeindruckende Wandmalereien und ein prachtvoll geschnitztes Altarretabel. Die schiere Größe des Kirchenschiffs macht den Besuch zu einem imposanten Erlebnis.

Da es heute sehr kalt und ungemütlich war, haben wir uns erst einmal im Café-Galerie Sinnenreich aufgewärmt. Hier gab es nicht nur sehr leckeren Kuchen, sondern auch viel zu entdecken – von Kunstwerken und Deko-Artikeln bis hin zu kleinen besonderen Geschenkideen.

Was mir in Wismar besonders gut gefallen hat, waren die vielen kleinen, besonderen Läden in der Altstadt. Viele Schaufenster waren mit passenden Sprüchen dekoriert – einfach herrlich! Es hat richtig Spaß gemacht, durch die Straßen zu bummeln und all die kreativen Details zu entdecken.

Dabei kommt man auch an der Schweinsbrücke vorbei. Auf ihren Steinpfosten stehen Schweinefiguren, die natürlich dazu verleiten, sie einmal zu streicheln – denn das soll Glück bringen! Früher wurden hier tatsächlich Schweine über die Brücke auf den Marktplatz getrieben, was ihr ihren Namen gab. Ein charmantes Stück Stadtgeschichte, das Wismar noch besonderer macht!

Rund um den großen Marktplatz sieht man viele wunderschöne, historische Gebäude, die den besonderen Charme der Stadt ausmachen. Eines der bekanntesten ist „Der Alte Schwede“ – das älteste Bürgerhaus der Stadt, das bereits aus dem 14. Jahrhundert stammt. Heute befindet sich darin ein Restaurant, das den ursprünglichen Charakter des Gebäudes bewahrt hat.

Am Rande des Marktplatzes steht die Wasserkunst, ein kunstvoll verziertes Bauwerk, das früher zur Wasserversorgung der Stadt diente. Mit seiner beeindruckenden Architektur ist es ein echter Blickfang und eines der bekanntesten Wahrzeichen von Wismar.

St. Marienkirche – Der Turm ohne Kirche

Ein besonders eindrucksvolles Bauwerk in Wismar ist die St. Marienkirche – oder besser gesagt, das, was von ihr übrig ist. Heute steht hier nur noch der Kirchturm, denn das Kirchenschiff wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und schließlich 1960 gesprengt.

Trotzdem ist die Kirche immer noch beeindruckend, denn die Grundmauern des einstigen Kirchenschiffs wurden wieder aufgebaut und sind heute begehbar. So bekommt man eine Vorstellung von der gewaltigen Größe der Kirche, die einst eine der wichtigsten gotischen Backsteinbauten Norddeutschlands war. Ein faszinierendes Stück Geschichte, das zeigt, wie sich die Stadt über die Jahrhunderte verändert hat.

St. Georgen Kirche – Beeindruckende Leere & ein atemberaubender Ausblick

Und schon kommt die nächste beeindruckende Kirche in Wismar – die St. Georgen Kirche. Beim Betreten ist man erstmal überrascht, denn die Kirche ist komplett leer. Keine Bänke, kein Kreuz, keine Orgel – nur ein riesiger, offener Raum. Trotzdem strahlt sie eine ganz eigene Erhabenheit aus und wirkt gerade durch ihre Schlichtheit beeindruckend.

Heute wird sie oft als Kulturkirche genutzt, für Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen. Das absolute Highlight ist aber der gläserne Aufzug, der einen zur Besucherplattform hochfährt. Von hier oben hat man einen fantastischen Blick über Wismar und die Umgebung – definitiv ein Muss für alle, die gerne über die Dächer der Stadt blicken!

Heiligen-Geist-Kirche – Klein, unscheinbar, aber wunderschön

Kurz um die Ecke steht schon die nächste Kirche – die Heiligen-Geist-Kirche. Von außen wirkt sie eher klein und unscheinbar, aber unbedingt reingehen!

Ihr Inneres überrascht mit einer wunderschön bemalten Decke, die mit farbenprächtigen Fresken verziert ist. Die kunstvollen Malereien verleihen der Kirche eine ganz besondere Atmosphäre und machen sie zu einem echten Geheimtipp unter den Wismarer Kirchen.

Ein kleines, aber beeindruckendes Juwel, das man nicht verpassen sollte!

Weitere Highlights in Wismar

 

Neben den beeindruckenden Kirchen gibt es in Wismar noch einige weitere sehenswerte Orte:

? Karstadt-Stammhaus – Wismar ist die Geburtsstadt des Kaufhauses Karstadt! Das ursprüngliche Stammhaus steht noch heute und erinnert an die Anfänge der berühmten Warenhauskette.

? Spaziergang an der Grube – Ein Spaziergang entlang der Grube, einem historischen Wasserlauf mitten in der Stadt, ist besonders idyllisch. Die alten Fachwerkhäuser und kleinen Brücken machen diesen Weg sehr charmant.

? Fischbrötchen am Hafen – Wer in Wismar ist, darf sich ein leckeres Fischbrötchen nicht entgehen lassen! Direkt an den Schiffkuttern im Hafen gibt es sie frisch und köstlich – ein perfekter kulinarischer Abschluss für einen Tag in dieser wunderschönen Stadt.

Während unseres Spaziergangs durch Wismar sind uns auch einige lustige Straßennamen aufgefallen – solche kleinen Details machen eine Stadt gleich noch sympathischer!Uns hat es hier wirklich sehr gut gefallen, die Mischung aus historischem Flair, maritimem Charme und spannenden Entdeckungen war einfach perfekt. Wir hoffen sehr, dass wir irgendwann noch einmal die Möglichkeit haben, für ein Wochenende zurückzukommen und noch mehr von dieser schönen Stadt zu erleben!

Tag 13: Ein Tag in Rostock – Viel zu kurz für diese tolle Stadt!

 

Für heute stand Rostock auf dem Plan – und ich kann gleich vorweg sagen: Es hat uns super gut gefallen! Hier hätten wir gerne noch ein paar Tage mehr verbracht, denn die Stadt hat so viel zu bieten.

Überall findet man noch Reste der alten Stadtmauer, und von den einst 20 Stadttoren sind heute noch vier erhalten:
? Das Steintor – eines der prächtigsten Stadttore mit beeindruckender Architektur.
? Das Kröpeliner Tor – das größte und wohl bekannteste Tor, heute ein Museum zur Stadtgeschichte.
? Das Mönchentor – ein hübsches, eher unscheinbares Tor direkt an der Warnow.
? Das Kuhtor – das älteste Stadttor Rostocks und eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude der Stadt.

Unser erster Stopp war die St. Petri Kirche, die mit ihrem hohen Turm über die Stadt ragt. Und natürlich haben wir unterwegs viele spannende Eindrücke und kleine Entdeckungen gesammelt. Rostock hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre!


Als nächstes kamen wir zur St. Nikolaikirche, die leider geschlossen war. Trotzdem fanden wir sie sehr interessant, denn hier gibt es tatsächlich Wohnungen in der Kirche – so etwas hatten wir bisher noch nie gesehen!

Die Kirche wird heute hauptsächlich für Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Die Kombination aus sakraler Architektur und modernem Wohnraum macht sie zu einem besonderen Ort, der zeigt, wie historische Gebäude auf neue Weise genutzt werden können.

Der Neue Markt – Das Herz von Rostock

 

Wunderschön ist auch der Neue Markt, das historische Zentrum von Rostock. Hier steht das Rathaus, ein beeindruckendes Gebäude mit einer rosafarbenen Barockfassade, das auf eine gotische Backsteinstruktur aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht. Rund um den Platz gibt es viele wunderschöne Kaufmannshäuser, die mit ihren farbenfrohen Fassaden und verzierten Giebeln das hanseatische Flair der Stadt unterstreichen.

Erst später haben wir erfahren, dass sich am Rathaus eine Steinschlange befindet – ein verborgenes Detail mit einer eigenen kleinen Geschichte. Leider haben wir sie übersehen, sodass ich kein Foto davon machen konnte. Falls ihr Rostock besucht, haltet unbedingt Ausschau nach der Schlange!

Kurz darauf kamen wir zur St. Marienkirche, einer der beeindruckendsten Kirchen Rostocks. Schon von außen wirkt sie mit ihrer gotischen Backsteinarchitektur imposant, aber die wahren Schätze verbergen sich im Inneren.

Das bekannteste Highlight ist die Astronomische Uhr, die seit 1472 in der Kirche steht und bis heute voll funktionsfähig ist – ein echtes Meisterwerk der Technik! Sie zeigt nicht nur die Uhrzeit, sondern auch das Datum, die Mondphasen und sogar die kirchlichen Feiertage an. Täglich um 12 Uhr setzt sich das Figurenkarussell in Bewegung, ein besonderes Erlebnis für Besucher.

Neben der Uhr gibt es in der Kirche noch viele weitere Schätze zu entdecken, darunter einen wunderschönen Hochaltar, kunstvolle Glasfenster und ein beeindruckendes Taufbecken. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Die Kröpeliner Straße ist nicht nur die Haupteinkaufsstraße von Rostock, sondern auch ein echter Hingucker! Während man hier durch die vielen Geschäfte bummelt, entdeckt man immer wieder wunderschöne historische Gebäude, die der Straße ihr besonderes Flair verleihen.

Etwa auf halber Strecke passiert man das Hauptgebäude der Universität Rostock, das mit seiner beeindruckenden Architektur sofort ins Auge fällt. Direkt davor steht der Brunnen der Lebensfreude, einer der bekanntesten Brunnen der Stadt. Die verspielten Bronzefiguren, aus denen das Wasser sprudelt, machen ihn zu einem beliebten Treffpunkt – und an warmen Tagen planschen hier oft Kinder im Wasser.

Endlich war es soweit – wir haben unsere Hafenrundfahrt gemacht! Und sie war wirklich richtig gut. Besonders toll war, dass der Kapitän live moderiert hat – viel besser als eine Bandaufnahme! So haben wir jede Menge spannende und interessante Geschichten über den Hafen, die Schiffe und die Stadt erfahren.

Leider war es am Tag zuvor recht stürmisch, sodass nicht viele große Schiffe da waren, aber das tat der Tour keinen Abbruch. Das Schiff fährt sogar bis nach Warnemünde, und man kann dort aussteigen und später mit einem anderen Schiff zurückfahren – leider waren wir dafür aber zu spät dran.

Zum Abschluss haben wir uns an einer der Fischbuden noch etwas Leckeres zu essen geholt. Rostock hat so viel zu bieten, und wir haben längst nicht alles gesehen! Besonders der Zoo hätte mich noch interessiert, aber dafür bräuchte man sicher einen ganzen Tag – ein guter Grund, um noch einmal wiederzukommen!

Heute sind wir nochmal nach Bad Doberan gefahren, da wir bei unserer Molli-Tour das beeindruckende Münster und die Klosteranlage gar nicht besichtigt hatten. Und gut, dass wir nochmal hingefahren sind – sonst hätten wir echt etwas verpasst!

Das Bad Doberaner Münster ist eine der schönsten Backsteingotik-Kirchen Norddeutschlands und beeindruckt nicht nur von außen, sondern auch im Inneren mit prächtigen Altären, Wandmalereien und kunstvollen Holzschnitzereien. Besonders beeindruckend fanden wir die außergewöhnlichen Grabanlagen, die der Kirche eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.

Zufällig fand gerade ein Oldtimertreffen bei den Klosterruinen statt – ein unerwartetes, aber tolles Extra! So konnten wir nach der Besichtigung noch eine Runde zwischen den wunderschönen, historischen Autos drehen.

Nach unserem Besuch in Bad Doberan ging es nochmal nach Warnemünde, genauer gesagt auf die Landspitze der Hohen Düne. Wenn ihr euch mal so richtig verwöhnen lassen wollt, ist die Hohe Düne sicher die perfekte Unterkunft. Die Lage ist einfach ein Traum – direkt am Wasser, mit einem fantastischen Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe. Heute hatten wir richtig Glück: Die AIDA lag im Hafen, und es herrschte ein reger Schiffsverkehr – für uns als Schiffs-Fans ein echtes Highlight!

 

Der eigentliche Grund für unseren Besuch war aber das Robbenforschungszentrum, das auf einem Schiff untergebracht ist. Hier werden vor allem die Sinnesorgane der Robben erforscht, und die Tiere werden täglich trainiert. Das Beste daran: Man kann live dabei zusehen! Außerdem steht immer jemand bereit, um Fragen zu beantworten – eine tolle Möglichkeit, mehr über diese faszinierenden Tiere und die Arbeit mit ihnen zu erfahren.

Mir hat der Besuch super gut gefallen, wir haben viel gelernt und konnten die Robben aus nächster Nähe erleben.

Ein letzter Programmpunkt stand noch auf unserer Liste: der Gespensterwald von Nienhagen. Also haben wir dort noch kurz angehalten und eine kleine Runde gedreht.

Der Wald mit seinen knorrigen, windgeformten Bäumen und der mystischen Atmosphäre ist wirklich sehenswert – besonders bei Nebel oder in der Abenddämmerung soll es hier besonders geheimnisvoll wirken.

Aber ganz ehrlich? Die Waldabschnitte, die wir auf unserem Weg nach Heiligendamm und in Rerik durchquert haben, waren mindestens genauso schön!

Tag 15: Abschied vom Meer & Weiterreise nach Sachsen-Anhalt

 

Heute hieß es leider Abschied nehmen von der Ostsee. Ein letzter Strandspaziergang in Rerik musste aber unbedingt noch sein – einfach nochmal die Meeresluft einatmen, die Wellen rauschen hören und ein paar Erinnerungen sammeln, bevor es weiterging.

 

Unser nächstes Ziel war die Saale-Unstrut-Region. Falls ihr davon noch nie gehört habt – keine Sorge, mir ging es genauso! Diese Gegend in Sachsen-Anhalt ist für ihre Weinberge, Burgen und Flusstäler bekannt und soll wunderschön sein.

 

Auf dem Weg dorthin haben wir einen kurzen Zwischenstopp in Magdeburg eingelegt. Eigentlich wollten wir uns den Magdeburger Dom anschauen, aber leider waren wir zu spät, und die Türen waren schon geschlossen.

Dafür haben wir uns die Grüne Zitadelle angeschaut, ein von Hundertwasser entworfenes Gebäude, das mit seinen geschwungenen Linien, bunten Fassaden und goldenen Kuppeln ein echter Hingucker ist. Anschließend sind wir noch bis zur Elbe gelaufen und haben ein bisschen die Stadt auf uns wirken lassen, bevor es weiter in die Weinregion Saale-Unstrut ging.

Ankunft in Großkayna – Von der Braunkohle zum Erholungsgebiet

 

Nach unserem Zwischenstopp in Magdeburg ging es weiter nach Großkayna, wo wir ein tolles Ferienhaus direkt am Runstedter See hatten. Diese Region hat eine spannende Geschichte, denn hier wurde über viele Jahre Braunkohle abgebaut. Dadurch mussten viele Dörfer umgesiedelt werden – Großkayna ist eines der wenigen, das nicht abgerissen wurde.

Seit einigen Jahren werden die ehemaligen Tagebaugruben geflutet und zu Erholungsgebieten umgewandelt. So entstehen nach und nach wunderschöne Seenlandschaften, die heute für Freizeit und Naturerlebnis genutzt werden.

Doch dazu ab morgen mehr, denn in den nächsten Tagen erwartet uns viel Kultur – mehr dazu im nächsten Wochenbericht!

Am Abend haben wir noch eine Radtour zum Geiseltalsee gemacht, um irgendwo etwas zu essen zu finden. Perfekt, um den ersten Abend in dieser neuen Umgebung gemütlich ausklingen zu lassen.

Weiter geht’s mit der letzten Urlaubswoche!

Die letzte Woche unseres Urlaubs führte uns in die Saale-Unstrut-Region – eine Gegend voller Kultur, Geschichte und wunderschöner Landschaften.

Hier findet ihr den Bericht zur letzten Woche:

Seiten die ich gerne besuche:

 

Auf meinem Nachttisch:

 

 

Mein Heimkino:

Druckversion | Sitemap
© Heike Boden