Heike`s Stempel und Bastelstube.....Reisen und das Leben genießen
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Dresden 2016

Nach Eisenach, Erfurt und Weimar ging es weiter nach Dresden. Ich sage gleich, was für eine tolle Stadt! Ich war noch nie zuvor dort. Die vielen wunderschönen, alten barocken Gebäude sind traumhaft, und es gibt einige Weihnachtsmärkte in der Stadt.

 

Dresden ist eine historisch bedeutende Stadt in Sachsen, bekannt für ihre prachtvolle Architektur, darunter der Zwinger, die Frauenkirche und die Semperoper. Sie hat eine lange Kunst- und Kulturtradition und ist von malerischen Ufern der Elbe umgeben. Die Altstadt ist besonders sehenswert, mit ihren barocken Gebäuden und engen Gassen, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen.

 

Der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt vor der Frauenkirche in Dresden ist wirklich ein besonderes Erlebnis. Er versetzt die Besucher in eine andere Zeit, mit historisch inspirierten Ständen, in denen Handwerker ihre Kunstfertigkeit zeigen und mittelalterliche Produkte angeboten werden. Es gibt Rüstungen, Gewänder, Schmuck und viele handgemachte Schätze, die an das Mittelalter erinnern. Die Marktstände sind in rustikalem Holz gehalten und bieten ein einzigartiges Ambiente.

Besonders stimmungsvoll sind die Feuerstellen, die für Wärme und eine festliche Atmosphäre sorgen, sowie die mittelalterliche Musik, die den Markt mit ihren Klängen erfüllt. Die Händler, oft in historischen Kostümen, bieten nicht nur Kunsthandwerk, sondern auch authentische Speisen und Getränke wie Met, Bratwurst oder herzhafte Eintöpfe. Dieser Markt ist der perfekte Ort, um in die Vergangenheit einzutauchen und sich von der mittelalterlichen Atmosphäre verzaubern zu lassen.

Der Striezelmarkt in Dresden ist der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands, gegründet im Jahr 1434. Er findet traditionell auf dem Altmarkt statt und zieht jährlich tausende Besucher an. Besonders berühmt ist der Markt für seinen Dresdner Stollen, ein traditionelles Weihnachtsgebäck, das hier in riesigen Größen präsentiert wird. Neben handgemachten Geschenken, Kunsthandwerk und festlichen Leckereien gibt es auf dem Striezelmarkt auch zahlreiche Fahrgeschäfte und ein umfangreiches Programm mit Musik und Veranstaltungen. Der Markt hat eine besondere, festliche Atmosphäre und ist ein Highlight in der Adventszeit.

An der beleuchteten Kulisse von der anderen Seite des Elbufers konnte ich mich gar nicht sattsehen. Besonders abends, wenn die Lichter die historischen Gebäude in ein magisches Licht tauchten, wirkte die Stadt wie ein Märchen. Die Silhouette der Frauenkirche, des Zwingers und der Semperoper vor dem nächtlichen Himmel war einfach atemberaubend und ein unvergesslicher Anblick.

Am nächsten Morgen war erstmal ein bisschen Sightseeing angesagt. Besonders die Architektur und die Geschichte der Stadt haben mich fasziniert.

Natürlich zog es uns immer wieder auf einen der Weihnachtsmärkte, um uns aufzuwärmen. Der Glühwein und die vielen Leckereien waren genau das Richtige, um uns in der kalten Luft wieder aufzutanken und die weihnachtliche Stimmung zu genießen.

Die Frauenkirche in Dresden haben wir als nächstes besichtigt. Sie ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und wurde im barocken Stil erbaut, zwischen 1743 und 1755. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb die Kirche viele Jahre eine Ruine, bis sie 2005 nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wiedereröffnet wurde. Besonders beeindruckend ist die gewaltige Kuppel, die das Bauwerk prägt. Heute ist die Frauenkirche ein Symbol für den Wiederaufbau und die Versöhnung und ein beliebtes Ziel für Touristen.

Anschließend sind wir weiter zum Fürstenzug gelaufen, einem beeindruckenden Kachelbild aus Meissener Porzellan. Der Fürstenzug zeigt eine Prozession sächsischer Könige und Fürsten und erstreckt sich über 102 Meter. Es ist ein einzigartiges Kunstwerk und ein weiteres Highlight in Dresden.

 

Unser nächstes Ziel war der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof, der inmitten der historischen Residenzschloss-Mauern stattfindet. Die mittelalterliche Atmosphäre mit Handwerkern, die ihre Waren auf traditionelle Weise herstellen, und Ständen, die rustikales Kunsthandwerk anbieten, hat uns sofort begeistert. Besonders schön waren auch die mittelalterliche Musik und die leckeren Speisen wie Met und Bratwurst, die den Markt noch stimmungsvoller machten.

Als nächstes stand die Besichtigung der Semperoper an – unglaublich! Die Oper ist eines der herausragendsten Gebäude in Dresden und ein Meisterwerk der Architektur im Stil der Neorenaissance. Sie wurde von Gottfried Semper entworfen und 1841 eröffnet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Semperoper originalgetreu wiederaufgebaut. Heute ist sie Heimat der Staatskapelle Dresden und ein bedeutendes Zentrum für Opern- und Konzertaufführungen. Besonders hervorzuheben sind die prachtvollen Räumlichkeiten wie der Foyerbereich, der mit opulenten Stuckarbeiten und goldenen Verzierungen geschmückt ist. Der Hauptsaal bietet Platz für über 1.300 Zuschauer und besticht durch seine beeindruckende Akustik sowie die prächtigen Kronleuchter und die reich verzierten Wände. Die Logen und der Orchestergraben sind ebenfalls bemerkenswert.

Auf dem Weg zum Hotel sind wir noch ein bisschen von außen um den Zwinger gelaufen. Das Licht war einfach perfekt, um Fotos zu machen

Für uns ging es dann noch auf den kleinen Weihnachtsmarkt im Jägerhof. Inmitten der historischen Kulisse des ehemaligen königlichen Jagdschlosses war die Atmosphäre dort besonders gemütlich.

Nach einer kurzen Pause ging es dann noch auf den Augustusmarkt.

 

Spontan hatten wir die Möglichkeit, mit dem Nachtwächter eine kleine Runde zu drehen. Im Rahmen des Adventsgeschichten-Kalenders führte er uns in ein kleines Geschäft, in dem eine Geschichte erzählt wurde. Dabei konnten wir uns mit einem Punsch aufwärmen. Es war eine wirklich tolle und überraschende Erfahrung, die die weihnachtliche Stimmung in Dresden noch besonderer machte.

Dresden gehört definitiv zu den Städten, wo wir unbedingt noch einmal im Frühling oder Herbst hin müssen.

Seiten die ich gerne besuche:

 

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© Heike Boden