Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Bohuslän/Schweden Oktober 2013

Unsere Reise in die Region Bohuslän

 

Im Mai hatten wir bereits eine Rundreise durch Schweden gemacht – und besonders die Region Bohuslän hat uns damals begeistert. Leider hatten wir damals nur einen Tag Zeit für diesen wunderschönen Küstenabschnitt, und das Wetter spielte auch nicht ganz mit. Deshalb stand für uns schnell fest: Wir kommen zurück – und zwar für eine ganze Woche, um alles in Ruhe zu entdecken.

 

Da Bohuslän nur etwa 2,5 Stunden von Oslo entfernt liegt, kamen wir auf die Idee, den Aufenthalt mit einer Fährüberfahrt und einem kurzen Besuch in Oslo zu verbinden – den Bericht dazu könnt ihr [hier] lesen.

 

Unser Ferienhaus suchten wir in der Nähe von Stenungsund aus – ein zentral gelegener Ort, von dem aus sich die Ziele in alle Richtungen gut erreichen lassen.

 

Noch bevor wir dort ankamen, machten wir einen Zwischenstopp in Trollhättan. Dort wollten wir uns unbedingt die Schleusenanlagen ansehen. Im Sommer werden die Schleusen samstags um 15 Uhr geöffnet – ein beeindruckendes Schauspiel! Innerhalb kürzester Zeit füllt sich das zuvor trockene Flussbett mit Wasser. Im Mai hatten wir das leider knapp verpasst, aber diesmal hat alles perfekt gepasst. Ein echtes Highlight und sehr empfehlenswert!

 

 

Wer in Rönnäng den Tjörnehuvud erklimmt, wird mit einer atemberaubenden Aussicht über die Schärenlandschaft belohnt – ein echtes Highlight und absolut den Aufstieg wert.

In das kleine Küstendörfchen Smögen hatte ich mich schon bei unserem letzten Besuch sofort „verliebt“. Damals spielte das Wetter leider nicht mit – aber diesmal wurden wir mit strahlendem Sonnenschein belohnt.

Smögen verzaubert mit seinem ganz besonderen Charme: Über die typischen glatten Felsen kann man wunderbar klettern oder spazieren – oft führen kleine Treppen oder Holzstege über die rauen Granitflächen. Besonders bekannt (und beliebt) ist der Smögenbryggan, die lange Holzpromenade entlang des Hafens mit ihren bunten Fischerhütten – einfach ein Traum und definitiv ein Ort zum Verweilen.

In Fjällbacka wanderten wir hinauf zur beeindruckenden Kungsklyftan-Schlucht – ein echter Geheimtipp für Fans von Natur und Filmgeschichte: Teile des Films „Ronja Räubertochter“ wurden hier gedreht. Die imposanten Felsspalten und die gewaltigen, eingeklemmten Felsbrocken schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.

Von dort aus ging es noch ein Stück weiter den Hügel hinauf – und auch hier wurden wir wieder mit einem herrlichen Blick über Fjällbacka und die umliegenden Schären belohnt.

An einem Tag machten wir einen Ausflug nordwestlich von Alingsås nach Brobacka. Auch dort entdeckten wir einen schönen, kleinen Wanderweg mit traumhaften Ausblicken über die hügelige Landschaft und die Seen der Umgebung – eine ruhige, naturverbundene Alternative zu den Küstenorten und definitiv einen Abstecher wert.

Wir machten auch einen Abstecher nach Lidköping am Vänersee, dem größten See Schwedens. Die Stadt liegt idyllisch direkt am Wasser und lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Von dort fuhren wir weiter ins Kinnekulle-Gebiet – landschaftlich wirklich schön, aber die Strecke dorthin war doch länger als gedacht.

Der Elgåfossen liegt direkt an der schwedisch-norwegischen Grenze und ist mit seiner beeindruckenden Fallhöhe der größte Wasserfall in der Provinz Bohuslän. Ein schöner Stopp mitten in der Natur – besonders nach viel Küstenlandschaft eine tolle Abwechslung.

Von dort aus ging es weiter nach Strömstad, eine lebendige Küstenstadt mit maritimem Flair, charmanten Geschäften und Cafés. Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch nach Svinesund, wo wir natürlich auch der bekannten Süßigkeitenfabrik einen Besuch abstatteten – ein echtes Highlight, nicht nur für Naschkatzen!

Lysekil hat mich ganz besonders begeistert. Auf den ersten Blick wirkt die Stadt wie viele andere in Schweden – ruhig, gemütlich, typisch nordisch. Doch sobald man die Altstadt „Gamlestan“ entdeckt, zeigt sich ein ganz anderes Bild: kleine, liebevoll erhaltene Holzhäuschen, enge Gassen und ein ganz besonderer Charme. Ich fühlte mich fast wie in einem Freilichtmuseum – mit dem Unterschied, dass hier tatsächlich Menschen leben.

Auch die neu gestaltete Promenade direkt am Wasser hat uns richtig gut gefallen. Sie verbindet auf moderne Weise die Hafenatmosphäre mit der natürlichen Schönheit der Schärenküste.

Wir besuchten auch viele kleine, charmante Dörfer, die alle malerisch am Meer liegen, wie Kungshamn, Skärhamn, Hunnebostrand, Hamburgsund, Grebbestad und viele mehr. Jedes einzelne von ihnen hatte seinen ganz eigenen Charakter und strahlte eine besondere Ruhe aus – typisch für die schwedische Westküste.

Wir hatten großes Glück mit dem Wetter: Es war zwar kühl, aber trocken, und die Sonne schien fast die ganze Zeit – perfekt für Ausflüge und Spaziergänge.

 

Die Rückfahrt führte uns über die beeindruckende Brücke von Malmö nach Kopenhagen – ein Erlebnis, das man immer wieder genießen kann. Danach ging es mit der Fähre von Rödby nach Puttgarden, bevor wir die Fahrt in einem Stück fortsetzten. 

Da uns der lange Weg doch zu anstrengend war, legten wir in Bremen einen Zwischenstopp ein. Dort übernachteten wir und nutzten den Abend, um die Stadt bei einem kleinen Sightseeing-Spaziergang zu erkunden.

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© Heike Boden