Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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September 2023

Wenn wir auf Reisen lange Strecken vor uns haben, machen wir gerne einen Zwischenstopp – dieses Mal fiel unsere Wahl auf die Deutsche Märchenstraße. Diese wunderschöne Route führt durch einige der charmantesten Städte Deutschlands, darunter Hannoversch Münden, Höxter und Hameln, die definitiv zu den Highlights gehören.

Unser erster spontaner Halt war in Hannoversch Münden, auch bekannt als die Drei-Flüsse-Stadt, da hier Werra und Fulda zur Weser zusammenfließen. Die malerische Altstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern lädt zum Schlendern ein. Besonders beeindruckend ist das Rathaus, ein imposantes Fachwerkgebäude aus dem 16. Jahrhundert. Es trägt den Namen von Doktor Eisenbarth, einem berühmten Arzt und Chirurgen, der hier lebte. Die kunstvolle Fassade und die vielen Verzierungen machen es zu einem echten Hingucker.

Ich muss gestehen – vorher hatte ich noch nie von diesem Ort gehört. Doch es hat sich gelohnt, hier kurz Halt zu machen, auch wenn es sicher noch viel mehr zu entdecken gäbe!

Im November haben wir auf dem Weg nach Warnemünde noch einmal eine Nacht in Hannoversch Münden verbracht. Dabei entdeckten wir einen kleinen, knuffigen Weihnachtsmarkt – sehr gemütlich, wenn auch mit nur wenigen Kunsthandwerksständen.

Dafür gab es den Lichterzauber, ein besonderes Highlight in der Adventszeit. Leider waren wir zwei Tage zu früh – die Figuren standen zwar schon bereit, aber waren noch nicht beleuchtet. Schade, aber trotzdem war die vorweihnachtliche Atmosphäre in der Stadt wunderschön!

Unser nächster Halt war Höxter, eine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt, die von prächtigen Fachwerkhäusern geprägt ist. Die charmanten Gassen laden zum Bummeln und Verweilen ein, und in den gemütlichen Cafés und Restaurants kann man regionale Spezialitäten genießen.

Leider fehlte uns die Zeit, um das beeindruckende Schloss Corvey zu besichtigen – ein UNESCO-Weltkulturerbe mit einer bedeutenden Geschichte. Aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!

Unser eigentliches Tagesziel war Hameln, wo wir im Hotel Altstadtwiege übernachtet haben – eine klare Empfehlung! Unser Zimmer lag zum Innenhof, wo besondere Glasfenster mit Motiven zu Hameln für eine einzigartige Atmosphäre sorgten.

Ein echtes Highlight des Hotels war das Frühstück: In einem gemütlichen Frühstücksraum gab es alles, was man für einen perfekten Start in den Tag braucht. Und selbst hier tauchten überall kleine Rattenmotive auf – passend zur berühmten Rattenfängersage.

Während eines Aufenthalts in Hameln solltet ihr unbedingt das Rattenfänger-Glockenspiel erleben. Es findet täglich statt und erzählt die berühmte Sage auf eindrucksvolle Weise. Auch sonst hat Hameln mit seinen wunderschönen Altstadthäusern und verwinkelten Gassen viel zu bieten.

Ein kulinarischer Tipp ist das Pfannkuchenhaus Hameln, ein gemütliches Restaurant mit einer großen Auswahl an herzhaften und süßen Pfannkuchen. Die liebevoll gestaltete Inneneinrichtung macht den Besuch besonders.

Wer nach einem entspannten Biergarten sucht, sollte unbedingt Die Insel an der Weser besuchen. Hier kann man in toller Atmosphäre ein kühles Getränk genießen und den Blick aufs Wasser schweifen lassen.

Ein interessantes Detail in Hameln sind die sogenannten Rattensteine. Diese speziellen Pflastersteine mit stilisierten Ratten weisen den Weg entlang des Rattenfängerweges, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt verbindet.

Wir sind uns sicher: Das war nicht unser letzter Besuch auf der Deutschen Märchenstraße! Beim nächsten Mal nehmen wir uns noch mehr Zeit, um die Region ausführlicher zu erkunden.

Am nächsten Morgen machten wir noch einen kurzen Halt in Uelzen, wobei ich gar nicht genau weiß, ob die Stadt noch zur Märchenstraße gehört.

Dort schauten wir uns die großen, bis zu acht Tonnen schweren bemalten Steine an. Diese Kunstwerke wurden von der Künstlerin Dagmar Glemme gestaltet und bilden eine farbenfrohe Verbindung zwischen der Altstadt und dem berühmten Hundertwasser-Bahnhof.

Der Bahnhof selbst ist ein echtes Kunstwerk – mit seinen bunten Fassaden, geschwungenen Formen und organischen Elementen ist er ein typisches Werk von Friedensreich Hundertwasser. Ein wirklich außergewöhnlicher Ort, den man gesehen haben sollte!

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© Heike Boden